Panorama

Coronavirus-Liveticker+++ 17:06 Lockerungen bei Masken und Zugangsregeln im Saarland +++

25.02.2022, 17:06 Uhr

Die saarländische Landesregierung lockert Corona-Maßnahmen: Betroffen sind Maskenpflicht, Zugangsregeln, die Begrenzungen bei Veranstaltungen sowie Clubs und Diskotheken. Die Veränderungen an der Corona-Verordnung treten von kommenden Freitag (4. März) in Kraft. Grundlage sind die Beschlüsse von Bund und Ländern von Mitte Februar, wie das Gesundheitsministerium in Saarbrücken am Freitag mitteilte. Bei der Landtagswahl am 27. März gilt in den Wahllokalen die Maskenpflicht und die Einhaltung der Abstandsempfehlung von 1,50 Metern. Die Maskenpflicht gilt ab 4. März im Freien nur noch bei Veranstaltungen. Masken müssen also nicht mehr bei jedem Kontakt draußen getragen werden, bei dem der empfohlene Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. In Innenräumen und bei Veranstaltungen entfällt die Maskenpflicht, wenn 2G-plus eingehalten wird. Der Test darf aber dann nicht älter als sechs Stunden sein.

+++ 16:33 Mobile Teams unterstützten zweite Auffrischungsimpfung +++

Die mobilen Teams des Deutschen Roten Kreuzes unterstützen die Alten- und Pflegeheime in Rheinland-Pfalz auch bei der zweiten Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus. Bei Bedarf übernehmen diese Teams aber auch weiterhin erste-, zweite und erste Booster-Impfungen in den Heimen für alte Menschen und für Eingliederungshilfe, heißt es in einer Mitteilung von Gesundheitsminister Clemens Hoch und Sozialminister Alexander Schweitzer (beide SPD). Vorrangig impften jedoch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte.

+++ 16:00 Das sind die aktuellen Hochrisikogebiete +++

+++ 15:28 Bayern und Österreich wollen gemeinsam gegen Long-Covid vorgehen +++

Bayern und Österreich wollen im Kampf gegen Langzeitfolgen einer Corona-Erkrankung enger zusammenarbeiten. Dies vereinbaren Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) und sein österreichischer Amtskollege Wolfgang Mückstein (Grüne) in Wien. "Ich bin überzeugt, dass wir gegenseitig voneinander viel lernen können. Wir setzen nicht nur auf interdisziplinäre, sondern auf internationale Zusammenarbeit. Ziel ist es, dass die Menschen eine gute Therapie finden - egal ob in Bayern oder Österreich", sagt Holetschek.

+++ 14:50 Bericht: USA lockern Masken-Richtlinien +++

In den Vereinigten Staaten werden die Richtlinien für das Tragen von Masken gelockert. Das berichtet die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Das bedeute, dass den meisten Bürgerinnern und Bürger nicht länger empfohlen wird, in öffentlichen Gebäuden Masken zu tragen. Die Gesundheitsbehörden (CDC) werden eine entsprechende Änderung der Kriterien ankündigen, ab wann ein Mund-Nasen-Schutz empfehlenswert ist. Der Fokus soll weg von den Fallzahlen hin zu einer ganzheitlicheren Betrachtung des Risikos des Coronavirus für eine Gemeinschaft verlagert werden.

+++ 14:23 Bundespolizei: Beginn des Straßenkarnevals ruhiger als vor der Pandemie +++

Der Beginn des Straßenkarnevals in Köln ist nach Einschätzung der Bundespolizei ruhiger verlaufen als in den Jahren vor der Pandemie. Das teilen die Beamten in einer ersten Bilanz mit. Einsätze habe es dennoch gegeben - etwa, weil Menschen auf Bahngleisen unterwegs waren. So seien zwei Männer beim Klettern auf eine Schallschutzmauer beobachtet worden. Anschließend seien sie zwischen einem stehenden Güterzug hindurch gestiegen. Zur Sicherheit wurden die Gleise gesperrt und ein ohnehin in der Luft befindlicher Polizeihubschrauber half dabei, zunächst einen der beiden Kostümierten zu stellen - er war als Huhn verkleidet.

+++ 13:58 Kommission kritisiert: Schweden hätte strengere Maßnahmen zu Pandemiebeginn erlassen sollen +++

Die von Schweden verfolgte Strategie, Lockdowns im Umgang mit der Pandemie zu vermeiden, war im Großen und Ganzen richtig, aber die ersten Maßnahmen hätten strenger und eindringlicher sein müssen. Zu diesem Schluss kommt eine von der Regierung eingesetzte Kommission in ihrem Abschlussbericht über die Pandemiebekämpfung in Schweden, wie unter anderem der "Guardian" berichtet. "Die Regierung hätte von Anfang an die Führung in allen Aspekten des Krisenmanagements übernehmen sollen", zitiert die Zeitung aus dem Kommissionsbericht. Demnach habe sich die Regierung zu einseitig auf die Einschätzungen der Gesundheitsbehörde verlassen. "Im Februar/März 2020 hätte sich Schweden für strengere und einschneidendere Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung von Krankheiten entscheiden sollen."

