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Satelliten erlauben einen faszinierenden Blick auf die Erde. Aus großer Höhe, hier sind es 680 Kilometer, dokumentieren sie die Spuren, die der Mensch auf dem Planeten hinterlässt. Die Bilder zeigen, wie sehr wir in Landschaften und Ökosysteme eingreifen - manchmal auf scheinbar harmlose Weise, manchmal mit weitreichenden Folgen. So zum Beispiel in ...
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Satelliten erlauben einen faszinierenden Blick auf die Erde. Aus großer Höhe, hier sind es 680 Kilometer, dokumentieren sie die Spuren, die der Mensch auf dem Planeten hinterlässt. Die Bilder zeigen, wie sehr wir in Landschaften und Ökosysteme eingreifen - manchmal auf scheinbar harmlose Weise, manchmal mit weitreichenden Folgen. So zum Beispiel in ...

... Sarawak: In dem größten Bundesstaat Malaysias ist die Holzernte ein großes Thema. Sie richtet erheblichen ökologischen Schaden an. Auch um Land für Äcker und Plantagen zu gewinnen, wird der Regenwald Sarawaks drastisch reduziert. Eine bedeutende Rolle spielen dabei Palmölplantagen, die für Lebensmittelindustrie und Biotreibstoffe einen wichtigen Grundstoff liefern.
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... Sarawak: In dem größten Bundesstaat Malaysias ist die Holzernte ein großes Thema. Sie richtet erheblichen ökologischen Schaden an. Auch um Land für Äcker und Plantagen zu gewinnen, wird der Regenwald Sarawaks drastisch reduziert. Eine bedeutende Rolle spielen dabei Palmölplantagen, die für Lebensmittelindustrie und Biotreibstoffe einen wichtigen Grundstoff liefern.

Botswana: Was hier durch Bergbau zutage gefördert wird, sind Diamanten. Die vom Satelliten ins Visier genommene Orapa-Mine ist die flächenmäßig größte Diamantenmine der Welt. Und sie reicht weit hinab: Entlang eines alten Vulkanschlots geht sie 200 Meter in die Tiefe. Die indigene Bevölkerung musste dem Abbau des Minerals weichen. Doch das Land lebt von den Diamanten. 70 Prozent seiner Exporteinnahmen bezieht es aus der Diamantenproduktion.
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Botswana: Was hier durch Bergbau zutage gefördert wird, sind Diamanten. Die vom Satelliten ins Visier genommene Orapa-Mine ist die flächenmäßig größte Diamantenmine der Welt. Und sie reicht weit hinab: Entlang eines alten Vulkanschlots geht sie 200 Meter in die Tiefe. Die indigene Bevölkerung musste dem Abbau des Minerals weichen. Doch das Land lebt von den Diamanten. 70 Prozent seiner Exporteinnahmen bezieht es aus der Diamantenproduktion.

Saudi Arabien: Das Ölfeld in Shaybah gehört zu den größten der Welt. Nur etwa 40 Kilometer von der Rub al-Chali entfernt, der größten Sandwüste der Erde, wird in Shaybah unter extremsten Bedingungen das Schwarze Gold gewonnen. An einem Sommertag herrschen hier Temperaturen von etwa 50 Grad Celsius, Sandstürme sind häufig. Die Unterkünfte auf dem Ölfeld bieten Platz für 1000 Menschen.
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Saudi Arabien: Das Ölfeld in Shaybah gehört zu den größten der Welt. Nur etwa 40 Kilometer von der Rub al-Chali entfernt, der größten Sandwüste der Erde, wird in Shaybah unter extremsten Bedingungen das Schwarze Gold gewonnen. An einem Sommertag herrschen hier Temperaturen von etwa 50 Grad Celsius, Sandstürme sind häufig. Die Unterkünfte auf dem Ölfeld bieten Platz für 1000 Menschen.

Sevilla: Im Solucar Solarkraftwerk in der Nähe der südspanischen Stadt lenken Hunderte Spiegel die einfallenden Sonnenstrahlen zur Spitze eines Turms. Die dort entstehende Hitze von mehr als 1000 Grad Celsius wird zur Erzeugung elektrischer Energie genutzt.
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Sevilla: Im Solucar Solarkraftwerk in der Nähe der südspanischen Stadt lenken Hunderte Spiegel die einfallenden Sonnenstrahlen zur Spitze eines Turms. Die dort entstehende Hitze von mehr als 1000 Grad Celsius wird zur Erzeugung elektrischer Energie genutzt.

