1 / 59
(Foto: picture alliance / imageBROKER)
Jedes Jahr am 21. März ist ...
2 / 59
(Foto: imago/Westend61)
... der Internationale Tag des Waldes. Als Reaktion auf die ...
3 / 59
(Foto: picture alliance / Zoonar)
... weltweite Waldvernichtung wurde er 1971 durch die Welternährungsorganisation der UNO, die FAO (Food and Agriculture Organization), ins Leben gerufen. (Bild: entwaldete Landschaft in Madagaskar, 2022)
4 / 59
(Foto: imago/CHROMORANGE)
Denn Wälder sind zwar idyllische Erholungsorte, aber auch ...
5 / 59
(Foto: imago/Westend61)
... bedrohte Lebensräume. Ohne sie wäre das Überleben für die Menschheit kaum möglich.
6 / 59
(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
Ihr Artenreichtum ist enorm groß: ...
7 / 59
(Foto: imago/CHROMORANGE)
... In einer Handvoll Waldboden leben mehr Organismen als Menschen auf der Erde.
8 / 59
(Foto: imago/Westend61)
Nach den Meeren haben Wälder den größten Einfluss auf das globale Klima.
9 / 59
(Foto: picture alliance/dpa)
Doch warum sind Wälder so wichtig für unser Klima?
10 / 59
(Foto: imago/Gaby Wojciech)
Sie sind unsere grüne Lunge. Sie produzieren Sauerstoff ...
11 / 59
(Foto: imago/Rainer Weisflog)
... und speichern etwa die Hälfte des auf der Erde gebundenen Kohlenstoffs. Werden Wälder ...
12 / 59
(Foto: picture alliance / imageBROKER)
... gerodet, wird der Großteil des Kohlenstoffes als Kohlendioxid (CO2) freigesetzt.
13 / 59
(Foto: picture alliance/dpa)
Laut Statistischem Bundesamt absorbierte das deutsche Waldökosystem im Jahr 2021 rechnerisch 6 Prozent der jährlichen CO2-Emissionen in Deutschland.
14 / 59
(Foto: imago/Westend61)
Waldgebiete funktionieren zudem wie Klimaanlagen und reduzieren die Temperaturen. Darüber hinaus ...
15 / 59
(Foto: picture alliance / Panama Pictures)
... sind sie Wasserspeicher, schützen vor Überschwemmungen und bewahren den Boden vor Erosion.
16 / 59
(Foto: imago/imagebroker)
Weltweit leben Hunderte Millionen Menschen direkt im oder vom Wald. Er ist für sie Lebensraum, Speisekammer und Lebensgrundlage zugleich. (Frauen und Kinder in einem Dorf auf Vanuatu, Südsee)
17 / 59
(Foto: picture alliance / NurPhoto)
Über zwei Milliarden Menschen sind auf Holz als Brennstoff angewiesen, um kochen zu können.
18 / 59
(Foto: imago/imagebroker)
Insbesondere Menschen indigener Volksgruppen sind völlig abhängig vom Wald. (Frau der indigenen Volksgruppe Orang Asli, Malaysia)
19 / 59
(Foto: imago/imagebroker)
So betonte die Weltbank vor ein paar Jahren: "Sie sind die Wächter der verbleibenden intakten natürlichen Wälder." (Mann vom Stamm der Korafe auf Papua-Neuguinea)
20 / 59
(Foto: imago/imagebroker)
Wie viel Wald gibt es überhaupt?
21 / 59
(Foto: dpa)
Deutschland zählt zu den waldreichsten Ländern Europas, knapp ein Drittel der Fläche ist hierzulande mit Wald bedeckt. Von den 10,2 Millionen Hektar Waldfläche ...
22 / 59
(Foto: picture alliance / CHROMORANGE)
... sind etwa 43 Prozent in Privatbesitz, 4,4 Millionen Hektar (laut der ersten umfassenden Strukturerhebung der Forstbetriebe 2022).
23 / 59
(Foto: picture alliance / Jan Eifert)
Die waldreichsten Bundesländer sind Hessen (Landschaft in Oberreifenberg mit dem Großen Feldberg) ...
