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Axolotl sind im Wasser lebende Schwanzlurche, ...
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... die eine außergewöhnlich große Fähigkeit zur Regeneration aufweisen.
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Die Tiere können sowohl abgetrennte Gliedmaßen als auch Teile verletzter Organe und ...
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... sogar Teile des Gehirns und des Rückenmarks vollständig wieder herstellen.
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Sie sind deshalb willkommene Forschungsobjekte.
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(Foto: picture alliance/dpa)
Die Mechanismen zu vollständigen und sogar narbenfreien Nachbildungen ...
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(Foto: imago images/Pacific Press Agency)
... kann bisher niemand so genau erklären.
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Fakt ist: Die Tiere bleiben ihr Leben lang im Zustand einer Larve.
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Ohne dieses Stadium zu verlassen, kommen sie zur Geschlechtsreife.
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(Foto: picture alliance/KEYSTONE)
Die Molche atmen durch Kiemen.
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(Foto: picture alliance / NurPhoto)
Untereinander neigen sie zu Kannibalismus und beißen sich sogar gegenseitig ihre Gliedmaßen ab.
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(Foto: imago images / Eyepix Group)
Die Blutungen, die dabei entstehen, werden innerhalb von Sekunden gestillt.
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Unter Forschern gibt es die Auffassung, dass dieser Kannibalismus zu der außergewöhnlichen Regenerationsfähigkeit ...
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... und damit zu Überlebensvorteilen bei den Tieren geführt hat. Schließlich gibt es Axolotl bereits seit rund 350 Millionen Jahren auf der Erde.
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Ein ausgewachsenes Tier wird bis zu 25 Zentimeter lang und kann 25 Jahre alt werden.
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Doch die Art ist vom Aussterben bedroht.
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Mittlerweile leben die meisten Tiere unter menschlicher Obhut in Aquarien und Laboren.
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Ursprünglich kommen Axolotl aus Mexiko. Ihr Name kommt aus dem Aztekischen und und bedeutet etwa "Wassermonster".
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Trotz der Bemühungen des Landes, die Wasserqualität, vor allem in der Region um Mexiko-Stadt, wieder zu erhöhen, ...
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... hat sich die Population nicht wieder erholt.
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(Foto: imago stock&people)
Obwohl Axolotl durch ihre Regenerationsfähigkeiten echte Überlebensvorteile haben, musste die Art 2006 ...
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... auf die Rote Liste der vom Aussterben bedrohten Tiere gesetzt werden.
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(Foto: picture alliance / NurPhoto)
Bereits 2009 schätzten Wissenschaftler den Bestand in der Region Xochimilco im mexikanischen Zentraltal auf lediglich 700 bis 1200 Exemplare.
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(Foto: REUTERS)
Trotz viermonatiger Suche konnte die Art in freier Wildbahn nicht mehr gefunden werden, meldete die BBC 2014.
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(Foto: REUTERS)
Die Trockenlegungen von Seen und Feuchtgebieten, der Bau von Staudämmen und das Aussetzen gebietsfremder Fischarten könnten ...
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(Foto: REUTERS)
... die Art in der Natur bereits vollständig verdrängt haben.
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(Foto: picture alliance / Pacific Press)
In Mexiko wird seit 2019 durch Zuchtprogramme versucht, ...
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(Foto: picture alliance / Pacific Press)
... die Tiere in freier Wildbahn wieder anzusiedeln.
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(Foto: picture alliance / NurPhoto)
Ob das auch langfristig gelingt, wird sich im Laufe der Zeit zeigen.
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(Foto: REUTERS)
Bis dahin müssen die sympathischen Tiere ausschließlich in Aquarien bewundert werden. (jaz)
Tierischer Regenerationskünstler Axolotl sind trotz ihrer Fähigkeiten in Gefahr
Der Axolotl ist wegen seiner außergewöhnlichen Regenerationsfähigkeit ein beliebtes Forschungsobjekt. Denn der Lurch kann nicht nur abgetrennte Gliedmaßen, sondern sogar verletzte Teile seines Hirns wieder vollständig herstellen. Doch in Freiheit gibt es kaum noch Exemplare.
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