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Die ersten Probleme gab es schon 63 Sekunden nach dem Start am 14. Mai 1973.
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Die Weltraumstation "Skylab", der erste Außenposten der USA im All, schaffte es zwar vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral an Bord einer Saturn-5-Rakete ins All, war aber schwer beschädigt.
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Ein Meteoriten-Schutzschild faltete sich beim Start auf, wurde vom Luftwiderstand zerfetzt, riss ein Sonnensegel mit sich und beschädigte ein zweites. Die erste Crew, ...
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... bestehend aus Pete Conrad, Paul Weitz und Joseph Kerwin (v.r.), die wenige Tage später zum "Skylab" startete, ...
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... habe an der Raumstation erstmal "riesige Heimwerker-Reparaturarbeiten" vornehmen müssen, hieß es damals von der US-Raumfahrtbehörde NASA.
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Dabei hatte die rund 2,6 Milliarden Dollar teure Mission eigentlich komfortabel für die Astronauten werden sollen: Die rund 36 Meter lange und knapp 7 Meter breite Röhre bot ...
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... eine Dusche, eine kleine Sammlung an Büchern, eine Dartscheibe, ...
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... Fitnessmaschinen und bequeme Betten.
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Zu essen - bei Fensterblick auf die Erde - gab es ...
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... unter anderem Cornflakes, Brot, Suppe, Gemüse, Obst, Fleisch - und sogar Hummer.
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(Foto: picture alliance/AP Photo)
Erstmal aber mussten die Astronauten die Stromversorgung sichern und die Station gegen Hitze und Kälte isolieren, ...
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... nachdem die NASA den Kurs von "Skylab" nach den Startproblemen wieder weitgehend stabilisiert hatte.
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Nachdem das rund 80 Tonnen schwere "Skylab" erfolgreich repariert worden war, ...
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... konnten die wissenschaftlichen Arbeiten starten.
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Hunderte Experimente absolvierten die drei jeweils dreiköpfigen Crews, ...
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... die nacheinander erst 28, dann 59 und schließlich 84 Tage an Bord verbrachten. Vor allem beschäftigten sich die Astronauten mit ...
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... Sonnenstrahlung, Erdbeobachtung, ...
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... Schwerelosigkeit und ...
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... Biomedizin.
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Die Astronauten beobachteten auch zwei Spinnen namens "Arabella" und "Anita", um herauszufinden, ob diese auch ohne Schwerkraft Netze spinnen. Das Experiment hatte sich eine Schülerin aus dem US-Bundesstaat Massachusetts ausgedacht und die NASA hatte es abgesegnet.
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"Die haben einen Teil unserer Zeit angenehm in Beschlag genommen", sagte Astronaut Owen Garriott, Teil der zweiten "Skylab"-Crew, einmal in einem Interview. "Man kann nicht 16 Stunden am Tag am Teleskop festkleben."
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Die Spinnen fertigten Netze an, wenn auch mit deutlich dünneren Fäden als auf der Erde - und landeten als erste Spinnen im Weltall im Guinness-Buch der Rekorde.
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Im Februar 1974 verließ die dritte und letzte Crew das "Skylab" wieder.
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Eigentlich hätte die Station danach noch mehrere Jahre im Orbit bleiben sollen, ...
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... aber finanzielle Probleme der NASA und ungewöhnlich starke Sonnenaktivitäten verhinderten das.
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Im Juli 1978 stürzte das Himmelslabor über einer dünn besiedelten Gegend in Australien ab.
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Entstanden war das "Skylab" im Weltraum-Wettlauf mit der Sowjetunion.
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Die erste sowjetische Raumstation "Saljut" war bereits zwei Jahre zuvor ins All gestartet.
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Das Himmelslabor "Skylab" war die US-amerikanische Antwort auf "Saljut" - in 435 Kilometer Höhe.
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(Foto: picture-alliance / dpa)
Die Sowjetunion schickte später die Raumstation "Mir" hinterher, bevor es dann 1998 ...
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(Foto: IMAGO/piemags)
... zum ersten - und bis heute andauernden - Gemeinschaftsprojekt kam: zur Internationalen Raumstation ISS, ...
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(Foto: picture alliance/dpa)
... auf der auch schon deutsche Raumfahrer wie Alexander Gerst und ...
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(Foto: picture alliance/dpa/NASA/ESA-M.Maurer)
... Matthias Maurer stationiert waren.
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Derzeit wird vielerorts der Bau kommerzieller Raumstationen geplant und ...
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(Foto: picture alliance/dpa/NASA)
... über die Zukunft der ISS auch wegen der Spannungen zwischen Russland und dem Westen angesichts des Ukraine-Kriegs viel diskutiert.
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(Foto: picture alliance / imageBROKER)
Nachdem Moskau eigentlich schon einen Ausstieg für 2024 angekündigt hatte, ... (Bild: Kosmonautenmuseum in Moskau)
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... sagte Russlands Raumfahrtbehörde Roskosmos nun doch eine weitere Beteiligung bis 2028 zu.
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Für die ISS sei "Skylab" eine der Grundlagen gewesen, ...
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... sagt die ISS-Wissenschaftlerin Julie Robinson.
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(Foto: IMAGO/UIG)
"Wir verdanken den Pionier-Crews, ...
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(Foto: imago images/JMH-Galaxy-Contact)
... den Teams am Boden und ...
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... den Wissenschaftlern, die den Weg bereitet haben, so viel.
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'Skylab' hat uns geholfen, ...
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... die Probleme des Langzeit-Allflugs ...
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(Foto: imago images/JMH-Galaxy-Contact)
... zu definieren und ...
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(Foto: IMAGO/Cover-Images)
... die ISS löst sie jetzt eins nach dem anderen." (Text: Christina Horsten, dpa)
Trotz Pannen und Absturz Skylab war ein wichtiger Vorreiter im All
Die US-amerikanische Weltraumstation Skylab beginnt schon mit schweren Pannen, dauert nur acht Monate und endet schließlich mit einem spektakulären Absturz. Dennoch bilden die Erkenntnisse der Astronauten von damals die Grundlage der Arbeit auf der Internationalen Weltraumstation ISS.
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