Bilderserien
imago0132631182h
Zwei Mal die Woche geht Jannis Wollschlaeger morgens um 6 Uhr zum Metzger, ...Bild 1 von 30 | Foto: imago images/Eibner
imago0140591802h
... direkt nach der Schlachtung. Montags interessiert ihn Rindfleisch, donnerstags ist es Schwein.Bild 2 von 30 | Foto: imago images/BildFunkMV
283159219
"Ich kriege es noch warm", sagt der Doktorand an der Hochschule Reutlingen, Fakultät für angewandte Chemie.Bild 3 von 30 | Foto: picture alliance/dpa
283159204
Der 27-Jährige eilt ins Labor, wo er das Muskelfleisch ohne Fett bei 37 Grad akribisch klein schnippelt, ...Bild 4 von 30 | Foto: picture alliance/dpa
283159153
... es mit Nährstoffen versieht und in einem Behälter in den Inkubator legt.Bild 5 von 30 | Foto: picture alliance/dpa
283159315
Das Ziel: Adulte Stammzellen zum Vermehren bringen, um Fleisch nachzuzüchten. Dabei hilft ganz am Ende des komplizierten Prozesses ein ...Bild 6 von 30 | Foto: picture alliance/dpa
283159165
... 3D-Drucker, der ein "Mini-Steak" druckt.Bild 7 von 30 | Foto: picture alliance/dpa
283159156
Das Produkt sei essbar, schmecke aber nach wenig, sagt Wollschlaeger.Bild 8 von 30 | Foto: picture alliance/dpa
283159111
Laut Wollschlaegers Chefin und Projektleiterin, Petra Kluger, ist es bis zum wirklich essbaren Produkt noch ein weiter Weg.Bild 9 von 30 | Foto: picture alliance/dpa
imago0149491993h
"Dank der Forschung an dem Thema sind in ein paar Jahren allerdings Seitenwürstchen oder Füllungen für Ravioli und Maultaschen mit dem künstlichen Fleisch denkbar."Bild 10 von 30 | Foto: imago images/imagebroker
283159114
Kulturfleisch helfe den Menschen, genug Nahrung zu bekommen, aber auch den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren und Wasser und Land zu sparen.Bild 11 von 30 | Foto: picture alliance/dpa
imago0140910166h
"Definitiv kann man sagen, dass so Tierleiden drastisch reduziert werden könnte", sagt Kluger, Vizepräsidentin Forschung an der Hochschule Reutlingen.Bild 12 von 30 | Foto: imago images/Countrypixel
283159099
Das Fleisch aus dem 3D-Drucker hat aus ihrer Sicht viel Potenzial.Bild 13 von 30 | Foto: picture alliance/dpa
imago0116984784h
Die Idee dazu sei nicht neu, hierzulande werde aber zu wenig daran geforscht, sagt Kluger.Bild 14 von 30 | Foto: imago images/Westend61
283159372
"Das Thema ist in Deutschland nicht auf der Agenda. Wir haben schon so viele Technologien verschlafen, doch bei dieser Sache könnten wir noch mit einsteigen."Bild 15 von 30 | Foto: picture alliance/dpa
41527990
Im Jahr 2013 wurde von Mark Post und seinem Team an der Universität Maastricht der erste In-vitro-Burger aus Rinderstammzellen vorgestellt.Bild 16 von 30 | Foto: picture alliance / empics
122142016
Im Januar 2016 präsentierte das US-amerikanische Start-up Memphis Meats das erste In-vitro-Fleischbällchen. Drei Jahre später wurde Hühnerfleisch gezeigt, das im Labor "gezüchtet" worden ist.Bild 17 von 30 | Foto: picture alliance/AP Photo
2013-08-05T120000Z-872146322-LM1E985128D01-RTRMADP-3-SCIENCE-MEAT-IN-VITRO
Auch wenn die Produktion von In-vitro-Fleisch möglich ist, gebe es bisher kein Verfahren, In-vitro-Fleisch im großen Maßstab herzustellen, heißt es in einer Studie des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse am Karlsruher Institut für Technologie.Bild 18 von 30 | Foto: REUTERS