24 / 59
(Foto: dpa)
... und Rheinland-Pfalz, jeweils etwa 40 Prozent ihrer Landesflächen sind bewaldet. (Wald im Mönchsbruch in Frankfurt am Main)
25 / 59
(Foto: picture alliance / Jan Eifert)
Die häufigsten Baumarten in Deutschland sind Fichte und Kiefer - ein Erbe unserer Geschichte: Im Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert wurden viele Wälder kahlgeschlagen ...
26 / 59
(Foto: picture alliance / CHROMORANGE)
... und mit diesen schnell wachsenden Baumarten aufgeforstet. Diese Monokulturen erweisen sich heute aber ...
27 / 59
(Foto: picture alliance/dpa)
... als besonders anfällig für Schädlinge, Stürme und Hitze. (im Bild: Borkenkäfer in der Rinde einer Fichte)
28 / 59
(Foto: imago/CHROMORANGE)
Weltweit gibt es etwa vier Milliarden Hektar Wald, das heißt, rund 30 Prozent der Landfläche sind mit Bäumen bedeckt. Davon liegt mehr als die Hälfte (54 Prozent) in fünf Staaten: ...
29 / 59
(Foto: imago/Photocase)
... Russland, Brasilien, Kanada, USA und China. Allein Russland hat einen Anteil von einem Fünftel, Brasilien von etwa 12 Prozent.
30 / 59
(Foto: picture alliance / imageBROKER)
Suriname in Südamerika ist das Land mit der höchsten Walddichte: 97,6 Prozent der Fläche ist mit Wäldern bewachsen.
31 / 59
(Foto: dpa)
Aber wann ist ein Wald eigentlich ein Wald? Eine einheitliche Definition gibt es dafür nicht. Weltweit gibt es Hunderte unterschiedliche Beschreibungen für Wälder und Baumbestände.
32 / 59
(Foto: imago/CHROMORANGE)
Fakt ist nur: Mehrere Bäume machen noch keinen Wald. Ökologen sprechen erst dann davon, "wenn Bäume so dicht und zahlreich stehen, dass sich darunter ein typisches Waldinnenklima entwickelt" (Quelle: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald).
33 / 59
(Foto: picture alliance / epa Gary Kemp)
Kriterien eines Waldes sind für die UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO Bäume, die in winterkalten Gebieten ...
34 / 59
(Foto: picture alliance / Holger Hollem)
... mindestens drei, im gemäßigten Klima mindestens sieben Meter hoch sind. Wenigstens zehn Prozent des Bodens müssen durch Baumkronen überschirmt sein.
35 / 59
(Foto: imago/blickwinkel)
Das Bundeswaldgesetz dagegen definiert jede mit Forstpflanzen bestockte Grundfläche als Wald. Dazu zählen etwa auch kahlgeschlagene Flächen oder Holzlagerplätze.
36 / 59
(Foto: imago/Hans Blossey)
Wie viele Bäume stehen in den Wäldern? Satellitenaufnahmen von 2015 zeigten weltweit über drei Billionen Bäume.
37 / 59
(Foto: imago stock&people)
In tropischen und subtropischen Wäldern standen 1,3 Billionen Bäume.
38 / 59
(Foto: imago/Photocase)
In kalten Regionen wie etwa in Nordeuropa, Russland und Kanada waren es 740 Milliarden und in Ländern mit gemäßigtem Klima 660 Milliarden.
39 / 59
(Foto: imago/blickwinkel)
In Deutschland wachsen über 90 Milliarden Bäume, am häufigsten sind es wie erwähnt Nadelbäume, vor allem Fichten und Kiefern (jeweils etwa ein Viertel des Bestandes).
40 / 59
(Foto: imago stock&people)
Von den etwa 1,8 Millionen bereits bekannten und beschriebenen Tier- und Pflanzenarten auf der Erde leben nach Angaben der Umweltorganisation WWF etwa zwei Drittel im Wald.
41 / 59
(Foto: imago/UIG)
Wälder sind damit die artenreichsten Lebensräume überhaupt.
42 / 59
(Foto: imago/imagebroker)
In Deutschlands Wäldern gedeihen über 1200 Pflanzenarten, ...
43 / 59
(Foto: imago/blickwinkel)
... darunter allein knapp 100 verschiedene Baum- und Straucharten.
44 / 59
(Foto: picture alliance / blickwinkel/M. Kuehn)
Dort tummeln sich Tausende unterschiedliche Tierarten, ...
45 / 59
(Foto: imago/blickwinkel)
... meist Insekten. In einem Bodenwürfel von 10 Zentimetern Kantenlänge ...
46 / 59
(Foto: imago stock&people)
... können bis zu zehn Milliarden Bodenlebewesen vorkommen. Dazu gehören etwa Bakterien, Strahlenpilze, Geißeltierchen, Fadenwürmer, Milben, Asseln (im Bild) und vieles mehr. Meist sind sie mit bloßem Auge nicht zu sehen.
47 / 59
(Foto: picture alliance / Andreas Geber)
Man unterscheidet verschiedene Waldarten. Den größten Anteil haben laut FAO-Waldbericht von 2020 natürliche Wälder (59 Prozent), die durch menschliches Handeln beeinflusst werden.
48 / 59
(Foto: imago/Photocase)
Etwa 34 Prozent sind Urwälder und ...
49 / 59
(Foto: imago stock&people)
... 7 Prozent Waldplantagen.
50 / 59
(Foto: imago/blickwinkel)
Besonders Urwälder sind als Ökosysteme einzigartig ...
51 / 59
(Foto: imago stock&people)
... und wahre Schatzkammern der Artenvielfalt. (Junge Orang-Utans im Tanjung-Puting-Nationalpark, Borneo)
52 / 59
(Foto: dpa)
Die Waldbestände sind stark bedroht. Der Mensch hat sich den Wald von jeher zu eigen gemacht und ihn auch abgeholzt. Weltweit geht immer mehr Wald verloren.
53 / 59
(Foto: dpa)
Dabei sind die Tropen, insbesondere in Südamerika ... (Goldgräber im Urwald von Brasilien)
54 / 59
(Foto: imago/Danita Delimont)
... und Afrika, am stärksten betroffen. (Brandrodung auf Madagaskar)
55 / 59
(Foto: imago/Nature Picture Library)
Hauptursache für das Abholzen ist die Umwandlung in Ackerfläche. (Wasserbüffel auf entwaldeter Fläche in Französisch-Guyana)
56 / 59
(Foto: imago stock&people)
Eigentlich hatten im Jahr 2021 mehr als 100 Länder zugesagt, den Waldverlust bis 2030 zu stoppen und umzukehren. (Illegal gerodete Flächen mit Resten der ursprünglichen Chaco-Vegetation, Gran Chaco, Salta, Argentinien)
57 / 59
(Foto: picture alliance / dpa)
Doch einem Expertenbericht von Oktober 2023 zufolge hat die weltweite Entwaldung zuletzt zugenommen: Es sei im Jahr 2022 vier Prozent mehr Fläche entwaldet worden als noch im Jahr zuvor.
58 / 59
(Foto: imago/photothek)
Der Bericht zeigt jedoch auch positive Entwicklungen auf. Etwa 50 Länder sind demnach auf einem guten Weg, die Entwaldung zu beenden.
59 / 59
(Foto: picture alliance / Zoonar)
Vor allem in Brasilien, Indonesien und Malaysia ging der Waldverlust den Angaben zufolge deutlich zurück. (abe/dpa)
Die grünen Lungen der Erde Wälder - idyllisch, lebenswichtig und bedroht
Ohne Bäume und Wald könnten Menschen nicht leben. Wälder sind nicht nur Orte der Erholung, sondern vor allem Lebensräume. Ihr Artenreichtum ist immens: In einer Handvoll Waldboden leben mehr Organismen als Menschen auf der Erde. Nach den Meeren haben Wälder den größten Einfluss auf das Klima unseres Planeten.
ntv Nachrichtenfernsehen
ntv.de Dienste
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen