Panorama

Spur der Verwüstung auf A52 20-Jähriger baut tödlichen Unfall mit Luxusauto

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Die Polizei ermittelt gegen den Fahrer des Bentley wegen fahrlässiger Tötung.

Die Polizei ermittelt gegen den Fahrer des Bentley wegen fahrlässiger Tötung.

(Foto: Polizei Düsseldorf)

In den frühen Morgenstunden rast ein junger Mann mit hohem Tempo über die A52. Kurz vor einem Autobahnkreuz verliert er die Kontrolle über seinen Sportwagen. Daraufhin prallt das Auto immer wieder gegen die Leitplanken und überschlägt sich. Für den Beifahrer kommt jede Hilfe zu spät.

Mit halsbrecherischer Geschwindigkeit hat ein 20-Jähriger auf der Autobahn 52 bei Mönchengladbach einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Die Trümmer des schweren Sportwagens seien auf 900 Metern über der Autobahn verteilt gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Der 33-jährige Beifahrer wurde aus dem Bentley geschleudert und starb noch an der Unfallstelle.

Der 20-jährige Fahrer wurde mit Verletzungen in eine Klinik gebracht. Gegen ihn wird nun wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Nur mit Glück sei am frühen Morgen kein anderes Auto in den Unfall verwickelt worden, teilte die Polizei mit. Um weitere Opfer auszuschließen, suchte ein Hubschrauber mit einer Wärmebildkamera die Unfallstelle ab.

Der Wagen kam am Ende auf dem Dach liegend zum Stehen.

Der Wagen kam am Ende auf dem Dach liegend zum Stehen.

(Foto: Polizei Düsseldorf)

Der Fahrer war gegen 4.25 Uhr auf der A52 in Richtung Roermond unterwegs, als er bei erlaubten 80 Kilometern pro Stunde die Kontrolle über seinen Wagen verloren hatte. Kurz vor dem Autobahnkreuz Neersen kam der Wagen nach Angaben der Polizei dann von der Fahrbahn ab und kollidierte in der Folge mit einer Betonschutzmauer. Von dort wurde der Wagen über die rechte Schutzplanke durch den Grünstreifen und erneut über eine weitere Schutzplanke auf die angrenzende Fahrbahn und wiederum gegen eine Schutzplanke geschleudert. Im Anschluss kam der Bentley auf dem Dach liegend auf dem Beschleunigungsstreifen zum Stehen.

Wie schnell das Auto war, müsse noch ermittelt werden, teilte die Polizei mit. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung soll der 200.000 Euro teure Wagen mit mehr als 250 Kilometern pro Stunde unterwegs gewesen sein. Am Autobahnkreuz Neersen kam es im morgendlichen Berufsverkehr zu Staus.

Quelle: ntv.de, jpe/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen