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(Foto: imago images/Future Image)
Mittlerweile gibt es kaum noch Zweifel: Der CO2-Ausstoß des Menschen heizt den Planeten auf. Dadurch wird es beständig wärmer auf der Erde, woraus sich eine weitere Gefahr ergibt: ...
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(Foto: imago images / blickwinkel)
... Kippelemente des Erdsystems könnten aus dem Gleichgewicht geraten. Dabei handelt es sich etwa um Regenwälder, Meeresströmungen oder Eisschilde. Überschreiten sie einen bestimmten Kipppunkt, so die Theorie, werden ...
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(Foto: PIK)
... die Systeme womöglich unumkehrbar zerstört mit katastrophalen Folgen. Nicht nur das: Fällt ein Kippelement, droht es aufgrund des komplexen Zusammenspiels im Erdsystem andere mitzureißen. Eine Kettenreaktion könnte den Planeten ...
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(Foto: imago images/Joerg Boethling)
... in eine neue Heißzeit befördern. Forscher am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) haben einige dieser gefährdeten Kippelemente identifziert. Zu ihnen gehören ...
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(Foto: picture alliance / dpa)
... die großen Eiskörper der Erde. Das Tückische dabei: Schmilzt durch die Erderwärmung das Eis an den Polen, kommt der dunklere Untergrund - Gestein oder Meerwasser - zum Vorschein. Dieser absorbiert jedoch mehr Wärme, was den Prozess des Abschmelzens weiter beschleunigt. Zu den Kippelementen dieser Art zählt etwa ...
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(Foto: Alfred-Wegener-Institut / Mario Hoppmann (CC-BY 4.0))
... das arktische Meereis. Seit Jahren ist es bereits auf dem Rückzug. Durch den erwähnten Rückkopplungseffekt erwärmt sich die Region doppelt so schnell wie der globale Durchschnitt. Bis zum Ende des Jahrhunderts ...
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(Foto: REUTERS)
... droht das Nordpolarmeer im Sommer eisfrei zu sein. Aber auch der massive Eisschild auf der größten Insel der Welt, Grönland, schmilzt ...
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(Foto: imago images / Ritzau Scanpix)
... zuletzt immer schneller dahin. Der bis zu drei Kilometer dicke Eispanzer verliert dadurch immer mehr an Höhe und seine Oberfläche ist zunehmend wärmeren Luftschichten ausgesetzt - was ...
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(Foto: via REUTERS)
... das Abschmelzen verstärkt. Forscher befürchten, dass bei anhaltenden Emissionen des Menschen das Grönland-Eisschild bis ...
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(Foto: Timo Lieber/dpa)
... zum Endes des Jahrtausends vollständig kollabieren könnte. Allein dadurch würde der Meeresspiegel um sieben Meter steigen. Auf der Südhalbkugel gibt es noch gewaltigere Eismassen ...
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(Foto: dpa)
... in der Antarktis. Forscher sehen bereits Hinweise auf den beginnenden Zerfall des westlichen Eisschildes, der sich selbst verstärken könnte. Im Laufe von Jahrhunderten könnte der Meeresspiegel dadurch ...
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(Foto: dpa)
... um über weitere drei Meter ansteigen. Auch dem Eisschild im Osten der Antarktis könnte ein ähnliches Schicksal bevorstehen. Allerdings zeigt sich die Region bislang ...
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(Foto: REUTERS)
... erstaunlich stabil. Eine anhaltende Erderwärmung von zwei bis drei Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau könnte dies jedoch ändern. Mit Sorge blicken Forscher auch ...
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(Foto: Katie Orlinsky für National Geographic )
... auf die Permafrostböden der arktischen Regionen in Sibirien und Nordamerika. Durch die in der Region besonders schnelle Erwärmung drohen sie komplett aufzutauen und dadurch ...
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(Foto: REUTERS)
... riesige Mengen an Kohlenstoffdioxid und Methan freizusetzen, die derzeit noch in den gefrorenen Böden gespeichert sind. Diese Treibhausgase dürften die Erderwärmung weiter befeuern. Eine ähnliche Gefahr ...
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(Foto: picture alliance / dpa)
... sehen Forscher auch im Methanhydrat, in Eis eingeschlossenes Methan, das im Meeressediment gebunden ist. Besonders im arktischen Meer in Ostsibirien soll es große Vorkommen geben, welche ...
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(Foto: imago images/ITAR-TASS)
... durch die Erwärmung der Meere sich bereits abbauen. Das kurzlebige, aber gefährliche Treibhausgas Methan entweicht dabei in die Atmosphäre und könnte diese über einen langen Zeitraum von Tausenden von Jahren zusätzlich aufheizen. Neben den Eiskörpern zählen ...
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(Foto: REUTERS)
... auch die Systeme von Luft- und Meeresströmungen zu gefährdeten Kippelementen. Besonders der Golfstrom, eine Meeresströmung, die im Nordwesten Europas das milde Klima bringt, verliert bereits messbar an Kraft. Die Folgen könnten ...
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(Foto: REUTERS)
... ein Anstieg des Meeresspiegels an der Atlantikküste der USA und eine Abkühlung im Nordatlantikraum sein. Andere Studien sehen zudem Hitzewellen oder eine Abnahme der Sommerniederschläge als mögliche Folgen. Ein weiteres Kippelement dieser Art ist das ...
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(Foto: NOAA)
... El-Nino-Wetterphänomen, das alle zwei bis sieben Jahre auftritt. Bei ihm kehrt sich die Strömung des warmen Oberflächenwassers im Ostpazifik um. Es strömt dann plötzlich in die entgegengesetzte Richtung, von Asien nach Südamerika. Die schweren Folgen ...
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(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)
... von El Nino könnten durch einen ungebremsten Klimawandel häufiger auftreten. Sie reichen von Starkregen an der Westküste des amerikanischen Doppelkontinents ...
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(Foto: imago images/AAP)
... bis hin zu Trockenheit und Dürre in Australien und Südostasien. Ein anderes Kippelement, das auch Einfluss auf das Wetter in Europa hat, ist der ...
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... Jetstream auf der Nordhalbkugel. Das gewellte Band aus starken Winden trennt die kalten Luftmassen der Arktis von den wärmeren gemäßigten Zonen weiter südlich. Durch den Klimawandel ...
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(Foto: Nasa)
... scheint sich die Wanderung der Jetstream-Wellen um die Erde bereits zu verlangsamen. Das Ergebnis sind über Wochen anhaltende Großwetterlagen, welche auch Extremwetter wie ...
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(Foto: Thomas Frey/dpa/Archivbild)
... Kälte- und Hitzewellen, Dürren und Überflutungen zur Folge haben können - wie in Deutschland Mitte des Sommers 2021. Auch in anderen Weltregionen droht die Destabilisierung ...
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(Foto: REUTERS)
... von Luftströmungen, wie etwa des indischen Monsuns. Er ist für 90 Prozent des Regens auf dem Subkontintent verantwortlich, könnte durch den Klimawandel jedoch instabil werden - was abwechselnd zu Flutkatastrophen oder ...
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(Foto: REUTERS)
... extremen Dürren in der Region führen könnte. Der Monsun in Westafrika wiederum könnte sich durch den Klimawandel ...
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(Foto: imago images/YAY Images)
... so verlagern, dass plötzlich die Sahara mehr Niederschläge bekommt. Die Wüste könnte ergrünen. Doch dies hätte auch Nachteile: Der von Winden fortgetragene Wüstenstaub, der sogar die Karibik mit Nährstoffen versorgt, könnte als lebensspendene Quelle versiegen. Im Süwesten der USA ...
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(Foto: imago images/ZUMA Wire)
... haben Forscher ein weiteres Kippelement ausgemacht. Die Region verzeichnet bereits seit Jahren einen Trend zu geringeren Niederschlägen. Wird dort der Kipppunkt überschritten, droht sich die Trockenheit noch zu verstärken. Auswirkungen auf das gesamte Erdklima ...
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(Foto: imago/GFC Collection)
... könnte hingegen der Rückgang des Amazonas-Regenwaldes haben. Forscher befürchten, dass der Klimawandel zusammen mit Abholzung und Bränden das gewaltige Ökosystem zum Kippen bringen könnte. Die Folgen sind unabsehbar: Mit der Umwandlung des Waldes in eine trockene Savanne würde ...
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(Foto: imago images/Westend61)
... eine einst gewaltige Kohlenstoffsenke verschwinden, welche CO2 aus der Luft bindet. Bereits jetzt stößt der Regenwald laut einer Studie mehr CO2 aus als er aufnimmt - und beschleunigt damit den Klimawandel. Auch die riesigen ...
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(Foto: picture alliance / blickwinkel/P. Frischknecht)
... borealen Nadelwälder auf der Nordhalbkugel drohen zu verschwinden. Sie machen ein Drittel der weltweiten Waldfläche aus, sind jedoch gewaltigem Druck durch ...
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(Foto: REUTERS)
... Schädlinge, Feuer und Wassermangel ausgesetzt, was durch den Klimawandel begünstigt wird. Überschreiten die Wälder den Kipppunkt, drohen sie von Busch- und Graslandschaften verdrängt zu werden. Auch im Meer ...
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(Foto: imago images/McPHOTO)
... gibt es Ökosysteme, welche als Kippelemente gelten - die Korallenriffe. Diese empfindlichen Lebensräumen werden bereits durch leichte Temperaturschwankungen und die Versauerung der Meere ...
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(Foto: picture alliance/dpa)
... beschädigt. Die sogenannte Korallenbleiche kann die Folge sein. Forscher rechnen damit, dass selbst bei einer Begrenzung der Erderwärmung auf maximal zwei Grad ein Großteil der Riffe verloren geht. Ein weiteres Kippelement im Ozean ist ...
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(Foto: imago images / OceanPhoto)
... die marine Kohlenstoffpumpe: Das Meer nimmt gewaltige Mengen an CO2 auf - bisher rund 40 Prozent des menschlichen Ausstoßes. Algen benötigen es für ihr Wachstum, sterben ab und sinken in die Tiefsee, wo der Kohlenstoff eingelagert wird. Doch das System könnte durch die Erwärmung und Versauerung des Wassers an Kraft verlieren. Allerdings können ...
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(Foto: dpa)
... Wissenschaflter nicht mit Sicherheit vorhersagen, wann und ob tatsächlich Kipppunkte überschritten werden und wie genau sich das auf das Erdklima auswirken wird. Sie befürchten jedoch, dass ...
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(Foto: imago images/ZUMA Wire)
... bereits die Destabilisierung einzelner Kippelemente die Lebensgrundlage vieler Menschen gefährden könnte. (kst)
Klima-Kettenreaktion befürchtet Wo das System Erde bereits zu kippen droht
Extremwetter, Korallenbleiche und Hitzewellen: Auswirkungen des Klimawandels sind weltweit bereits zu spüren. Doch es könnte noch schlimmer kommen: Forscher haben verschiedene Kippelemente im Erdsystem ausgemacht, die auf kritische Punkte zusteuern. Die Folgen könnten katastrophal sein.
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