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(Foto: imago/ZUMA Press)
Kein Raumschiff ist länger im Einsatz als die Sojus. Das russische Transportmittel für Reisen ins All blickt auf eine ...
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(Foto: Wikipedia/CC BY-SA 3.0)
... 50-jährige Entwicklungsgeschichte zurück. 1966 startete das Modell 7K-OK zum ersten Mal. Zunächst unbemannt. Bis heute ...
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(Foto: imago/ZUMA Press)
... haben Sojus-Raumschiffe auf 133 Missionen jeweils ein bis drei Personen in den Weltraum gebracht. Zwar zählen die ...
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(Foto: imago/StockTrek Images)
... US-amerikanischen SpaceShuttles bislang mehr bemannte Starts, nämlich 135. Doch da sie vor einigen Jahren aus dem Verkehr gezogen wurden und Astronauten derzeit ausschließlich mit der Sojus ...
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(Foto: imago/StockTrek Images)
... zur Internationalen Raumstation kommen, wird die russische Kapsel das Ranking der bemannten Missionen schon bald anführen.
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(Foto: imago/Leemage)
Sojus-Raumschiffe gelten als sehr zuverlässig, was aber keinesfalls schon immer so war.
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(Foto: Wikipedia/gemeinfrei)
Als 1967 zum ersten Mal eine Sojus mit einem Piloten an Bord flog - Wladimir Komarow umkreiste damit 18 Mal den blauen Planeten -, entfalteten sich bei der Rückkehr zur Erde die Fallschirme nicht.
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(Foto: Wikipedia/gemeinfrei)
Komarow schlug mit der Kapsel ungebremst auf dem Boden auf und starb. Eigentlich hatte die Sowjetunion noch im selben Jahr ...
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(Foto: picture-alliance/ dpa)
... Kosmonauten in einer Sojus zum Mond schicken wollen. Darauf verzichtete man nun. Die sowjetischen Pläne für bemannte Mondmissionen wurden nie umgesetzt.
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(Foto: imago stock&people)
Die folgenden Sojus-Flüge verliefen jedoch planmäßig. Im Januar 1969 gelang es, zwei Sojus-Raumschiffe im All aneinander zu koppeln. Die Kosmonauten der Sojus 5 stiegen aus in den Weltraum und besuchten die Besatzung der Sojus 4. So etwas hatte es noch nicht gegeben.
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(Foto: Don S. Montgomery, USN (Ret.)/Wikipedia/gemeinfrei)
Eine weitere Premiere: Im Juni 1971 koppelte erstmals ein Raumschiff an einer Raumstation an. Die Sojus 11 hatte die sowjetische Raumstation Saljut erreicht (hier im Modell zu sehen). Drei Wochen später machten sich die Kosmonauten auf den Rückweg zur Erde. Dabei jedoch ...
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(Foto: picture alliance / dpa)
... kam es zu einem fatalen technischen Fehler: Als sich die Landekapsel der Sojus vom Orbitalmodul trennte, öffnete sich ein Frischluftventil und die Atemluft entwich aus der Kapsel. Innerhalb von weniger als zwei Minuten war die dreiköpfige Besatzung tot.
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(Foto: Wikipedia/CC BY-SA 3.0)
In der Folge mussten Kosmonauten nun beim Start, bei Kopplungen und bei der Landung Raumanzüge tragen. Das bedeutete: mehr Gewicht und weniger Platz. Das Sojus-Raumschiff wurde dafür neu konzipiert. Erst zwei Jahre nach der Katastrophe flogen wieder Menschen in einer Sojus.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Seither, seit mehr als 40 Jahren also, befördern Sojus-Raumschiffe ihre Passagiere unbeschadet ins All und wieder zurück. Zwar hätte es ...
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(Foto: https://www.youtube.com/watch?v=oO9k9JbHFPs#t=0m50s)
... 1983 beinahe ein Unglück gegeben, als eine Sojus-Rakete noch auf der Startrampe explodierte. Doch das Rettungssystem ...
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(Foto: NASA - Mir Hardware Heritage (PDF), p. 51)
... funktionierte zuverlässig. Es brachte das Raumschiff und seine Kosmonauten rechtzeitig in mehrere hundert Meter Höhe und damit in Sicherheit. Die Raumfahrer landeten wohlbehalten vier Kilometer vom Startplatz entfernt.
