Bilderserien
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Unweit des Wilhelmshavener Nordseestrandes ...Bild 1 von 23 | Foto: picture alliance/dpa
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... tut sich eine tropische Unterwasserwelt auf, ...Bild 2 von 23 | Foto: picture alliance / imageBROKER
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... die es so wohl nur einmal in Deutschland gibt: In mehreren Aquarien tummeln sich unzählige Korallen, ...Bild 3 von 23 | Foto: Sina Schuldt/dpa
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... die auf kleinen Plättchen befestigt sind. Bunte Fische schwimmen durch die Mini-Korallengärten und ...Bild 4 von 23 | Foto: Sina Schuldt/dpa
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... einzelne Anemonen bewegen ihre Tentakel im blubbernden Wasser. Spezielle LED-Lampen tauchen die Szenerie in ein bläuliches Licht, die Luft ist feucht und etwas stickig, 22 Grad. Bild 5 von 23 | Foto: Sina Schuldt/dpa
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Das Wasser in den Becken ist noch etwas wärmer. In der Aquarienanlage des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) der Universität Oldenburg haben ...Bild 6 von 23 | Foto: picture alliance / dpa
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... die Biologen Samuel Nietzer und Mareen Möller alles genaustens auf die Aufzucht von Steinkorallen abgestimmt. Seit zehn Jahren forschen die Wissenschaftler an der Vermehrung und Aufzucht von Jungkorallen. Ihr Fokus liegt dabei auf der geschlechtlichen Fortpflanzung der Tiere. Bild 7 von 23 | Foto: Sina Schuldt, dpa
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Der Prozess, der sich sonst in den Korallenriffen im Meer abspielt, ist im Labor nur schwer nachzustellen. "Wir haben sehr viel Fingerspitzengefühl gewonnen, wann wir was machen müssen", sagt Möller. Bild 8 von 23 | Foto: IMAGO/CHROMORANGE
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Die Forschenden haben viele Einflussfaktoren im Blick: Temperatur, Tageslänge und Mondzyklus, Wasserchemie - alles muss stimmen, damit die Korallen überhaupt unter künstlichen Bedingungen zu einer natürlichen Fortpflanzung angeregt werden. Bild 9 von 23 | Foto: Sina Schuldt, dpa
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Wie in der Natur passiert das auch im Aquarium nur etwa einmal im Jahr.Bild 10 von 23 | Foto: picture alliance / imageBROKER
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Beim Laichen geben die Korallen als Zwitter Eier und Spermien gleichzeitig ins Wasser ab. Bild 11 von 23 | Foto: picture alliance / imageBROKER
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Ein wichtiger Taktgeber ist der Mond: Denn den Takt von Voll- und Neumond können die Korallen über Lichtrezeptoren wahrnehmen, sagt Nietzer. Bild 12 von 23 | Foto: picture-alliance
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Tausende Ei- und Spermienpakete steigen dann an die Wasseroberfläche. Bild 13 von 23 | Foto: IMAGO/OceanPhoto
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In den Wilhelmshavener Aquarien werden die Eipakete daraufhin abgesammelt, um Eier und Spermien verschiedener Kolonien zu kreuzen.Bild 14 von 23 | Foto: picture alliance/dpa / Sina Schuldt
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Das Ziel der Forscher ist, eine nachhaltige Korallenzucht aufzubauen. "Wir wollen den Aquaristikmarkt nachhaltiger gestalten", sagt Möller. Dazu haben sie ein Start-up gegründet, das vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert wird. Bild 15 von 23 | Foto: Sina Schuldt, dpa
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Sollte es gelingen, Korallen in größerem Maßstab über die geschlechtliche Vermehrung in Aquarien zu züchten, könnte der Korallenhandel laut den Biologen unabhängiger von Wildentnahmen werden.Bild 16 von 23 | Foto: Sina Schuldt/dpa
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Bislang stammten viele Korallen für den Aquaristikmarkt aus der Vermehrung durch Fragmentierung, also dem Zerteilen einer Koralle in mehrere Teile, und durch Wildentnahmen aus Riffen. Bild 17 von 23 | Foto: picture alliance / Panama Pictures
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"Das heißt, Taucher gehen in die Riffe, entnehmen die Korallen und exportieren sie für den Korallenhandel nach Europa", sagt Möller. (Symbolbild)Bild 18 von 23 | Foto: picture alliance / Caro
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Helfen könnte die geschlechtliche Vermehrung laut den Forschern mittelfristig auch bei der Aufforstung von toten Riffen. Das Potenzial bestätigt auf Nachfrage auch Laura Puk von der Umweltschutzorganisation WWF. Bild 19 von 23 | Foto: picture alliance / Daniela Dirscherl/WaterFrame
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"Die Methode generell kann durchaus genutzt werden für Riffwiederherstellungen", sagt die Expertin für Korallen. Bild 20 von 23 | Foto: Sina Schuldt/dpa
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Es sei sogar wahrscheinlich, dass die Technik gebraucht werde, ...Bild 21 von 23 | Foto: picture alliance / imageBROKER
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... denn den tropischen Korallenriffen gehe es infolge der Klimakrise "ziemlich schlecht". Für die Riffe seien die erhöhten Wassertemperaturen tödlich.Bild 22 von 23 | Foto: IMAGO/OceanPhoto
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Grundsätzlich könnten sich Korallen an höhere Temperaturen anpassen. "Das Problem ist die Geschwindigkeit, mit der die Temperatur zurzeit in die Höhe getrieben wird. Das ist zu schnell für Korallenriffe", sagt Puk. Es werde auch daran geforscht, gezielt hitzeresistente Korallen auf geschlechtliche Art zu vermehren. (Text: Lennart Stock, dpa)Bild 23 von 23 | Foto: picture alliance / Daniela Dirscherl/WaterFrame

Startup in WilhelmshavenKönnen gezüchtete Korallen die Riffe retten?

27.05.2024, 11:47 Uhr

In Wilhelmshaven gibt es eine tropische Unterwasserwelt, die in Deutschland einmalig ist. In unzähligen Aquarien wachsen Steinkorallen heran. Ein Forschungsduo züchtet die Lebewesen mit einem aufwendigen, aber hoffnungsvollen Verfahren.