283159432
Dies liege vor allem daran, dass die Komponenten eines Produktionsverfahrens von In-vitro-Fleisch noch weiter erforscht werden müssten.Bild 19 von 30 | Foto: picture alliance/dpa
2011-11-11T120000Z-1003847197-GM1E7BB1GDJ01-RTRMADP-3-SCIENCE-MEAT
Ganz vorne mit dabei seien die USA, die Niederlande, Japan und Israel. Hauptsächlich seien es Forschungsprojekte an Universitäten, gemeinnützige Nichtregierungsorganisationen (NGO) oder durch NGOs und Investoren geförderte Start-ups, die Invitro-Fleisch weiterentwickelten und auf den Markt bringen wollten.Bild 20 von 30 | Foto: REUTERS
2011-11-11T120000Z-113553981-GM1E7BB1GDG01-RTRMADP-3-SCIENCE-MEAT
Aus Sicht des Bundes für Umwelt- und Naturschutz (BUND) ist es nicht angebracht, die Probleme in der industriellen Massentierhaltung einfach durch eine andere Methode abzulösenBild 21 von 30 | Foto: REUTERS
263752318
"Wir müssen das Problem an der Wurzel packen: unser zu hoher Fleischkonsum. Im Vergleich zu pflanzlicher Erzeugung schneidet auch Laborfleisch im Hinblick auf Energie- und Ressourcenbedarf definitiv schlechter ab", sagte Landesgeschäftsführer Martin Bachhofer.Bild 22 von 30 | Foto: picture alliance / FotoMedienService
277398559
Heutzutage sei es leichter denn je, sich überwiegend oder ausschließlich pflanzenbasiert gesund zu ernähren. Dies sei aber kein Plädoyer für die komplette Abschaffung der Nutztierhaltung.Bild 23 von 30 | Foto: picture alliance/dpa
267600139
"Es kommt auf die Art und Weise und auf dem Umfang an: Wir werden auch in der Zukunft noch "echte" Tiere brauchen, die auf der Weide stehen und dadurch artenreiche Lebensräume im Grünland erhalten. Dieses Grünland ist darüber hinaus als CO2-Senke auch für den Klimaschutz wichtig", sagte Bachhofer.Bild 24 von 30 | Foto: picture alliance / imageBROKER
283159264
Das Gemeinschaftsprojekt der Hochschule Reutlingen mit der Universität Hohenheim wird von der Schweizer Avina Stiftung gefördert.Bild 25 von 30 | Foto: picture alliance/dpa
283159198
Es untersucht Wege, um die Produktion in industriellen Maßstäben voranzubringen.Bild 26 von 30 | Foto: picture alliance/dpa
283159162
Die Gelder sind laut Kluger knapp. "Ich verstehe nicht, warum es für dieses Thema so wenig Fördermittel gibt. ...Bild 27 von 30 | Foto: picture alliance/dpa
283159180
... Wir sind ganz am Anfang einer neuen Technologie, die nicht die Landwirtschaft kaputtmachen, sondern eine ergänzende Alternative bieten will, denn es gibt immer mehr Menschen auf der Welt", sagt Kluger.Bild 28 von 30 | Foto: picture alliance/dpa
244361298
So würden mehr als die Hälfte der weltweit produzierten vegetarischen Produkte an Tiere verfüttert.Bild 29 von 30 | Foto: picture alliance / blickwinkel/McPHOTO/A. Schauhube
22243564
Wenn nun wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine diese beiden Länder als Weizenproduzenten wegfielen, stelle sich die Frage, ob es ethisch vertretbar sei, knappes Getreide an Tiere zu verfüttern. (Text: Tatjana Bojic, dpa)Bild 30 von 30 | Foto: picture alliance / dpa

Forschungen in ReutlingenMini-Steak kommt aus dem 3D-Drucker

30.04.2022, 17:17 Uhr

Fleisch aus dem Labor hat Zukunft: Darüber sind sich Forscherinnen und Forscher einig. In Reutlingen macht sich ein junger Mann daran, mithilfe eines 3D-Druckers Mini-Steaks zu züchten - und hat Erfolg.