Bilderserien
imago0166737152h
Der Schreck sitzt Flight Lieutenant A.E. Wall lange in den Gliedern. In 9.000 Meter Höhe macht der britische Pilot im Juli 1944 über München eine unheimliche Begegnung.Bild 1 von 29 | Foto: IMAGO/piemags
imago0166738645h
Sein schneller "Mosquito"-Jagdbomber wird aus heiterem Himmel von einem noch schnelleren Flugzeug attackiert. Nur mit Mühe kann sich Wall in eine nahe Wolkenbank retten.Bild 2 von 29 | Foto: IMAGO/piemags
imago0060086046h
Das feindliche Fluggerät, berichtet der Offizier später, habe keine Propeller gehabt und sei dennoch unglaublich schnell gewesen.Bild 3 von 29 | Foto: imago stock&people
imago0168500642h
Der RAF-Pilot ist einem Flugzeug begegnet, das die Luftfahrtechnik revolutioniert und den Beginn des Düsenzeitalters in der Fliegerei einläutet.Bild 4 von 29 | Foto: IMAGO/piemags
imago0168506435h
Er hat das erste produktionsreife luftstrahlgetriebene Flugzeug der Welt gesehen, den deutschen Düsenjäger vom Typ Messerschmitt Me 262.Bild 5 von 29 | Foto: IMAGO/piemags
5623803
Schon Ende der 1930er sind in mehreren Staaten Entwicklungen auf dem Gebiet des Raketen- und Strahlantriebs im Gange.Bild 6 von 29 | Foto: picture-alliance / dpa
33124035
Das Besondere an der Me 262 ist jedoch, dass sie als erstes Strahlflugzeug der Welt in Serie produziert wird.Bild 7 von 29 | Foto: picture alliance / dpa
2367733
Die Geschichte der Me 262 beginnt im Oktober 1938: Der Flugzeugkonstrukteur Willy Messerschmitt erhält den Auftrag, für bereits vorhandene BMW- und Junkers-Triebwerke eine Flugzeugzelle zu bauen.Bild 8 von 29 | Foto: picture-alliance / dpa
9730208-1
Unter der Projektbezeichnung "Me.P. 1065" entsteht in einer vierjährigen Entwicklungs- und Bauphase die ersten Vorserienmuster der Me 262.Bild 9 von 29 | Foto: picture alliance/United Archives
2496019
Am 18. Juli 1942 startet Testpilot Fritz Wendel auf dem Militärflugplatz Leipheim erstmals mit der Maschine.Bild 10 von 29 | Foto: picture-alliance / dpa
imago0168500326h
Die beiden unter den Tragflächen montierten Junkers-Turbinen vom Typ Jumo 004 T 1 entwickeln 1.800 Kilopond Standschub und tragen das Flugzeug in 4,5 Minuten in die bis dahin von Flugzeugen unerreichte Höhe von 11.700 Metern.Bild 11 von 29 | Foto: IMAGO/piemags
2367715
"V3 Flug Nr. 1, Start 08.40 Uhr. Landung 08.52 Uhr, der Flug verlief störungsfrei", lautet der Rapport von Wendel (r.) nach der Landung. "Ein phantastisches Fluggefühl", urteilt er.Bild 12 von 29 | Foto: picture-alliance / dpa
imago0166729697h
Die Nazi-Führung zeigt sich nur mäßig begeistert. Erst im Mai 1943 startet die Serienproduktion.Bild 13 von 29 | Foto: IMAGO/piemags
AP921747355836
Gut ein Jahr später, im April 1944, werden die ersten Me 262 an die Luftwaffe ausgeliefert.Bild 14 von 29 | Foto: AP
imago0168501405h
Mit gut 850 Kilometer in der Stunde ist die Me 262 schneller als alle Jagdflugzeuge der Alliierten. Doch die Maschine ist nicht ausgereift.Bild 15 von 29 | Foto: IMAGO/piemags
imago0168521203h
Mängel an den Fahrwerken und Reifen, Triebwerkausfälle und -brände im Fluge, Waffenversagen durch Kälteeinwirkung, unzureichende Funkausrüstung, chronischer Ersatzteilmangel und eine problemreiche Aerodynamik stehen auf der Liste der Beanstandungen.Bild 16 von 29 | Foto: IMAGO/piemags
101950276
Die Begeisterung für die Militärmaschine unter Fliegern ist aber ungebrochen. Es sei "als ob ein Engel schiebt", freut sich der oberste Jägergeneral Adolf Galland.Bild 17 von 29 | Foto: picture alliance / arkivi
310715411
Die englische Pilotenlegende Eric Brown schreibt später: "Ein großer Wurf, der alles in den Schatten stellte, was wir damals auf alliierter Seite zur Verfügung hatten."Bild 18 von 29 | Foto: picture alliance/dpa/CTK
9730210
Wunder kann das als "Wunderwaffe" gefeierte Flugzeug in der Endphase des Zweiten Weltkrieges aber nicht vollbringen.Bild 19 von 29 | Foto: picture alliance/United Archives
50487054
Bei Start und Landung ist die Strahljäger verwundbar und wird zur leichten Beute.Bild 20 von 29 | Foto: picture alliance / Everett Collection
289408784
Am Himmel lauert zudem die Übermacht der alliierten Jägerflotte.Bild 21 von 29 | Foto: picture alliance / Photo12
3137825
Zudem ist die Führungstechnik noch nicht auf das Jet-Zeitalter vorbereitet. Viele Piloten sind von der Maschine überfordert.Bild 22 von 29 | Foto: picture-alliance / akg-images
3135475
Ursprünglich als Jäger konzipiert will Diktator Adolf Hitler die Me 262 zunächst als "Blitzbomber" einsetzen.Bild 23 von 29 | Foto: picture-alliance / akg-images
7566186
Die Bombenlast nimmt der Maschine jedoch den Geschwindigkeitsvorteil.Bild 24 von 29 | Foto: picture-alliance/ dpa
216259790
Auch als "Heimatschützer" im Kampf gegen die alliierten Bomberflotten bleibt die Maschine letztlich erfolglos.Bild 25 von 29 | Foto: picture alliance / Photo12/Collection Bernard Croch
imago0168500321h
Bis Kriegsende werden 1.433 Me 262 fertiggestellt, eingesetzt wird nur ein Bruchteil von ihnen.Bild 26 von 29 | Foto: IMAGO/piemags
216277536
Amerikaner, Briten und Sowjets studieren jede Me 262, die sie in die Hände bekommen.Bild 27 von 29 | Foto: picture alliance / Photo12/Collection Bernard Croch
imago0071941415h
"Die frühen Düsenjäger praktisch jeden Landes gehen direkt auf die Messerschmitt zurück", sagt der Luftfahrthistoriker Peter Seelinger.Bild 28 von 29 | Foto: imago/HRSchulz
imago0170187122h
Und heute sind sie der Stolz in den Luftfahrtmuseen der Länder, gegen die sie einst flogen. (jpe/dpa)Bild 29 von 29 | Foto: IMAGO/Zoonar

Hitlers "Wunderwaffe"Messerschmitt Me 262 - der erste Düsenjäger der Welt

18.07.2025, 08:20 Uhr

Am 18. Juli 1943 hebt der erste Düsenjäger der Welt zu seinem Jungfernflug ab. Die Messerschmitt Me 262 revolutioniert die Luftfahrttechnik und läutet den Beginn des Düsenzeitalters ein. Als "Wunderwaffe" gefeiert, kann die fehleranfällige Maschine die Niederlage Nazi-Deutschlands aber nicht verhindern.