Kölner Mordkommission ermittelt 19-Jähriger stirbt stark blutend auf Straße
27.08.2023, 14:54 Uhr Artikel anhören
Anwohner berichten einer Lokalzeitung von einer aufgeheizten Stimmung auf einem Volksfest am Abend vor dem Fund des später Verstorbenen.
(Foto: David Inderlied/dpa/Illustration)
Am frühen Morgen wird ein junger Mann schwer verletzt in Radevormwald im Oberbergischen Kreis auf einer Straße aufgefunden. Trotz Herbeirufen von Rettungskräften und Wiederbelebungsversuchen stirbt er am Fundort. Die Ermittler gehen von einem Gewaltverbrechen aus.
Ein 19-Jähriger ist im nordrhein-westfälischen Radevormwald mit schwersten Verletzungen auf einer Straße gefunden worden und kurz darauf gestorben. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Köln mitteilten, wurde der stark blutende junge Mann am frühen Sonntagmorgen von Zeugen auf dem Boden gefunden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand sei von einem Gewaltverbrechen auszugehen, hieß es.
Der Jugendliche lag demnach im Bereich der Innenstadt von Radevormwald, die Abläufe des vorangegangenen Geschehens waren zunächst unklar. Die Polizei bat um Zeugenhinweise. Rettungskräfte konnten dem jungen Mann nicht mehr helfen, er starb trotz Wiederbelebungsversuchen noch am Fundort. Die Ermittlungen in dem Fall übernahm eine Mordkommission der Kölner Polizei.
Dem "Remscheider General-Anzeiger" berichteten Anwohner, dass auf einem lokalen Volksfest am Samstagabend eine aufgeheizte Stimmung geherrscht habe. Spekuliert wurde auch über einen möglichen Streit unter Heranwachsenden. Auch berichtet die Lokalzeitung von einer Festnahme, von der vor Ort die Rede sei. Diese sei aber nicht bestätigt. Die Staatsanwaltschaft und Polizei in Köln bitten um Hinweise.
Quelle: ntv.de, mpe/AFP