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(Foto: picture alliance / blickwinkel/R. Sturm)
Sie kommen zu Wasser, ...
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(Foto: picture alliance / imageBROKER)
... zu Land ...
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(Foto: picture alliance / Zoonar)
... und aus der Luft. Eine Invasion fremder Arten ist in Deutschland im Gange. Etwa 900 haben sich dem Bundesamt für Naturschutz zufolge seit 1492 dauerhaft angesiedelt. Viele fügen sich ein, doch einige werden zum Problem, ...
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(Foto: picture alliance / blickwinkel/A. Jagel)
... weil sie durch ihre starke Ausbreitung ansässige Tiere und Pflanzen verdrängen. Es sind invasive Arten, die Europäische Union führt derzeit 66 auf einer speziellen Liste. Allerdings ist der Grund für das Auftauchen der Eindringlinge ...
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(Foto: picture alliance / NHPA/Avalon.red)
... oft hausgemacht. Denn viele der invasiven Arten, wie der aus Nordamerika stammende Marmorkrebs, wurden mit voller Absicht ausgesetzt. Von den ...
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(Foto: picture alliance / blickwinkel/H.-J. Zimmermann)
... invasiven Tier- und Pflanzenarten auf der EU-Liste treiben 38 auch in Deutschland ihr Unwesen, darunter die Buchstaben-Schmuckschildkröte. Die aus Amerika stammenden Tiere wurden hierzulande lange nur in Aquarien gehalten, doch von dort ...
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(Foto: picture alliance / Zoonar)
... gelangten sie in die Freiheit - wahrscheinlich wurden auch sie von ihren Besitzern ausgesetzt. Nun vermehren sie sich prächtig. Allerdings fressen sie auch die Larven seltener Wassertiere und verdrängen die Europäische Sumpfschildkröte, die ohnehin schon sehr selten ist. Auch ...
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(Foto: picture alliance / imageBROKER)
... das Sibirische Streifenhörnchen, auch Burunduk genannt, wurde entweder freigelassen oder entkam aus einem Käfig. Für das einheimische Eichhörnchen ist es nun ein gefährlicher Konkurrent. Auf komplett eigene Faust hingegen ...
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(Foto: picture alliance / blickwinkel/M. Woike)
... zog dieser prachtvolle Vogel nach Deutschland: der Heilige Ibis. Er ist eigentlich südlich der Sahara zu Hause, hierzulande bedroht er nun einheimische Arten wie Seeschwalben, deren Nester er plündert. Ein prominenter ...
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(Foto: picture alliance/dpa)
... Eindringling ist der Waschbär. Er stammt aus Amerika, macht sich aber seit Jahren in Deutschland breit. Mehr als eine Million Tiere soll es mittlerweile geben. Ebenfalls erfolgreich festgesetzt hat sich ...
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(Foto: picture alliance/dpa/Senckenberg Klima und Biodiversität Forschungszemtrum)
... der aus Asien stammende Marderhund, der Ähnlichkeit mit dem Waschbär hat. Marderhunde wurden Anfang des 20. Jahrhunderts als Pelztiere nach Europa gebracht. Wie Waschbären sind sie Allesfresser und stehen daher im Verdacht, zahlreiche heimische Tierarten zu bedrohen. Beide Arten sollen auch ...
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(Foto: picture alliance / blickwinkel/M. Henning)
... Krankheiten auf den Menschen übertragen können. Im Blut von Waschbär und Marderhund (Foto) wurde etwa das West-Nil-Virus entdeckt. Der Marderhund gilt zudem als möglicher Überträger von Sars-CoV-2 - manche Forscher vermuten sogar, dass er die Pandemie ausgelöst haben könnte.
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(Foto: picture alliance / imageBROKER)
Der Rote Nasenbär ist ebenfalls ein ruchloser Allesfresser. Er stammt aus Südamerika und wurde in Deutschland bisher nur vereinzelt gesichtet. Der Klimawandel könnte seine weitere Ausbreitung aber begünstigen. Auch Pflanzenfresser ...
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(Foto: picture alliance / imageBROKER)
... können Probleme bereiten, wie etwa der Chinesische Muntjak. Diese Zwerghirschart gilt als invasiv, bisher gibt es aber nur wenige Tiere in freier Wildbahn. Sie stammen vermutlich aus privater Haltung. Woher genau, ist aber ...
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(Foto: picture alliance / blickwinkel/W. Layer)
... unklar. Eine regelrechte Plage sind die putzigen Tiere bereits in England. Sie vermehren sich rascher als einheimische Hirscharten und drohen diese zu verdrängen. Auch sind sie sehr gefräßig, weiden kleine Bäume ab oder zerstören Brutstätten von Vögeln. Apropos Pflanzen: ...
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(Foto: picture alliance / blickwinkel/H. Blossey)
... Eingeschlepptes Grünzeug kann ebenfalls Ärger bereiten, wie die aus Nordamerika stammende Schmalblättrige Wasserpest. Ihr massives Auftreten und explosionsartiges Wachstum führt zu undurchdringlichen Unterwasserwäldern und zur Verdrängung einheimischer Wasserpflanzen. Sogar giftig ist ...
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(Foto: picture alliance /)
... die Heraklesstaude, auch Riesen-Bärenklau genannt, die ursprünglich aus dem Kaukasus stammt. Sie wurde 1982 von einem Hobbygärtner aus Samen gezogen und verbreitete sich dann explosionsartig. Ihr Saft ist in Kombination mit Sonnenlicht giftig und ihre Pollen sind zudem für Allergiker ein Problem. Der ...
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(Foto: picture alliance/dpa)
... Götterbaum (Vordergrund) steht ebenfalls auf der EU-Liste der invasiven Arten. Er ist ein Gewinner des Klimawandels, stammt ursprünglich aus China. Hierzulande verdrängt er jedoch reihenweise alteingesessene Arten. Ein hübscher ...
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(Foto: picture alliance / WILDLIFE)
... Wasservogel ist die Schwarzkopf-Ruderente. Sie ist aber nicht ohne: Die aus Amerika stammende Ente konkurriert mit heimischen Vogelarten um Nahrung - und zeugt mit der Europäischen Weißkopf-Ruderente Nachkommen, die sich nicht fortpflanzen können. Regelrecht rabiat ...
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(Foto: picture alliance/dpa)
... geht die Nilgans vor. Sie stammt aus Afrika und verhält sich gegenüber heimischen Gänsearten sehr aggressiv, ertränkt ihre Nahrungskonkurrenten mitunter. Die auch gegenüber Menschen oft unfreundlichen Tiere breiten sich hierzulande immer weiter aus. Ebenfalls am Wasser ...
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(Foto: picture alliance/dpa)
... gefällt es Nutria (Foto) und Bisam. Beide Nagetiere stammen aus Amerika - mittlerweile haben sie sich in Deutschland festgesetzt. Nutria fressen Schilf an Ufern und gefährden die darin lebenden Arten. Aus Südostasien ist die ...
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(Foto: picture alliance/dpa)
... Asiatische Hornisse nach Europa gelangt - vermutlich mit Importware. Nun dringt sie von Frankreich aus nach Deutschland vor. Sie droht heimische Wespen und Hornissen zu verdrängen. Fremdartige Fische können ...
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(Foto: picture alliance/dpa)
... ebenfalls zur Plage werden. Der Gemeine Sonnenbarsch kam schon Ende des 19. Jahrhunderts als Aquarienfisch von Nordamerika nach Europa. Auch er lässt als erfolgreicher Räuber einheimische Arten immer weniger Raum. Tiefe Wunden kann ...
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(Foto: dpa)
... der ebenfalls invasive Blaubandbärbling bei anderen Fischen - hier beim größeren Karpfen - verursachen. Vor allem im Winter beißt er zu, ansonsten ist er ein unangenehmer Nahrungskonkurrent. Seine Heimat ist eigentlich Ostasien, mittlerweile ist er jedoch in ganz Deutschland verbreitet. Einen großen Appetit hat auch ...
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(Foto: picture alliance / imageBROKER)
... der Amerikanische Ochsenfrosch. Und da es ihm in Deutschland an natürlichen Feinden mangelt, breitet der Gierschlund sich prächtig aus. Auch er wurde gezielt eingeführt, als Delikatesse oder Schmuckstück für den Gartenteich. Nun macht er einheimischen Amphibien das Leben schwer. Besonders erfolgreich scheinen jedoch ...
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(Foto: picture alliance / blickwinkel/P. Schuetz)
... fremde Krebsarten bei ihrer Invasion zu sein. Die Wollhandkrabbe gelangte wohl schon vor mehr als 100 Jahren mittels chinesischer Segelschiffe nach Deutschland. Sie breitete sich stark aus, ist aber immerhin genauso schmackhaft wie ...
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(Foto: picture alliance / Gregor Fischer/dpa)
... der Amerikanische Sumpfkrebs, der mancherorts gefangen und an Restaurants verkauft wird. Er stammt vermutlich aus heimischen Aquarien. Gezielt bei Berlin ausgesetzt wurde im Jahr 1890 ein weiteres Krustentier: ...
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(Foto: picture alliance / blickwinkel/H. Duty)
... der Kamberkrebs. Er kommt aus dem Osten der USA und ist sehr genügsam - schlechte Wasserqualität ist für ihn kein Problem. Ein echtes Erfolgsrezept, doch ein Problem für einheimische Krebse.
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(Foto: imago/Westend61)
Für einheimische Muscheln wird die Pazifische Auster (im Bild) gefährlich. Ursprünglich kommt Crassostrea gigas - so der wissenschaftliche Name der Muschel - aus dem Nordpazifik. Mittlerweile überwuchern sie die Miesmuschelbänke in der Nordsee. Schuld daran ist ...
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(Foto: imago images/Harald Lange)
... der Klimawandel. Um sich fortzupflanzen, braucht die Pazifische Auster Temperaturen von mindestens 22 Grad. Angesichts der Erderwärmung können die Wassertemperaturen im flachen Wattenmeer seit den 90er-Jahren so hoch steigen. Eine Ausbreitung der fremden Muschel scheint seitdem unaufhaltsam.
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(Foto: picture alliance/dpa)
Um der Invasion all dieser Arten Herr zu werden, haben sich die EU-Staaten verpflichtet, die Ausbreitung der Eindringlinge zu überwachen und möglichst zu verhindern. Doch in vielen Fällen ...
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(Foto: IMAGO/imagebroker)
... scheint der Kampf schon verloren. "Viele problematische Arten, die weiträumig etabliert sind, werden nicht mehr ausrottbar sein", sagt auch das Bundesamt für Naturschutz. Am Ende bleibt wohl ...
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(Foto: picture alliance/dpa)
... nur, sich mit den Neuankömmlingen irgendwie zu arrangieren. (Text: Kai Stoppel)
Invasoren aus fernen Ländern Diese fremden Arten breiten sich in Deutschland aus
Seit Jahrhunderten wandern immer wieder fremde Tier- und Pflanzenarten nach Deutschland ein. Viele bleiben unauffällig, doch manche von ihnen werden zum Problem und gefährden die einheimische Artenvielfalt. Ein Überblick.
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