+++ 13:40 Frauen laut Barmer häufiger wegen Infektion krankgeschrieben als Männer +++

Frauen werden nach einer Untersuchung der Krankenkasse Barmer häufiger wegen einer Corona-Infektion krankgeschrieben als Männer. So waren im vergangenen Jahr in Bayern bis zu 110 Frauen, aber nur 99 Männer je 10.000 Versicherten mit Anspruch auf Krankengeld wegen Corona arbeitsunfähig. Dies teilt die Krankenkasse Barmer in München mit. Ein Grund: Frauen übernähmen häufiger die Pflege erkrankter Familienangehöriger. Ein anderer Grund: die Berufswahl. "Frauen arbeiten häufiger in sozialen Berufen als Männer, etwa in der Pflege. Das ist ein Grund dafür, dass sie häufiger mit dem Coronavirus in Kontakt kommen und daran erkranken", sagt Barmer-Landesgeschäftsführerin Claudia Wöhler.

+++ 13:28 Bisher nur wenige Impfungen in Apotheken +++

Die Einbeziehung der Apotheken bringt die Impfkampagne bisher nur langsam voran. Das Robert-Koch-Institut (RKI) weist für Niedersachsen nach zwei Wochen erst 1135 Impfungen in Apotheken aus, für Bremen sogar erst 20. Zur Einordnung: Insgesamt wurden in Niedersachsen zuletzt 126.000 Impfungen pro Woche gezählt. Mitte Februar beteiligten sich jedoch erst 85 von insgesamt 1800 Apotheken im Land an der Impfkampagne - obwohl schon 250 Apothekerinnen und Apotheker entsprechend geschult waren. Viele warteten mit der Impfstoffbestellung noch ab, weil die Nachfrage gering sei, hatte die Apothekerkammer erklärt.

+++ 13:06 Heftiger Corona-Ausbruch in Hongkong hat nun auch Gefängnisse erreicht +++

Die Corona-Lage in Hongkong verschlechtert sich weiter. In den Gefängnissen der chinesischen Sonderverwaltungszone hätten sich mittlerweile mehr als 200 Insassen mit dem Coronavirus infiziert, teilen Vertreter der Strafvollzugsbehörde mit. Für kommende Woche sei mit weiteren Fällen zu rechnen. In Hongkongs Gefängnissen sitzen derzeit mehr als 7200 Häftlinge ein, unter ihnen sind auch zahlreiche politische Aktivistinnen und Aktivisten sowie Teilnehmende pro-demokratischer Proteste. Bis Donnerstag wurden den Behörden zufolge 202 Infektionen bei Häftlingen bestätigt, zudem gab es 135 Verdachtsfälle. Damit hat sich die Fallzahl in Hongkongs Gefängnissen binnen einer Woche mehr als verzwanzigfacht. Auch beim Gefängnispersonal wurden Infektionsherde ausgemacht.

+++ 12:47 Optimismus auf Mallorca: 84 Prozent aller Hotels im April im Betrieb +++

Im Zuge der rapide sinkenden Corona-Zahlen wächst auf Mallorca die Hoffnung auf eine deutliche Erholung des Tourismus-Sektors schon im Frühjahr. Im April werden 84 Prozent aller Hotels und Pensionen der spanischen Urlaubsinsel geöffnet sein, wie der mallorquinische Hotelierverband FEHM mitteilt. Zum Vergleich: Im April vorigen Jahres waren gerade einmal 17 Prozent aller Hotels im Betrieb. Der Anteil der geöffneten Touristen-Unterkünfte auf Mallorca soll nach einer FEHM-Umfrage von derzeit 24 Prozent auf 44 Prozent im März und dann im April um weitere 40 Punkte steigen. Für Optimismus sorgt unter anderem die Tatsache, dass Deutschland Spanien wegen der guten Entwicklung der Pandemie vor einigen Tagen von der Liste der Hochrisikogebiete gestrichen hat. Außerdem verkündete Großbritannien jüngst das Ende der Reisebeschränkungen.

