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(Foto: picture alliance / blickwinkel/AGAMI/H. Bouwmeester)
Er ist kleiner als ein Wolf und größer als ein Fuchs, ...
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(Foto: IMAGO/VWPics)
... hat ein goldgelbes bis gelbgraues Fell und wiegt zwischen acht und zehn Kilogramm.
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(Foto: picture alliance / Zoonar)
Die Rede ist vom Goldschakal, der hierzulande eher unbekannt ist.
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(Foto: picture alliance / imageBROKER)
Das könnte sich bald ändern. Mit seiner Vorliebe für Mäuse und Kaninchen hat sich der Goldschakal in Deutschland bereits etabliert.
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(Foto: picture alliance / imageBROKER)
"Wir sollten uns auf eine zunehmende Ausbreitung in Deutschland einstellen", erklärt Felix Böcker von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) Baden-Württemberg.
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(Foto: IMAGO/imagebroker)
Wie Wölfe gehören sie zur Gattung Canis und sind nach Deutschland aus Südosteuropa eingewandert.
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(Foto: picture alliance / blickwinkel/AGAMI/O. Diez)
In Rumänien, Ungarn und weiteren osteuropäischen Ländern ist die Population regelrecht explodiert.
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(Foto: picture alliance / blickwinkel/AGAMI/E. Winkel)
Die Art hat sich sogar bis nach Skandinavien ausgebreitet.
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(Foto: IMAGO/Danita Delimont)
Die scheuen Tiere zeigen sich überaus anpassungsfähig.
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(Foto: IMAGO/Pacific Press Agency)
In manchen Gegenden allerdings scheuen sie auf der Suche nach Nahrung auch die Nähe zum Menschen und deren Behausungen nicht.
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(Foto: picture alliance/dpa/LANUV NRW)
Bereits seit 1997 werden in Deutschland Goldschakale mit Wildtieraufnahmen dokumentiert.
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(Foto: picture alliance/dpa/LfU)
In den letzten vier bis fünf Jahren gibt es landesweit mehr Nachweise dieser Art.
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(Foto: imago images/Ex-Press)
Doch obwohl Wildkameras viele Informationen liefern, bleibt unklar, ...
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(Foto: IMAGO/blickwinkel)
... wie viele von diesen Tieren tatsächlich hierzulande unterwegs sind.
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(Foto: IMAGO/blickwinkel)
"Es bleibt spannend zu beobachten, wie die Gesellschaft mit dieser Entwicklung umgeht", sagt Böcker.
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(Foto: picture alliance/dpa)
Während der Wolf oft als bedrohlich wahrgenommen wird, ...
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(Foto: IMAGO/CHROMORANGE)
... bleibt beim Goldschakal die Unsicherheit, was auf uns zukommen könnte.
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(Foto: IMAGO/blickwinkel)
Besonders in Zeiten des Klimawandels, der Lebensräume und Nahrungsquellen verändert, ...
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(Foto: picture alliance / Zoonar)
... könnte das Auftreten neuer Arten wie das des Goldschakals Auswirkungen auf die einheimischen Ökosysteme haben.
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(Foto: picture alliance / imageBROKER)
Goldschakale ernähren sich überwiegend von Insekten, Nagetieren, Vögeln und Amphibien.
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(Foto: IMAGO/imagebroker)
Eine Gefahr könnten sie für andere Wildtierarten darstellen, die ohnehin bereits bedroht sind.
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(Foto: picture alliance / blickwinkel/M. Kuehn)
Für Rebhühner und Kiebitze könnte mit dem Goldschakal ein weiterer Fressfeind hinzukommen.
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(Foto: picture alliance / imageBROKER)
Fachmann Böcker betont jedoch, dass es bislang keine Belege dafür gibt, dass der Goldschakal dem heimischen Ökosystem schadet, ...
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(Foto: IMAGO/imagebroker)
... weshalb er nicht als "invasiv" eingestuft werden kann.
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(Foto: IMAGO/CHROMORANGE)
Bejagt werden darf die Art derzeit nicht: Seit Mai 2022 gilt eine ganzjährige Schonzeit für Goldschakale.
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(Foto: picture alliance/dpa/Landesjägerschaft)
Allerdings werden gelegentlich Tiere zu Opfern im Straßenverkehr.
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(Foto: IMAGO/Danita Delimont)
Im Gegensatz zum Wolf hat der Goldschakal eine Vorliebe für kleinere Beutetiere wie Mäuse, Ratten, Kaninchen und Hasen.
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(Foto: imago images/BIA)
Dennoch kann er auch größere Tiere wie Rehe und Schafe erbeuten.
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(Foto: picture alliance/dpa/Landratsamt Bautzen)
"In Deutschland gab es Fälle, in denen Schafe als Nutztiere gerissen wurden", berichtet Böcker. Dabei muss jedoch ...
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(Foto: IMAGO/imagebroker)
... sorgfältig geprüft werden, ob er das Schaf tatsächlich getötet oder ob der Goldschakal nur von einem bereits toten Tier profitiert hat - denn knapp die Hälfte seiner Nahrung besteht aus Aas.
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(Foto: IMAGO/VWPics)
Der Goldschakal mit dem wissenschaftlichen Namen Canis aureus ist eng mit dem Wolf verwandt.
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(Foto: IMAGO/Panthermedia)
Mit seinem gelbgrauen, manchmal rötlichen Fell ist er leicht mit einem Fuchs zu verwechseln.
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(Foto: IMAGO/blickwinkel)
Allerdings hat er einen kürzeren Schwanz und die schwarzen Rückseiten der Fuchsohren fehlen ihm.
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(Foto: imago images/imagebroker)
Die Tiere sind etwas größer und kompakter als Füchse. Sie leben ...
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(Foto: IMAGO/Nature Picture Library)
... in der Regel als Paare zusammen und besetzen feste Territorien von etwa drei Quadratkilometern.
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(Foto: IMAGO/NurPhoto)
Oft übernehmen sie auch die Baue anderer Tiere.
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(Foto: IMAGO/AGAMI)
Die Tiere bevorzugen in ihren ursprünglichen Habitaten hauptsächlich offene Landschaften und ...
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(Foto: IMAGO/Nature Picture Library)
... bewohnen die Savanne ebenso wie Halbwüsten und sogar felsige Gegenden.
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(Foto: IMAGO/imagebroker)
Aber sind die Tiere für Spaziergänger oder Wanderer gefährlich?
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(Foto: IMAGO/AGAMI)
Die Raubtiere sind scheu, meiden den Kontakt mit Menschen und sind nur sehr selten zu sehen, wie der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) auf seiner Internetseite berichtet.
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(Foto: IMAGO/Nature Picture Library)
"Sie stellen keine Gefahr für den Menschen dar", lautet das Fazit der Umweltorganisation. (Text: avo/wetter.de/jaz/dpa)
Gefährlich oder harmlos? Fremdes Raubtier breitet sich in Deutschland aus
Er ist kleiner als ein Wolf und größer als ein Fuchs: Die Rede ist vom Goldschakal, einem Wildtier, das ursprünglich im Nahen Osten und vielen Regionen Indiens vorkommt. Nun werden immer mehr der Tiere auch hierzulande heimisch.
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