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(Foto: NASA/Crew of STS-79/Wikipedia/gemeinfrei)
Um als Zubringer zur Raumstation Mir dienen zu können, entwickelte man Anfang der 1980er Jahre das Sojus-Modell TM. Es hatte unter anderem ein neues Kopplungssystem.
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(Foto: NASA/Wikipedia/gemeinfrei)
Für die spätere Zusammenarbeit mit den USA waren weitere Anpassungen nötig. Die Astronauten, die jetzt zur Mir bzw. in den Jahren darauf zur ISS flogen, waren nämlich zum Teil zu groß und zu schwer für die Sojus TM. Das Folgemodell TMA bekam deshalb ...
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(Foto: NASA/Wikipedia/gemeinfrei)
... größere Sitze und eine neue Steuertafel. Geräte und Leitungen wurden anders verlegt. Jetzt konnten die Raumfahrer 1,50 bis 1,90 Meter groß sein. Vorher lag die Maximalgröße bei 1,82 Meter.
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(Foto: Erik van der Hoorn/Alexander Turovsky/Roscosmos/Wikipedia/gemeinfrei)
2010 brachte dann erstmals eine digital gesteuerte Sojus Raumfahrer ins All - das Modell TMA-M. 36 analoge Steuerungssysteme waren durch 19 digitale ersetzt worden. Das sparte 70 Kilogramm Masse. Energieverbrauch und Herstellungskosten sanken, und der Innenraum bot mehr Platz für die Raumfahrer. Der Anflug ...
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(Foto: imago/ITAR-TASS)
... zur ISS wurde auf drei bis vier Erdumläufe verkürzt und dauerte nur noch rund sechs Stunden. In einem ...
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(Foto: picture alliance / dpa)
... Sojus TMA-M-Raumschiff war im Mai 2014 auch der deutsche Esa-Astronaut Alexander Gerst zur ISS unterwegs. Das Einparken der Kapsel ...
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(Foto: picture alliance / dpa)
... wird übrigens monatelang geübt. Es läuft idealerweise vollautomatisch ab, gilt aber als heikles Manöver, bei dem die Crew jederzeit bereit sein muss, die Kontrolle zu übernehmen.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Die Sojus-Landekapsel, mit der Gerst und zwei weitere Raumfahrer im November 2014 wieder auf die Erde zurückkamen, ist inzwischen ...
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(Foto: picture alliance / dpa)
... im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln ausgestellt. Von innen ...
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(Foto: picture alliance / dpa)
... sieht sie so aus. Das Raumschiff ...
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(Foto: NASA/Wikipedia/gemeinfrei)
... entwickelte sich weiter: Seit Juli 2016 ist die Sojus MS im Einsatz. Sie hat abermals ein neues Annäherungs- und Kopplungssystem. Um die Neuerungen ausgiebig testen zu können, wurde die Anflugzeit zur ISS wieder auf zwei Tage erhöht.
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(Foto: NASA/Wikipedia/gemeinfrei)
Nach wie vor besteht das Sojus-Raumschiff aus drei Modulen. Da ist zum einen ...
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(Foto: NASA/Wikipedia/gemeinfrei)
... das Servicemodul, das zum Beispiel die Tanks mit dem Treibstoff enthält, zum anderen ...
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(Foto: NASA/Wikipedia/gemeinfrei)
... das Orbitalmodul, in dem die Raumfahrer zur ISS starten. Der dritte Teil ist ...
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(Foto: NASA/Wikipedia/gemeinfrei)
... die Landekapsel, mit der die Raumfahrer zurückkommen. Langfristig aber soll das Sojus-Raumschiff abgelöst werden, und zwar vom ...
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(Foto: Federazija_Kamov/Wikipedia/CC BY-SA 2.5)
... Federazija-Raumfahrzeug, das PPTS abgekürzt wird. Es bietet vier Personen Platz. Bei Flügen im Erdorbit - also etwa zur ISS - können außerdem 500 Kilogramm Fracht mit an Bord, bei Flügen zum Mond sind es 100 Kilogramm. Der erste bemannte Start eines PPTS ist für 2018 geplant. (asc)
Sie fliegt und fliegt und fliegt Sojus: das bewährte Taxi ins All
Ob in den Orbit, zur Mir oder zur ISS: Seit mehr als 40 Jahren bringen Sojus-Raumschiffe Menschen unbeschadet in den Weltraum und wieder zurück. Die Sojus gilt als zuverlässig und sicher. Doch das war nicht von Anfang an so.
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