+++ 12:21 Lauterbach fordert Sonderregelung für Hotspots nach 20. März +++

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will im künftigen Infektionsschutzgesetz eine Sonderregelung für Hotspots festschreiben, die weiterreichende Schutzmaßnahmen zulässt. Nach dem Auslaufen der bisherigen Schutzregelungen am 20. März sollen die Länder in der Regel nur noch Basisschutzmaßnahmen wie Maskentragen, Abstandhalten und Hygienevorschriften anordnen können, sagt Lauterbach in Berlin. Er wünsche sich allerdings "darüber hinausgehende Regelungen" für Corona-Hotspots mit besonders starkem Infektionsgeschehen. Das neue Gesetz müsse "uns Möglichkeiten geben" für einen effektiven Kampf gegen die Pandemie, sagt der SPD-Politiker. Dazu zähle für ihn auch eine Hotspot-Regelung. "Damit wären wir gut vorbereitet für den Herbst", wenn eine neue Pandemiewelle zu erwarten sei.

+++ 12:04 Deutsches Impftempo so langsam wie zuletzt im Februar 2021 +++

Das Impftempo in Deutschland lässt weiter nach. Mit durchschnittlich unter 120.000 Impfungen pro Tag werden derzeit so wenige Menschen geimpft, wie seit über einem Jahr nicht mehr. Zuletzt lag das Impftempo am 11. Februar 2021 unter dieser Schwelle. Wie aus den Daten des Robert-Koch-Instituts hervorgeht, wurden am gestrigen Donnerstag insgesamt 148.763 Impfungen verabreicht. Davon entfielen 10.703 auf Erst- und 35.982 auf Zweitimpfungen. Der überwiegende Teil war demnach die dritte beziehungsweise Booster-Impfung. Den Grundschutz mit der dafür meist nötigen zweiten Spritze haben den Daten zufolge nun 62,7 Millionen Menschen oder 75,3 Prozent aller Einwohner. Eine zusätzliche Auffrischungsimpfung haben mindestens 47,2 Millionen Geimpfte oder 56,7 Prozent der Bevölkerung erhalten.

+++ 11:42 Wieler: "Wir müssen die Situation weiterhin wirklich ernst nehmen" +++

Der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, sieht Deutschland aktuell im Kampf gegen die Pandemie auf einem guten Weg, mahnt aber weiter zur Vorsicht. "Wir müssen die Situation weiterhin wirklich ernst nehmen", sagt Wieler in Berlin. Zwar gingen zuletzt die Fallzahlen stetig zurück, was eine gute Nachricht sei. Dennoch blieben sie auf sehr hohem Niveau. Zudem stiegen entgegen dem Trend in der Gruppe der älteren Menschen die Fallzahlen und auch die Hospitalisierungs-Inzidenzen teils deutlich. "Auch bei den Todesfällen sehen wir zurzeit keinen Rückgang. Im Gegenteil: In den letzten beiden Wochen sind die Zahlen sogar wieder etwas angestiegen, auch wenn wir unter dem Niveau der Delta-Welle bleiben", so der RKI-Chef. Wieler unterstreicht erneut den großen Nutzen von Impfungen und Auffrischungsimpfungen. "Wir sind auf einem guten Weg, aber wir müssen noch einige Wochen weiter aufeinander aufpassen und uns impfen lassen."

+++ 11:18 Hamburg wechselt Impfstrategie +++

Hamburgs Gesundheitsbehörde wechselt erneut die Impfstrategie. Von Mai an werde es wieder zentrale Impfzentren geben, erklärt die Behörde. Das eine werde vorerst bis Ende des Jahres am Flughafen im Norden der Stadt und das andere ebenfalls bis Ende 2022 in den Harburg Arcaden im Süden eingerichtet. Zuletzt hatte die Stadt das zentrale Impfzentrum in den Messehallen Ende August vergangenen Jahres geschlossen und vor allem durch mobile Impfteams ersetzt. Die mit Abstand meisten Impfungen übernehmen seither und auch weiterhin die niedergelassenen Ärzte. Vor dem Hintergrund der bereits erreichten Impfquoten und der Nachfrage nach Impfungen sei eine kleinere, flexiblere öffentliche Impfinfrastruktur erforderlich, teilt die Behörde auf Nachfrage mit. Den Berichten zufolge sollen an beiden Standorten rund 1000 Menschen pro Woche geimpft werden - möglich wären nach Angaben der Gesundheitsbehörde aber auch jeweils 12.500 Impfungen pro Woche.