Tucson: Mehr als 4000 ausgemusterte Flugzeuge der US-Streitkräfte stehen auf der Davis-Monthan Air Force Base bei Tucson, Arizona. Sie sollen weiterverkauft oder ausgeschlachtet und verschrottet werden.
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Tucson: Mehr als 4000 ausgemusterte Flugzeuge der US-Streitkräfte stehen auf der Davis-Monthan Air Force Base bei Tucson, Arizona. Sie sollen weiterverkauft oder ausgeschlachtet und verschrottet werden.

Los Angeles: Dass in der kalifornischen Metropole der Straßenverkehr dominiert, ist unübersehbar. Die Autobahnen haben bis zu 15 Spuren, die in mehreren Stockwerken übereinander geführt werden. Trotzdem sind Staus an der Tagesordnung.
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Los Angeles: Dass in der kalifornischen Metropole der Straßenverkehr dominiert, ist unübersehbar. Die Autobahnen haben bis zu 15 Spuren, die in mehreren Stockwerken übereinander geführt werden. Trotzdem sind Staus an der Tagesordnung.

Neu-Delhi: Das India Gate Monument ist ein Denkmal für Soldaten des Ersten Weltkriegs. Es steht im Zentrum der geometrischen Straßenanlage Neu-Delhis. Die Prachtstraße Rajpath läuft von hier zur Residenz des indischen Präsidenten. Neu-Delhi ist Teil der indischen Metropole Delhi. Die gehört mit 11 Millionen Einwohnern zu den Megastädten der Welt.
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Neu-Delhi: Das India Gate Monument ist ein Denkmal für Soldaten des Ersten Weltkriegs. Es steht im Zentrum der geometrischen Straßenanlage Neu-Delhis. Die Prachtstraße Rajpath läuft von hier zur Residenz des indischen Präsidenten. Neu-Delhi ist Teil der indischen Metropole Delhi. Die gehört mit 11 Millionen Einwohnern zu den Megastädten der Welt.

Paris: Triumphbogen und Eiffelturm sind Teil der im 19. Jahrhundert an der Seine angelegten Stadtstruktur. Großzügige Alleen und Parkanlagen tragen zum Glanz der Weltstadt bei. Sie ist mit über 2 Millionen Einwohnern die größte Stadt Frankreichs. In der gesamten Metropolregion leben mehr als 12 Millionen Menschen.
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Paris: Triumphbogen und Eiffelturm sind Teil der im 19. Jahrhundert an der Seine angelegten Stadtstruktur. Großzügige Alleen und Parkanlagen tragen zum Glanz der Weltstadt bei. Sie ist mit über 2 Millionen Einwohnern die größte Stadt Frankreichs. In der gesamten Metropolregion leben mehr als 12 Millionen Menschen.

Venedig: Ein dichtes Netzwerk von Kanälen durchzieht die Altstadt Venedigs. Sie wurde auf über 100 Inseln in einer Lagune an der nördlichen Adria gebaut. Ihre Lage schützte vor Angriffen und bot beste Bedingungen für den Seehandel. Gleichzeitig aber setzt sie der Entwicklung der Stadt enge Grenzen.
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Venedig: Ein dichtes Netzwerk von Kanälen durchzieht die Altstadt Venedigs. Sie wurde auf über 100 Inseln in einer Lagune an der nördlichen Adria gebaut. Ihre Lage schützte vor Angriffen und bot beste Bedingungen für den Seehandel. Gleichzeitig aber setzt sie der Entwicklung der Stadt enge Grenzen.

Belek: Der Ferienort an der türkischen Riviera lebt fast ausschließlich vom Tourismus. Zwischen der Mittelmeerküste und einem zehn Kilometer langen Golfplatz reihen sich die Hotels an einer Strecke von etwa drei Kilometern aneinander. Jahr für Jahr kommen neue hinzu. Belek gehört zu den meistfrequentierten Zielen in der Türkei.
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Belek: Der Ferienort an der türkischen Riviera lebt fast ausschließlich vom Tourismus. Zwischen der Mittelmeerküste und einem zehn Kilometer langen Golfplatz reihen sich die Hotels an einer Strecke von etwa drei Kilometern aneinander. Jahr für Jahr kommen neue hinzu. Belek gehört zu den meistfrequentierten Zielen in der Türkei.

Vail: Auch dieser Ort im US-Bundesstaat Colorado ist von Tourismus geprägt. Vail gilt als das bedeutendste Skigebiet der USA. Ein dichtes Geflecht von annähernd 200 Pisten durchzieht die Wälder. Berühmt ist die Gegend für ihre riesigen Tiefschneekessel. Vail liegt auf 2500 Metern Höhe und ist daher im Winter schneesicher.
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Vail: Auch dieser Ort im US-Bundesstaat Colorado ist von Tourismus geprägt. Vail gilt als das bedeutendste Skigebiet der USA. Ein dichtes Geflecht von annähernd 200 Pisten durchzieht die Wälder. Berühmt ist die Gegend für ihre riesigen Tiefschneekessel. Vail liegt auf 2500 Metern Höhe und ist daher im Winter schneesicher.

