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Dass ein Meteorit auf die Erde fällt, ist gar nicht so selten.
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Dass ein Meteorit auf die Erde fällt, ist gar nicht so selten.

Beobachtet wird ein solches Ereignis nur etwa fünf Mal im Jahr. Die tatsächliche Fallrate aber ist viel höher. Die meisten Meteoriten gehen ...
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Beobachtet wird ein solches Ereignis nur etwa fünf Mal im Jahr. Die tatsächliche Fallrate aber ist viel höher. Die meisten Meteoriten gehen ...

... unbemerkt über dem Meer nieder oder fallen auf unbesiedeltes Gebiet.
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... unbemerkt über dem Meer nieder oder fallen auf unbesiedeltes Gebiet.

Mithilfe von Kameras, die Meteorbahnen verfolgen, konnten in einem Zeitraum von zehn Jahren auf der Gesamtfläche der Erde 19.000 Fälle ausgemacht werden. Meteoriten können ...
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Mithilfe von Kameras, die Meteorbahnen verfolgen, konnten in einem Zeitraum von zehn Jahren auf der Gesamtfläche der Erde 19.000 Fälle ausgemacht werden. Meteoriten können ...

... großen Schaden anrichten. Als am 15. Februar 2013 ein 20 Meter großer Brocken ...
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... großen Schaden anrichten. Als am 15. Februar 2013 ein 20 Meter großer Brocken ...

... in 30 Kilometern Höhe über dem Ural explodierte, ...
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... in 30 Kilometern Höhe über dem Ural explodierte, ...

... beschädigte die Druckwelle rund 3700 Häuser im Ort Tscheljabinsk. 1500 Menschen wurden verletzt.
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... beschädigte die Druckwelle rund 3700 Häuser im Ort Tscheljabinsk. 1500 Menschen wurden verletzt.

Ein Bruchstück des Meteoriten schlug in einen See ein und konnte ...
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Ein Bruchstück des Meteoriten schlug in einen See ein und konnte ...

... später geborgen werden. Experten gehen von mehr als einer Million gefährlicher Geschosse im All aus, die ...
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... später geborgen werden. Experten gehen von mehr als einer Million gefährlicher Geschosse im All aus, die ...

... eine komplette Metropolregion verwüsten könnten, wenn sie bei einem Kurs auf die Erde nicht rechtzeitig entdeckt und abgelenkt werden. Riesige Krater auf der Erdkugel zeugen von früheren Einschlägen und ihren verheerenden Wirkungen.
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... eine komplette Metropolregion verwüsten könnten, wenn sie bei einem Kurs auf die Erde nicht rechtzeitig entdeckt und abgelenkt werden. Riesige Krater auf der Erdkugel zeugen von früheren Einschlägen und ihren verheerenden Wirkungen.

Der größte sicher identifizierte Meteoritenkrater der Welt ist der Vredefort-Krater in Südafrika. Aus dem Orbit sieht man seine Reste. Entstanden ist er vor gut zwei Milliarden Jahren, als ein Asteroid von wohl zehn Kilometern Durchmesser auf der Erde einschlug. 320 Kilometer lang und 180 Kilometer breit war der Krater einst. Das Loch ging 40 Kilometer in die Tiefe.
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Der größte sicher identifizierte Meteoritenkrater der Welt ist der Vredefort-Krater in Südafrika. Aus dem Orbit sieht man seine Reste. Entstanden ist er vor gut zwei Milliarden Jahren, als ein Asteroid von wohl zehn Kilometern Durchmesser auf der Erde einschlug. 320 Kilometer lang und 180 Kilometer breit war der Krater einst. Das Loch ging 40 Kilometer in die Tiefe.

Mit 1,8 Milliarden Jahren fast genauso alt ist das Sudbery-Becken im kanadischen Ontario. Heute misst der durch einen Zehn-Kilometer-Meteoriten verursachte Krater nur noch 60 mal 30 Kilometer. Doch bei seiner Entstehung hatte er einen Durchmesser von rund 250 Kilometern. Während des Einschlags entstand eine große Menge Nickel-Erz. Am Sudbery-Becken befinden sich daher die reichsten Nickellagerstätten der Welt.
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Mit 1,8 Milliarden Jahren fast genauso alt ist das Sudbery-Becken im kanadischen Ontario. Heute misst der durch einen Zehn-Kilometer-Meteoriten verursachte Krater nur noch 60 mal 30 Kilometer. Doch bei seiner Entstehung hatte er einen Durchmesser von rund 250 Kilometern. Während des Einschlags entstand eine große Menge Nickel-Erz. Am Sudbery-Becken befinden sich daher die reichsten Nickellagerstätten der Welt.

Nicht ganz so alt: der Acraman-Krater in Australien. Er ist vor rund 580 Millionen Jahren entstanden und mit seinen 90 Kilometern Durchmesser der größte Einschlagkrater auf dem Kontinent Down Under.
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Nicht ganz so alt: der Acraman-Krater in Australien. Er ist vor rund 580 Millionen Jahren entstanden und mit seinen 90 Kilometern Durchmesser der größte Einschlagkrater auf dem Kontinent Down Under.

Erkennbar ist der Acraman-Krater heute am gleichnamigen Salzsee.
14 / 28 (Foto: Dr. Martin Schmieder/Wikipedia/CC BY-SA 3.0)

Erkennbar ist der Acraman-Krater heute am gleichnamigen Salzsee.

Auch der Siljan-See in Schweden geht auf einen Meteoriten zurück. Der Einschlag fand vor etwa 370 Millionen Jahren statt. Die Siljan-Struktur hat einen Durchmesser von etwa 55 Kilometern. Es ist damit der größte sichtbare Meteoritenkrater in Europa.
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Auch der Siljan-See in Schweden geht auf einen Meteoriten zurück. Der Einschlag fand vor etwa 370 Millionen Jahren statt. Die Siljan-Struktur hat einen Durchmesser von etwa 55 Kilometern. Es ist damit der größte sichtbare Meteoritenkrater in Europa.

Ganz ähnlich sieht der Manicouagan-Stausee in Quebec aus. Auch er ist das Ergebnis eines Meteoriteneinschlags. Rund fünf Kilometer war das Geschoss wohl groß, das hier vor etwa 215 Millionen Jahren auf die Erde traf. Der Krater hatte ursprünglich einen Durchmesser von 100 Kilometern, wovon heute durch Erosion und Sedimentation noch gut 70 Kilometer übrig sind.
16 / 28 (Foto: Wikipedia/gemeinfrei)

Ganz ähnlich sieht der Manicouagan-Stausee in Quebec aus. Auch er ist das Ergebnis eines Meteoriteneinschlags. Rund fünf Kilometer war das Geschoss wohl groß, das hier vor etwa 215 Millionen Jahren auf die Erde traf. Der Krater hatte ursprünglich einen Durchmesser von 100 Kilometern, wovon heute durch Erosion und Sedimentation noch gut 70 Kilometer übrig sind.

Mit 65 Millionen Jahren vergleichsweise jung ist der Chicxulub-Krater auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán. Auf 300 Kilometer Durchmesser wird der äußere Ring des Kraters geschätzt, der sich ...
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Mit 65 Millionen Jahren vergleichsweise jung ist der Chicxulub-Krater auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán. Auf 300 Kilometer Durchmesser wird der äußere Ring des Kraters geschätzt, der sich ...

... größtenteils im Golf von Mexiko befindet. Der Meteoriteneinschlag hatte weitreichende Folgen. Man schreibt ihm ...
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... größtenteils im Golf von Mexiko befindet. Der Meteoriteneinschlag hatte weitreichende Folgen. Man schreibt ihm ...

... das Aussterben der Dinosaurier zu.
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... das Aussterben der Dinosaurier zu.

Der Popigai-Krater im nördlichen Sibirien ist etwa 35 Millionen Jahre alt. Er misst rund 100 Kilometer. Der Meteorit, der ihn verursacht hat, dürfte fünf bis acht Kilometer groß gewesen sein. Er traf im Untergrund auf Grafit, der sich durch die Schockwellen teilweise in hochwertige Diamanten verwandelte.
20 / 28 (Foto: Wikipedia/gemeinfrei)

Der Popigai-Krater im nördlichen Sibirien ist etwa 35 Millionen Jahre alt. Er misst rund 100 Kilometer. Der Meteorit, der ihn verursacht hat, dürfte fünf bis acht Kilometer groß gewesen sein. Er traf im Untergrund auf Grafit, der sich durch die Schockwellen teilweise in hochwertige Diamanten verwandelte.

Heute wird der Popigai-Krater von einem Fluss durchzogen.
21 / 28 (Foto: imago stock&people)

Heute wird der Popigai-Krater von einem Fluss durchzogen.

Auch Deutschland hat einen großen Meteoritenkrater zu bieten: das Nördlinger Ries. 15 Millionen Jahre ist es her, dass in der Schwäbischen Alb ein etwa 1500 Meter großer Himmelskörper eingeschlagen ist. Das Ries zählt zu den am besten erhaltenen großen Einschlagkratern der Erde.
22 / 28 (Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb)

Auch Deutschland hat einen großen Meteoritenkrater zu bieten: das Nördlinger Ries. 15 Millionen Jahre ist es her, dass in der Schwäbischen Alb ein etwa 1500 Meter großer Himmelskörper eingeschlagen ist. Das Ries zählt zu den am besten erhaltenen großen Einschlagkratern der Erde.

Weitaus frischer allerdings ist der Barringer-Krater im US-amerikanischen Arizona. Er ist erst 50.000 Jahre alt. Sein Durchmesser ...
23 / 28 (Foto: imago/imagebroker/höh)

Weitaus frischer allerdings ist der Barringer-Krater im US-amerikanischen Arizona. Er ist erst 50.000 Jahre alt. Sein Durchmesser ...

... beträgt 1200 Meter. Der verursachende ...
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... beträgt 1200 Meter. Der verursachende ...

... Meteorit (hier ein Bruchstück) war etwa 50 Meter groß, wog aber satte 300.000 Tonnen. Er bestand größtenteils aus Eisen. Mit einer Geschwindigkeit von 15 bis 30 Kilometern pro Sekunde (!) raste er auf die Erde zu.
25 / 28 (Foto: Mariordo Mario Roberto Duran Ortiz/Wikipedia/CC BY-SA 3.0)

... Meteorit (hier ein Bruchstück) war etwa 50 Meter groß, wog aber satte 300.000 Tonnen. Er bestand größtenteils aus Eisen. Mit einer Geschwindigkeit von 15 bis 30 Kilometern pro Sekunde (!) raste er auf die Erde zu.

Der Einschlag (hier eine Computergrafik) löste ein Erdbeben aus, der entstandene Feuerball breitete sich auf 10 Kilometern aus, die Druckwelle verwüstete alles im Umkreis von 14 bis 22 Kilometern.
26 / 28 (Foto: STR New / Reuters)

Der Einschlag (hier eine Computergrafik) löste ein Erdbeben aus, der entstandene Feuerball breitete sich auf 10 Kilometern aus, die Druckwelle verwüstete alles im Umkreis von 14 bis 22 Kilometern.

Eine starke Druckwelle war auch 1908 beim Tunguska-Ereignis spürbar. 2000 Quadratkilometer Wald wurden vernichtet, als ein Meteoroid explodierte. Ein Einschlagkrater konnte in der sibirischen Tunguska-Region bis heute nicht gefunden werden.
27 / 28 (Foto: Russische Akademie der Wissenschaften/L. Kulik/dpa)

Eine starke Druckwelle war auch 1908 beim Tunguska-Ereignis spürbar. 2000 Quadratkilometer Wald wurden vernichtet, als ein Meteoroid explodierte. Ein Einschlagkrater konnte in der sibirischen Tunguska-Region bis heute nicht gefunden werden.

Anders in Carancas, Peru: 14 Meter ist der Krater groß, der hier im September 2007 durch einen Meteoriten entstanden ist. Er soll konserviert werden, der Bau eines Museums ist geplant. Allerdings ist der Krater mittlerweile stark verflacht. Er gleicht nurmehr einer Mulde. (asc)
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Anders in Carancas, Peru: 14 Meter ist der Krater groß, der hier im September 2007 durch einen Meteoriten entstanden ist. Er soll konserviert werden, der Bau eines Museums ist geplant. Allerdings ist der Krater mittlerweile stark verflacht. Er gleicht nurmehr einer Mulde. (asc)

Dienstag, 09. September 2014

Geschosse mit Schlagkraft Bekannte Meteoritenfälle

Damit ein Himmelskörper, der auf die Erde zurast, nicht vollständig in der Atmosphäre verglüht, muss er mindestens so groß sein wie ein Basketball. Mehr als eine Million solcher Geschosse vermuten Experten im All. Krater zeugen von früheren Einschlägen, die nicht immer glimpflich ausgegangen sein dürften.
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