+++ 10:54 Mehrere Bundesländer registrieren steigende Inzidenzen +++

Nicht nur im Saarland (siehe unten), sondern auch in anderen Bundesländern ist das Fallaufkommen im Vergleich zum Vortag gestiegen. In Berlin kamen laut Robert-Koch-Institut binnen Tagesfrist 9397 neue Fälle hinzu. Die Sieben-Tage-Inzidenz erhöhte sich auf 1137,3. Am Tag zuvor lag sie bei 1077,4, etwa auf dem gleichen Niveau wie am Mittwoch (1079,6). Auch in Sachsen stieg die Inzidenz laut RKI erneut: von 1143,5 am Donnerstag auf 1220,4. Binnen 24 Stunden wurden den Gesundheitsämtern den Angaben zufolge 11.737 neue Fälle gemeldet. Für Thüringen gab das RKI den Wert mit 1223,2 an, nachdem er am Donnerstag bei 1183,1 gelegen hatte. 5671 Neuinfektionen waren demnach im Freistaat dazugekommen. In Sachsen-Anhalt stieg der Wert auf 1654,6, wie das RKI mitteilt. Am Donnerstag betrug die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner pro Woche 1582,3. 7955 Neuinfektionen wurden heute gemeldet.

+++ 10:20 Lauterbach: Verläufe bei Omikron nicht unterschätzen, Pandemie noch nicht vorbei +++

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mahnt, vorsichtig zu sein und nicht zu glauben, die Pandemie sei vorbei. Aktuell gebe es in Deutschland sehr hohe Fallzahlen, die vermutlich sogar noch unterschätzt werden, wie er auf einer Pressekonferenz in Berlin sagt. Die momentan registrierten 200 bis 300 Todesfälle pro Tag zeigten, dass die Krankheitsverläufe nach einer Ansteckung mit der Omikron-Variante nicht unterschätzt werden dürften. Der Verlauf sei zwar länger, aber schließlich doch tödlich. Richtig sei, dass der Scheitelpunkt der Omikron-Welle überschritten sei, aber der Subtyp BA.2 sei auf dem Vormarsch und könne die Fallzahlen wieder in die Höhe treiben. "Diese Variante ist ansteckender, aber scheint nicht schwerer zu verlaufen", sagt Lauterbach. Der SPD-Politiker appelliert daher an die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten, die beschlossenen Lockerungen bis zum 20. März nicht zu beschleunigen oder gar auszuweiten. Deutschland müsse im Vergleich zu Dänemark und England, die die Maßnahmen weitestgehend aufgehoben haben, einen Sonderweg gehen. Hierzulande gebe es einfach viel mehr Menschen über 60 Jahren, die noch ungeimpft sind.

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+++ 09:52 Kanada lässt als erstes Land pflanzenbasierten Impfstoff zu +++

Kanada ist das erste Land, das ein Covid-19-Vakzin auf pflanzlicher Basis zugelassen hat. Wie die Nachrichtenagentur AP berichtet, erklärten die kanadischen Aufsichtsbehörden, dass der Zwei-Dosen-Impfstoff von Medicago Erwachsenen im Alter von 18 bis 64 Jahren verabreicht werden kann. Für die Impfung von Menschen ab 65 Jahren gebe es aber noch zu wenig Daten. Die Entscheidung stützt sich dem Bericht zufolge auf eine Studie mit 24.000 Erwachsenen, die ergeben haben soll, dass der Impfstoff zu 71 Prozent wirksam ist - allerdings war das, bevor die Omikron-Variante auftauchte. Die Nebenwirkungen seien gering und beinhalteten etwa Fieber und Müdigkeit. Medicago nutzt den Angaben zufolge Pflanzen als lebende Fabriken, um virusähnliche Partikel zu züchten, die das Spike-Protein imitieren. Die Partikel werden aus den Blättern der Pflanzen entfernt und gereinigt. Ein weiterer Bestandteil, eine immunstärkende Chemikalie, die vom britischen Partner GlaxoSmithKline hergestellt wird, werde dann den Dosen hinzugefügt.

+++ 09:38 So wenig Verkehrstote wie noch nie seit Statistik-Beginn +++

Im vergangenen Jahr sind nach vorläufigen Zahlen 2569 Menschen bei Verkehrsunfällen in Deutschland ums Leben gekommen und damit so wenige wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen vor mehr als 60 Jahren. Der Rückgang betrug sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Hauptgrund war demnach der zurückgegangene Verkehr infolge der Pandemie.

+++ 09:25 Inzidenz im Saarland leicht gestiegen +++

Das Fallaufkommen im Saarland ist leicht gestiegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 1275,1 nach 1248,7 am Donnerstag. Das geht aus Daten des Robert-Koch-Instituts hervor. Binnen eines Tages sind demnach im Saarland 2587 Neuinfektionen und vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet worden. Seit Beginn der Pandemie gab es im Bundesland 154.010 bestätigte Fälle. 1398 Menschen starben an oder mit dem Virus.

