Panorama

Wilde Feier in London ufert aus250 Leute verwüsten Mini-Airbnb-Wohnung

29.08.2018, 10:08 Uhr
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Airbnb will die Mieter für die Plattform sperren. (Foto: imago/imagebroker)

Mehrere Hundert Menschen besuchen im Westen Londons eine Party. Die Sache hat nur einen Haken: Der Ort der Fete ist ein zwei Zimmer großes Airbnb-Apartment, das den Feierwütigen kaum gewachsen ist. Die Wohnung ist nicht das einzige, was die vielen Gäste belagern.

Hunderte wilde Partygäste haben in London ein Airbnb-Apartment ordentlich verwüstet und einen riesigen Sachschaden angerichtet. In dem 1,3 Millionen Pfund teuren Wohnraum in Kensington fand eine Party statt, zu der offensichtlich mehr als 250 Menschen eingeladen wurden. Sie verwüsteten die kleine Zwei-Zimmer-Wohnung nach Angaben der britischen Boulevardzeitung "Sun" regelrecht.

Diejenigen, die nicht in die Wohnung hineinpassten, drängelten sich auch auf der Straße vor dem Haus, wie zahlreiche Bilder zeigen, die die Zeitung veröffentlichte. Bei dem Wohnungsvermittler Airbnb wurde das Apartment, das im Londoner Westen liegt, für 300 Pfund pro Nacht vermietet. Nachbarn fotografierten von ihren Balkonen die Massen auf der Straße. Sie wunderten sich, dass so viele Menschen in Taxen vor ihrem Haus ankamen. Weil anscheinend die Wohnung zu klein für die riesige Partymeute war, verlagerte sich die Veranstaltung demnach auch auf die Bürgersteige und weckte die komplette Nachbarschaft auf.

Party erzürnt die gesamte Nachbarschaft

Ein Anwohner erklärte der Zeitung, dass er kaum glauben konnte, was er von seinem Fenster aus sah. Die Häuser hätten durch die laute Musik regelrecht vibriert. Ein anderer Nachbar rief einen Freund des Vermieters an und informierte ihn über die ausufernde Party. Die Mieter meinten wohl, die Party sei um 1 Uhr beendet - doch das war sie keineswegs. Die zahlreichen Gäste sollen nach Angaben der "Sun" auch Cannabis auf der Straße geraucht haben.

Der Schaden der eskalierten Party soll mehrere Tausend Pfund betragen, doch die Kurzzeit-Mieter machten sich wohl davon: Immerhin will sich die Plattform Airbnb um den Schaden kümmern und den Mieter aus der Community verbannen.

Quelle: sgu

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