Oostzaan: Um Land zu gewinnen, wurden im Norden von Amsterdam zahlreiche Deiche gebaut und das Watt entwässert. So entstand eine Polderlandschaft. Kanäle und flache Marschwiesen bilden ein charakteristisches Muster.
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Oostzaan: Um Land zu gewinnen, wurden im Norden von Amsterdam zahlreiche Deiche gebaut und das Watt entwässert. So entstand eine Polderlandschaft. Kanäle und flache Marschwiesen bilden ein charakteristisches Muster.

Straßendörfer in China: Im flachen Küstenland nördlich von Schanghai sind Straßen und Kanäle in rechtwinkligen Netzen angeordnet. Unzählige bäuerliche Kleinstbetriebe reihen sich hier aneinander.
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Straßendörfer in China: Im flachen Küstenland nördlich von Schanghai sind Straßen und Kanäle in rechtwinkligen Netzen angeordnet. Unzählige bäuerliche Kleinstbetriebe reihen sich hier aneinander.

Al-Kufra: Die Oase im südöstlichen Libyen ist aus Hunderten Metern Höhe leicht zu erkennen. Die sechseckigen Felder sind um Grundwasserbrunnen herum angelegt, denn Libyen besitzt riesige Grundwasservorräte. Sie sind bis zu 40.000 Jahre alt. In Pipelines gelangt das Wasser aus der Al-Kufra-Oase in die Küstenstädte. Erst in etwa 50.000 Jahren sollen die Reservoire erschöpft sein. Doch schon jetzt ist der Grundwasserspiegel um mehr als 50 Meter abgesunken.
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Al-Kufra: Die Oase im südöstlichen Libyen ist aus Hunderten Metern Höhe leicht zu erkennen. Die sechseckigen Felder sind um Grundwasserbrunnen herum angelegt, denn Libyen besitzt riesige Grundwasservorräte. Sie sind bis zu 40.000 Jahre alt. In Pipelines gelangt das Wasser aus der Al-Kufra-Oase in die Küstenstädte. Erst in etwa 50.000 Jahren sollen die Reservoire erschöpft sein. Doch schon jetzt ist der Grundwasserspiegel um mehr als 50 Meter abgesunken.

Tegguida-n-Tessoum: Quer durch die nigrische Wüste führt ein dichtes Netz von Fahrtrouten. Ihr Ziel: die Oasenstadt Tegguida. Die Wirtschaft der Stadt beruht auf Salz, welches durch Verdampfen des salzhaltigen Grundwassers hergestellt wird.
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Tegguida-n-Tessoum: Quer durch die nigrische Wüste führt ein dichtes Netz von Fahrtrouten. Ihr Ziel: die Oasenstadt Tegguida. Die Wirtschaft der Stadt beruht auf Salz, welches durch Verdampfen des salzhaltigen Grundwassers hergestellt wird.

Wie stark der Mensch seinen Lebensraum gestaltet, zeigt bis zum 16. März 2014 eine Ausstellung im Museum Alexander Koenig in Bonn. Sie will die Besucher für die Verwundbarkeit der Erde sensibilisieren und zu einer verantwortungsvollen Nutzung der Ressourcen anregen. Begleitend zur Ausstellung gibt es einen 320 Seiten starken Bildband, herausgegeben von eoVision in Salzburg. (asc)
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Wie stark der Mensch seinen Lebensraum gestaltet, zeigt bis zum 16. März 2014 eine Ausstellung im Museum Alexander Koenig in Bonn. Sie will die Besucher für die Verwundbarkeit der Erde sensibilisieren und zu einer verantwortungsvollen Nutzung der Ressourcen anregen. Begleitend zur Ausstellung gibt es einen 320 Seiten starken Bildband, herausgegeben von eoVision in Salzburg. (asc)

Dienstag, 28. Januar 2014

"Human Footprint" Wie der Mensch die Erde verändert

Sei es durch Großstädte, Landwirtschaft, Bergbau oder auch Tourismus: Auf unterschiedlichste Weise greift der Mensch in die natürliche Umgebung ein. Wo und in welchem Ausmaß offenbaren Satellitenbilder. Sie zeigen deutlich, wie wir die Umwelt gestalten, verändern - und oft auch stören.
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