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Menschen unterscheiden sich von Tieren dadurch, dass sie Werkzeuge benutzen - davon gingen Naturforscher bis in die 1960er Jahre aus, ...Bild 1 von 45 | Foto: www.imago-images.de
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... bevor die junge Jane Goodall mit ihren aufsehenerregenden Beobachtungen ...Bild 2 von 45 | Foto: IMAGO/GRANGER Historical Picture Archive
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... die damalige Wissenschaftswelt aufrüttelte.Bild 3 von 45 | Foto: imago images/Everett Collection
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Jetzt ist die berühmte Verhaltensforscherin im Alter von 91 Jahren gestorben.Bild 4 von 45 | Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS
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Noch bis zuletzt war die unermüdliche Umweltaktivistin für ihr Anliegen auf der Bühne. Sie starb laut ihres Instituts während einer Vortragsreihe durch die USA "eines natürlichen Todes".Bild 5 von 45 | Foto: picture alliance / newscom
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Geboren wurde sie 1934 in London als Valerie Jane Morris-Goodall, ...Bild 6 von 45 | Foto: IMAGO/Bridgeman Images
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... Tochter einer britischen Mittelschichtsfamilie - der Vater Ingenieur, die Mutter Schriftstellerin.Bild 7 von 45 | Foto: IMAGO/Avalon.red
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"Ich wollte mit wilden Tieren leben und Bücher darüber schreiben", erzählte Goodall dem "Guardian" - inspiriert von Tarzan und Dr. Dolittle.Bild 8 von 45 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Doch die Leute sagten ihr, sie sei doch "nur ein Mädchen" und empfahlen ihr, Missionarsfrau oder Stewardess zu werden. (Bild: Goodall 1975 in Tansania)Bild 9 von 45 | Foto: AP
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Nur ihre Mutter lachte nicht über ihren Berufswunsch. Über Umwege machte Jane Goodall schließlich ihren Traum wahr: Ihre Eltern konnten ihr kein Studium finanzieren, daher besuchte sie eine Sekretärinnenschule.Bild 10 von 45 | Foto: imago images / United Archives International
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Schließlich arbeitete sie als Kellnerin, um sich die Überfahrt nach Kenia zu finanzieren.Bild 11 von 45 | Foto: picture alliance / Everett Collection
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Dort bewarb sie sich beim Paläoanthropologen Louis Leakey, der sie 1960 nach Tansania schickte, um mehrere Monate lang Schimpansen zu beobachten.Bild 12 von 45 | Foto: AP
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Eine Zeit des politischen Umbruchs auf dem Kontinent - daher hatte sie als weiße Frau große Vorteile, stellte sie in der "New York Times" (NYT) rückblickend fest: ...Bild 13 von 45 | Foto: AP
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... Afrika "bewegte sich in Richtung Unabhängigkeit und weiße Männer waren bedrohlich und wurden von Afrikanern nicht gemocht. Aber als Frau wollten sie mir alle helfen".Bild 14 von 45 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Als die 26-Jährige ihr Lager im Gombe-Stream-Nationalpark am Rande des Tanganjika-Sees aufschlug, wurde sie von ihrer Mutter begleitet, ...Bild 15 von 45 | Foto: imago images / United Archives
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... denn Frauen durften damals nicht alleine im Park leben.Bild 16 von 45 | Foto: imago images / Danita Delimont
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Am Anfang schien ihre Expedition ein hoffnungsloses Unterfangen zu sein: Über Monate erhaschte sie nur kurze Blicke auf die Menschenaffen.Bild 17 von 45 | Foto: imago/BIA
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Als sie endlich das Vertrauen der Tiere gewann, machte sie jedoch drei überraschende Entdeckungen: ...Bild 18 von 45 | Foto: imago/United Archives International
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... Einer der Schimpansen nagte am Kadaver eines Kleintiers. Das widerlegte die vorherrschende Annahme, dass Affen kein Fleisch fressen.Bild 19 von 45 | Foto: picture alliance / imageBROKER
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Außerdem benutzte derselbe Schimpanse, den sie inzwischen David Greybeard (Graubart, nicht im Bild) getauft hatte, einen Grashalm, um Termiten aus ihrem Bau zu fischen. Damit bewies Goodall, dass nicht nur Menschen Werkzeug benutzen ...Bild 20 von 45 | Foto: imago/UIG
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... - davon war die Wissenschaft bis dato ausgegangen. Und dann befreite Greybeard (nicht im Bild) auch noch einen Ast von Blättern, um besser nach den Leckerbissen stochern zu können - und stellte damit Werkzeug her.Bild 21 von 45 | Foto: imago/Panthermedia
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Wissenschaftler mokierten sich darüber, dass sie den Schimpansen Namen gab, aber Jane Goodall hatte ohne jede akademische Ausbildung ...Bild 22 von 45 | Foto: REUTERS
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... die Primatenforschung auf den Kopf gestellt. Ihr Buch "In the Shadow of Man" (1971) wurde in 48 Sprachen übersetzt. Auf Deutsch erschien es unter dem Titel "Wilde Schimpansen".Bild 23 von 45 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Rund 40 Filme wurden über die Forscherin gedreht. In der NYT erinnerte sie sich an den ersten von 1965, den 25 Millionen Nordamerikaner sahen und ...Bild 24 von 45 | Foto: imago stock&people
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... der sie weithin bekannt machte: "'Miss Goodall and the Wild Chimpanzees' war so fehlerhaft. ...Bild 25 von 45 | Foto: imago images/Everett Collection
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... Orson Welles war der Erzähler; ich nahm mir deshalb einen Anwalt und Orson Welles musste ihn nochmal aufnehmen."Bild 26 von 45 | Foto: imago images / EntertainmentPictures
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2010 kam die Doku "Jane's Journey - Die Lebensreise der Jane Goodall" ins Kino - der deutsche Regisseur Lorenz Knauer schrieb auch das Drehbuch (hier beide bei der Filmpremiere in Berlin).Bild 27 von 45 | Foto: picture alliance / dpa
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Der Dokumentarfilm "Jane" kam 2016 heraus.Bild 28 von 45 | Foto: REUTERS
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Filmmaterial aus den 1960ern war wieder aufgetaucht, das der "National Geographic"-Kameramann Hugo van Lawick gedreht hatte. Er wurde später ... (hier beide 1973)Bild 29 von 45 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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... ihr erster Ehemann.Bild 30 von 45 | Foto: imago images/Everett Collection
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Die Blondine mit dem charakteristischen Pferdeschwanz wirkte damals eher wie ein Filmstar als eine ernst zu nehmende Verhaltensforscherin.Bild 31 von 45 | Foto: picture alliance / Everett Collection
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Goodall (hier mit Sohn Hugo, der 1967 geboren wurde) sah das sehr pragmatisch: "Wenn meine Beine mir geholfen haben, ...Bild 32 von 45 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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... für die Schimpansen Werbung zu machen, dann war das nützlich", sagte sie vor ein paar Jahren der Zeitschrift "Time".Bild 33 von 45 | Foto: imago images / United Archives
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Mitte der 1980er-Jahre gab Goodall ihre Forschungsarbeit im Naturreservat auf.Bild 34 von 45 | Foto: imago images / United Archives
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"Ich merkte plötzlich, dass die Schimpansen verschwanden, die Wälder zurückwichen, schreckliche Dinge in der medizinischen Forschung passierten", sagte sie dem "Guardian".Bild 35 von 45 | Foto: picture alliance / © Bruce Coleman/Photoshot.
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"Ich wusste, dass meine Zeit gekommen war, etwas dagegen zu unternehmen."Bild 36 von 45 | Foto: Picture-Alliance / Photoshot
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Goodall tourte auch im hohen Alter noch immer unermüdlich um die Welt, ...Bild 37 von 45 | Foto: imago/ZUMA Press
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... um Menschen mit Vorträgen und Begegnungen wachzurütteln.Bild 38 von 45 | Foto: picture alliance / Lena Müssigma
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Sie engagierte sich weltweit für Klima- und Naturschutz und ein nachhaltiges Umweltbewusstsein.Bild 39 von 45 | Foto: dpa
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Immer dabei: Plüschaffe Mister H., ihr Maskottchen.Bild 40 von 45 | Foto: picture alliance / Henning Kaise
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Über die Jahre bewahrte sie sich ihren trockenen Humor: "Du wächst von einem Baby zu einer alten Dame heran, und dann wird man älter - oder nicht, je nachdem, wie viele Facelifts man hat", witzelte sie im Gespräch mit der NYT - ...Bild 41 von 45 | Foto: imago/ZUMA Press
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... wie immer elegant und mit Pferdeschwanz, der inzwischen weiß geworden war.Bild 42 von 45 | Foto: imago/ZUMA Press
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Noch viele Jahre lang besuchte sie Gombe, wo alles begann: "Ich vermisse es, im Wald zu sein. Wenn ich ...Bild 43 von 45 | Foto: picture alliance / Photoshot
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... an die Beziehung denke, die ich mit den Schimpansen Flo und David Greybeard hatte - das war magisch ...Bild 44 von 45 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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... und es wird nie wieder zurückkehren. Niemand wird es jemals wieder so machen." (jaz/abe/dpa)Bild 45 von 45 | Foto: ASSOCIATED PRESS

Inspiriert von TarzanJane Goodall - die Affenflüsterin

01.10.2025, 20:47 Uhr

Sie "wollte mit wilden Tieren leben und Bücher darüber schreiben": Jane Goodall wurde anfangs wegen ihres Berufswunsches belächelt und man empfahl ihr, lieber Missionarsfrau oder Stewardess zu werden. Doch dann stellte sie in den 1960er-Jahren die Primatenforschung auf den Kopf. Jetzt ist die Verhaltensforscherin im hohen Alter gestorben.