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(Foto: ESA/ATG medialab)
Europa hat ein neues Ziel: Es will auf dem Roten Planeten landen. Die aufregende Mission von Esa und Roskosmos heißt ExoMars; ihr Ziel ist die Suche nach Leben auf unserem Nachbarplaneten. Rund 15 Jahre dauerten die Vorbereitungen. Nun nahm die Mission ...
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(Foto: Stephane Corvaja)
... am 14. März 2016 im kasachischen Baikonur ihren Lauf. Die Trägerrakete, eine Proton-M, war schwer bepackt. Noch nie war eine Rakete mit so viel Gewicht Richtung Mars gestartet. Die Forschungssonden, die sie an Bord hatte, wiegen inklusive Treibstoff 4332 Kilogramm.
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(Foto: ESA – B. Bethge)
ExoMars besteht aus dem Orbiter TGO - einer Sonde, die um den Mars kreisen und dessen Atmosphäre auf Methan untersuchen soll - und dem Testlandegerät Schiaparelli. Gesteuert wird dieses Sonden-Duo aus dem ...
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(Foto: ESA)
... Raumflugkontrollzentrum der Esa in Darmstadt (Esoc). Hier wurden in der Nacht vor dem Raketenstart noch die letzten "Gesundheits-Checks" am Satelliten vorgenommen. Dann übernahm die russische Weltraumorganisation Roskosmos und leitete ...
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(Foto: ESA)
... den Lift-off ein. Um 10.31 Uhr MEZ hob die Proton-M ...
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(Foto: Stephane Corvaja)
... mit ihrer High-Tech-Ladung ab. Der Start ...
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(Foto: Stephane Corvaja)
... war erfolgreich. Es dauerte ...
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(Foto: Stephane Corvaja)
... 29 Sekunden, bis die Rakete schließlich in einer dichten Wolkendecke über Kasachstan verschwand. Nach der Abtrennung der ...
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(Foto: David Ducros/ESA)
... ersten und zweiten Stufe wurde die Nutzlastverkleidung abgeworfen. Die dritte Stufe trennte sich knapp zehn Minuten nach dem Start. Und dann galt es, ...
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... Geschwindigkeit zu gewinnen. Um von der Erde wegzukommen, musste der Satellit schließlich 11 Kilometer pro Sekunde erreichen - und noch etwas mehr, um zum Mars zu kommen. Die Oberstufe holte daher Schwung: Während sie einige Runden um die Erde flog, führte sie vier Zündungen durch - eine fehleranfällige Sache. Doch es lief alles wie geplant.
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(Foto: ESA/ATG medialab)
Um 21.13 Uhr MEZ trennte sich das Sonden-Duo dann von der Raketen-Oberstufe. Seit diesem Moment ist es wieder das Esoc in Darmstadt, das den ExoMars-Flug überwacht. Angekommen in der Erdfluchtbahn, fuhr der Orbiter ...
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(Foto: ESA – David Ducros)
... seine Solarpaneele aus, die Stromversorgung war gesichert. Dann schaltete das Esoc die Bordsysteme ein. Würde sich der Orbiter jetzt melden? Hatte er den Start unbeschadet überlebt? Um ...
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... 22.29 Uhr empfing das Raumflugkontrollzentrum das sehnlich erwartete erste Signal. Die Sonde hatte ihren einwandfreien Zustand damit bestätigt. Europas Start ...
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(Foto: ESA/ATG medialab)
... zum Mars war geglückt. Nun heißt es: Kurs halten. Falls die Sonde vom Weg abweicht, nimmt das Esoc Korrekturen vor. Über große Triebwerke an Bord der Sonde ist es möglich, ExoMars in der Spur zu halten.
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(Foto: ESA – D. Ducros)
In sieben Monaten, Mitte Oktober 2016, ist der Mars erreicht. Dann sinkt das Testlandegerät Schiaparelli auf den Roten Planeten hinab. Für einen langen ...
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(Foto: ESA/ATG medialab)
... wissenschaftlichen Betrieb ist das Gerät nicht ausgelegt. Es wird nur vier Tage auf dem Mars überleben. Dabei nimmt es einige Messungen vor. Sie sollen dabei helfen, die Sandstürme zu erklären, die über den Mars hinweg fegen. Schiaparellis Hauptaufgabe ist es, ...
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(Foto: ESA/ATG medialab)
... eine weiche Landung auf dem Mars zu proben. Die ist, wie Esa-Raumfahrtingenieur Rainer Kresken sagt, "eine haarige Sache". Schon kleine Veränderungen in der Mars-Atmosphäre können den Landevorgang stark beeinflussen.
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(Foto: MOLA Science Team)
Schiaparelli soll in der Region Meridiani Planum aufsetzen - gegen 17 Uhr MESZ am 19. Oktober 2016. Aus der ...
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(Foto: ESA/ATG medialab)
... Landung des Moduls lernt die Esa. Sie muss wissen, wie ein weiches Aufsetzen auf dem Mars gelingen kann, denn im Jahr 2020 soll ...
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(Foto: ESA/ATG medialab)
... ein Rover folgen. Anders als bisherige Mars-Roboter kann er zwei Meter tief in den Boden bohren - und dort nach Hinweisen auf Leben suchen. Während die Mars-Oberfläche keine guten Bedingungen für Mikroorganismen bietet, könnte es ein Stück tiefer ganz anders aussehen.
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(Foto: ESA/ATG medialab)
"Mit ExoMars", meint Esa-Astronaut Alexander Gerst, "beginnt eine neue Ära der Marsforschung." (asc)
"Neue Ära der Forschung" ExoMars düst zum Roten Planeten
Es war ein aufregender Wochenauftakt für die Esa und Roskosmos: ExoMars - ihre gemeinsame Mission - ist gestartet. Ein Orbiter und ein Landegerät fliegen zum Mars. Sie auf die interplanetare Piste zu bringen, war ein heikles Unterfangen.
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