+++ 09:03 Verteilung des Impfstoffs von Novavax beginnt in Deutschland heute +++

Der bundesweite Start der Impfungen mit dem Totimpfstoff des Herstellers Novavax rückt näher: Am Donnerstag kamen bei der Bundeswehr im niedersächsischen Quakenbrück die ersten Chargen an. Heute soll das Präparat an die Länder ausgeliefert werden, wie es aus dem Gesundheitsministerium heißt. Die erste Lieferung soll 1,4 Millionen Dosen umfassen. Allein Nordrhein-Westfalen erwartet im Laufe des Tages 309.000 Dosen. Angeboten werden soll das Mittel vorrangig Beschäftigten im Gesundheitswesen. Die nordrhein-westfälische Landesregierung hofft, mit dem neuen Impfstoff auch Impfskeptiker erreichen zu können. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann sagt, das Vakzin biete "eine gute Alternative" zu den bisherigen Impfstoffen. "Ich hoffe, dass diejenigen, die sich bislang noch nicht mit einem der vorhandenen mRNA-Impfstoffe haben impfen lassen, diesen Proteinimpfstoff nun in Erwägung ziehen."

+++ 08:41 Fallaufkommen geht in Nordrhein-Westfalen weiter zurück +++

Die Zahl der innerhalb von sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner ist in Nordrhein-Westfalen weiter leicht gesunken. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) liegt sie momentan bei 1118,0. Am Tag zuvor wurde der Wert noch mit 1130,3 angegeben. Binnen 24 Stunden kamen demnach 40.230 neue Fälle hinzu. 56 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Besonders hohe Infektionsraten melden die Kreise Euskirchen (1987,6) und Mettmann (1796,3). Die niedrigsten in NRW verzeichnen Oberhausen (662,8), Mönchengladbach (655,8) und Duisburg (655,8).

+++ 08:20 Pandemie reißt weniger tiefe Löcher in Staatshaushalt +++

Die Pandemie hat im vergangenen Jahr weniger tiefe Löcher in den Staatshaushalt gerissen als zunächst angenommen. Das Defizit von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen lag bezogen auf die Wirtschaftsleistung bei 3,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. In einer ersten Berechnung hatte die Wiesbadener Behörde das Minus auf 4,3 Prozent beziffert.

+++ 07:58 Wüst erinnert an zwei Jahre mit dem Virus: "Enorme Einschränkungen" +++

Ministerpräsident Hendrik Wüst erinnert an den ersten bestätigten Corona-Fall in Nordrhein-Westfalen am 25. Februar vor zwei Jahren. "Was darauf folgte, hat alles, was wir uns bis dahin vorstellen konnten, übertroffen", schreibt der Ministerpräsident auf seiner Facebook-Seite. Schulen und Kindertagesstätten seien geschlossen, das öffentliche Leben sei auf ein Minimum heruntergefahren worden. "Wir alle haben enorme Einschränkungen in allen Lebensbereichen hinnehmen müssen", erklärt Wüst. Er erinnert an die mehr als 22.000 Menschen, die seitdem in Nordrhein-Westfalen in Zusammenhang mit dem Virus starben. Das Virus werde auf absehbare Zeit Teil unseres Lebens bleiben. Mit dem wissenschaftlichen Fortschritt habe es aber einen guten Teil seines Schreckens verloren. Wüst bekräftigt, Impfen sei der Weg aus der Pandemie.

+++ 07:35 Zwei Regionen mit Inzidenz über 3000, Spitzenreiter allesamt in Bayern +++

Der Landkreis Regensburg bleibt der Superhotspot in Deutschland. Wie aus den aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Instituts hervorgeht, liegt die Sieben-Tage-Inzidenz dort aktuell bei 3522,3. Das ist ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Vortag, als der Wert mit 4340,2 angegeben wurde (siehe dazu Hinweis unten), aber immer noch das höchste Fallaufkommen in der Bundesrepublik. Die vier am stärksten betroffenen Regionen liegen allesamt in Bayern: Neben Regensburg sind das die Landkreise Donau-Ries (Inzidenz: 3059,8), Lichtenfels (2774,2) und Freyung-Grafenau (2727,3).

Hinweis: In vielen Landkreisen treten zurzeit erhebliche Meldeprobleme auf, die die Inzidenzwerte verzerren und zu starken Schwankungen führen können. Der Wert wird dann für die Dauer der Meldeprobleme unterschätzt und anschließend tendenziell überschätzt, wenn die ankommenden Nachmeldungen mit eingerechnet werden.

+++ 06:59 Fast keine Beschränkungen in den Niederlanden mehr +++

In den Niederlanden gelten ab heute fast keine Beschränkungen mehr. Der Corona-Gesundheitspass wird abgeschafft, mit dem die Niederländer bisher nachweisen mussten, dass sie geimpft, genesen oder negativ getestet sind. Die Abstands- und Maskenpflicht fällt ebenfalls an den meisten Orten weg, sie gilt nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln, Bahnhöfen und Flughäfen. Außerdem entfallen sämtliche Beschränkungen der Öffnungszeiten von Bars und Nachtclubs.

+++ 06:35 Vier Millionen Menschen bundesweit von seltenen Krankheiten betroffen - eine mit Corona-Bezug +++

Rund vier Millionen Menschen in Deutschland sind Schätzungen zufolge von sogenannten Seltenen Erkrankungen betroffen. In der EU gilt eine Erkrankung als selten, wenn nicht mehr als 5 von 10.000 Menschen daran leiden. "Die meisten dieser Erkrankungen verlaufen chronisch und gehen mit gesundheitlichen Einschränkungen beziehungsweise eingeschränkter Lebenserwartung einher", teilt das Dresdner Uniklinikum zum weltweiten Tag Seltener Erkrankungen (28. Februar) mit. In der überwiegenden Zahl würden Betroffene bereits im Kindesalter Symptome zeigen. Etwa 80 Prozent dieser Erkrankungen seien genetisch bedingt oder mitbedingt und selten heilbar. Nach Angaben von Experten gibt es inzwischen mehr als 6000 unterschiedliche Seltene Erkrankungen. Mindestens eine kam durch die Pandemie dazu: Pims (Pediatric Inflammatory Multisystem Syndrome), eine Entzündungserkrankung verschiedener Organe bei Kindern und Jugendlichen. Sie kann selbst bei zunächst leichten oder sogar unerkannten Covid-Verläufen auftreten. Beispiele für Seltene Erkrankungen sind auch das Hippel-Lindau-Syndrom (Tumorerkrankung), die Primäre Hyperoxalurie 1 (Stoffwechselerkrankung) und das Ehlers-Danlos-Syndrom (Störung des Bindegewebes).

+++ 06:02 Hessen gründet Netzwerk gegen Verschwörungserzählungen +++

Hessen will mit einem Präventionsnetzwerk gegen Verschwörungstheorien vorgehen. "Die Pandemie hat altbekannte Verschwörungstheorien neu belebt und die irrwitzigsten neuen Ideologien sind dazugekommen", sagt Innenminister Peter Beuth. "Eines haben diese Erzählungen aber gemeinsam: sie haben nichts mit der Realität zu tun. Dennoch verbreiten sich diese haltlosen Theorien virusartig weiter, vornehmlich über soziale Netzwerke wie Telegram." Gerade Menschen jüdischen Glaubens würden diffamiert und von Extremisten verleumdet. Neben der konsequenten strafrechtlichen Verfolgung werde Hessen deshalb erneut das Präventionsangebot verstärken. "Denn diese oftmals extremistische Form der Desinformation kann wie ein Radikalisierungsbeschleuniger wirken", mahnt Beuth. "Mit unserem neuen Präventionsnetzwerk werden wir einen wichtigen Beitrag leisten, um Verschwörungserzählungen den Nährboden zu entziehen."

+++ 05:01 Lauterbach: Pandemie lässt sich nicht mit Feier beenden +++

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach stemmt sich dagegen, ab dem 20. März die meisten staatlichen Corona-Beschränkungen abzuschaffen. Von einem "Freedom Day" lasse sich das Virus wenig beeindrucken, sagt der SPD-Politiker den "Stuttgarter Nachrichten", der "Stuttgarter Zeitung" und den Partnerzeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft. "Die Pandemie lässt sich nicht durch eine Feier beenden." Auch nach dem 20. März, an dem viele Schutzmaßnahmen wegfallen sollen, bräuchten die Bundesländer mehr Instrumente zur Pandemiebekämpfung als Testen und Masken tragen. "Das reicht bei Weitem nicht aus, um auf künftige Wellen zu reagieren", so Lauterbach. Sie müssten "vielmehr in der Lage sein, in regionalen Hotspots durch Zugangsbeschränkungen Zusammenkünfte sicherer zu machen". Die Instrumente müssten über den Bereich von Kliniken und Pflegeeinrichtungen hinausgehen, sagt Lauterbach.

+++ 03:55 Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 1259,5 +++

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 210.743 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 9305 Fälle weniger als am Freitag vor einer Woche, als 220.048 Neuinfektionen gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz fällt leicht auf 1259,5 von 1265,0 am Vortag. 226 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 122.371. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 14,39 Millionen Corona-Tests positiv aus.

Das RKI gibt am Vormittag bekannt, dass aufgrund technischer Probleme die Daten aus Rheinland-Pfalz "nicht vollständig an das RKI übermittelt" werden konnten.

Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.

Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.

+++ 03:37 Studie: Mehr als fünf Millionen Kinder erlebten nahe Corona-Todesfälle +++

Mindestens 5,2 Millionen Kinder und Jugendliche haben einer Studie zufolge weltweit bis zum vergangenen Herbst im Zusammenhang mit der Pandemie einen Elternteil oder Sorgeberechtigten verloren. Damit übersteigt ihre Zahl die in dem 20-monatigen Untersuchungszeitraum (März 2020 bis Oktober 2021) verzeichneten fünf Millionen Corona-Todesfälle, wie internationale Forscher verschiedener Universitäten herausfanden, die ihre Ergebnisse nun im Fachmagazin "Lancet Child Adolescent Health" veröffentlichen. Das bedeutet, dass für jeden Todesfall mehr als ein Minderjähriger oder eine Minderjährige kommt, der oder die einen Elternteil oder Sorgeberechtigten verloren hat.

+++ 02:28 Leiter des Krisenstabs: Impfziel wird erst im April erreicht +++

Das ursprünglich von der Bundesregierung für Ende Januar angepeilte Ziel von 30 Millionen weiteren Impfungen wird nach Schätzungen des Corona-Krisenstabs wohl erst Anfang April erreicht. Dies sagt der Leiter des Gremiums, Generalmajor Carsten Breuer, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Wenn der Impffortschritt so weiter geht wie derzeit, dann käme man hochgerechnet auf Anfang April, bis die nächsten 30 Millionen Impfungen geschafft sind."

+++ 01:44 RKI warnt vor weiter hohem Infektionsdruck +++

Trotz des wohl überschrittenen Scheitelpunkts der Omikron-Welle sieht das Robert-Koch-Institut (RKI) weiter einen sehr hohen Infektionsdruck in der Bevölkerung. Das zeige auch der weiter hohe Anteil an positiv ausgefallenen PCR-Tests, schreibt die Behörde in ihrem Wochenbericht. Bei fast jedem zweiten solchen Test sei dies vorige Woche der Fall gewesen. Angenommen wird im Bericht, dass geschätzt 1,4 bis 2,3 Millionen Menschen in Deutschland vergangene Woche an akuten Atemwegssymptomen durch Covid-19 erkrankten. In dem Zusammenhang errechnet das RKI etwa 380.000 Arztbesuche.

+++ 00:26 Buschmann bezweifelt Nutzen einer allgemeinen Impfpflicht +++

Justizminister Marco Buschmann hält die Forderungen nach einer allgemeinen Impflicht für nicht überzeugend. Die Debattenlage habe sich verändert, sagt der FDP-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland mit Blick unter anderem auf die sinkenden Inzidenzen. "Sollten wir im Herbst oder Winter ein Problem haben, würde dies nicht automatisch bedeuten, dass wir es mit Impfpflicht nicht gehabt hätten", sagt er. Denn keiner wisse, welche Varianten dann vorherrschend seien. "Und wir wissen auch nicht, wie die Impfstoffe, mit denen wir jetzt arbeiten, bei anderen Varianten wirken", fügt er hinzu.

+++ 22:29 Moderna macht Milliardengewinn +++

Die US-Biotechfirma Moderna verdient weiter glänzend an ihrem Corona-Impfstoff. Das Unternehmen verbuchte allein im Schlussquartal 2021 einen Nettogewinn von 4,9 Milliarden Dollar (4,4 Milliarden Euro), wie es in Cambridge (Massachusetts) mitteilt. Im gesamten abgelaufenen Jahr betrug der Überschuss 12,2 Milliarden Dollar. Im Vorjahr hatte Moderna angesichts hoher Forschungs- und Entwicklungskosten noch 747 Millionen Dollar Verlust gemacht. Insgesamt lässt die starke Vakzin-Nachfrage die Erlöse 2021 von 803 Millionen im Vorjahr auf 18,5 Milliarden Dollar steigen. Für 2022 hob Moderna die Absatzprognose für seinen Corona-Impfstoff leicht an.

+++ 22:00 Krankenhäuser: Höhepunkt der Omikron-Welle nicht erreicht +++

In den Krankenhäusern in Sachsen-Anhalt ist der Höhepunkt der Omikron-Welle in der Corona-Pandemie nach Angaben der Krankenhausgesellschaft des Landes noch nicht erreicht. "Das liegt daran, dass sich die Infektionszahlen erst zeitversetzt in den Kliniken niederschlagen", teilt Geschäftsführer Gösta Heelemann auf Anfrage mit. Deshalb sehe man derzeit noch steigende Belegungszahlen auf den Corona-Normalstationen. Während sich die Lage auf den Intensivstationen entspannt habe und derzeit im stabilen Bereich liege, seien die Belegungszahlen auf den Covid-19-Stationen in den sachsen-anhaltischen Krankenhäusern allein im Februar dieses Jahres um 300 gestiegen.

+++ 21:27 Hamburg sieht Konfliktpotenzial durch pro-russische Corona-Kritiker +++

Hamburgs Innensenator Andy Grote befürchtet durch die russsiche Aggression in der Ukraine weiteres Konfliktpotenzial im Streit um die Corona-Politik in Deutschland. Innerhalb der Corona-Protestbewegung gebe es eine Strömung, "die russlandfreundlich ist", sagt der SPD-Politiker. Es könne sein, dass sich dies auch "in den Protesten auf der Straße bemerkbar macht - diese pro-russische Tendenz in diesem Spektrum". Entsprechende Erklärungen kursierten bereits in den Social-Media-Kanälen und in den Messenger-Diensten. Die russlandfreundlichen Tendenzen unter Corona-Kritikern seien auch am Donnerstag bei Beratungen der Innenminister von Bund und Ländern über die Auswirkungen des russischen Angriffs erörtert worden. "Das ist etwas, das wir auch bundesweit beobachten wollen", sagt Grote.

+++ 21:00 Thüringen füllt Corona-Hilfsfonds auf +++

Thüringens Corona-Hilfsfonds ist wieder aufgefüllt worden. Zu den vorhandenen 86 Millionen Euro kommen nun wie verabredet die prognostizierten Steuermehreinnahmen von 82 Millionen Euro in diesem Jahr, teilen Mitglieder des Haushaltsausschusses des Landtags in Erfurt mit. Damit stehen nun unter anderem für die Beschaffung von Corona-Tests, für Impfzentren oder direkte Wirtschaftshilfen rund 168 Millionen Euro zur Verfügung. Nach Angaben der SPD-Haushälterin Janine Merz sollen rund 18 Millionen Euro mehr für Wirtschaftshilfen für Unternehmen zur Verfügung stehen. Zudem verständigt sich der Ausschuss darauf, zwei Millionen Euro für Einnahmeausfälle im Profisport bereitzustellen.

+++ 20:46 Vier Bundesländer unter Inzidenz 1000 +++

In 7 von 16 Bundesländern (Vortag: 6 v. 16) steigt die Sieben-Tage-Inzidenz im Vergleich zum Vortag. Neben Bremen und Schleswig-Holstein liegt auch Hamburg und Rheinland-Pfalz unter dem Wert 1000.

+++ 20:16 Bundesländer melden 218.478 neue Fälle +++

Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 14.257.347 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 218.478 neue Fälle hinzu. Das sind 5,9 Prozent weniger als am vergangenen Donnerstag. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 261 auf 122.204. In der Vorwoche waren 249 gemeldet worden. Als aktuell infiziert gelten rund 3.675.336 Personen.

+++ 19:47 RKI: Omikron-Subtyp BA.2 verlangsamt Abklingen der Welle +++

Insgesamt ist der Scheitelpunkt der Omikron-Welle zwar überschritten, schreibt das RKI, wegen der leichteren Übertragbarkeit von BA.2 könne allerdings "eine deutlich langsamere Abnahme oder erneute Zunahme der Fallzahlen nicht ausgeschlossen werden". Die weitere Entwicklung hänge auch stark von der Entwicklung der Kontakte im Rahmen der geplanten Lockerungen ab. Eine Gruppe von Modellierern der TU Berlin hatte in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht geschrieben, wegen BA.2 ab Ende Februar mit einem Wiederanstieg der Infektionszahlen zu rechnen.

+++ 19:05 RKI: Anteil von Omikron-Subtyp BA.2 steigt auf fast ein Viertel +++

Der Anteil der wohl noch leichter übertragbaren Omikron-Untervariante BA.2 in Deutschland wächst weiter kontinuierlich. Nach den aktuellsten verfügbaren Daten für die Woche bis zum 13. Februar liegt ihr Anteil in einer Stichprobe positiver Befunde bei knapp 24 Prozent. Das geht aus dem Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervor. Die Entwicklung der Wochen zuvor verlief von 5 auf 11 auf 16 Prozent. In Deutschland dominiert bisher die Omikron-Untervariante BA.1. Ihr Anteil geht in den Auswertungen der Behörde aber zurück und liegt nun noch bei 75 Prozent.

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