Glätteunfälle im hohen Norden 40-Tonner kracht in Haus
19.01.2018, 12:06 Uhr
		                      In dem Gebäude ist auch ein Autohaus. Der Lkw erfasste ein Ausstellungsfahrzeug, ein zweites drückte er in die Hauswand.
(Foto: dpa)
In Schleswig-Holstein bereiten glatte Straßen Auto- und Lkw-Fahrern am Morgen große Probleme. Nachdem ein Laster ins Rutschen kommt, donnert er in ein Gebäude. Und es gibt noch viele weitere Unfälle.
Im Norden Schleswig-Holsteins haben glatte Straßen für zahlreiche Unfälle gesorgt. In der Gemeinde Treia verlor nach Angaben der Polizei der Fahrer eines mit Getränkekisten beladenen Sattelzugs die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Auflieger des 40-Tonners drehte sich und krachte in ein Wohn- und Geschäftshaus. Durch die Wucht des Aufpralls stürzte eine Wand des Gebäudes an der Bundesstraße 201 ein, wie die Polizei in Flensburg mitteilte. Zuvor hatte der Anhänger zwei zu einem Autohaus gehörende Autos erfasst. Verletzt wurde niemand.
Auch andernorts gerieten Lastwagen in Schwierigkeiten. Insgesamt berichteten die Beamten bis zum Morgen von etwa 20 Glätteunfällen, es würden zudem weiterhin neue Zwischenfälle gemeldet. In den meisten Fällen rutschten Lastwagen von den Straßen, fuhren sich fest oder kamen an Steigungen nicht mehr weiter und blockierten die Fahrbahnen. Es gab dabei auch Verletzte.
In Freienwill stürzte ein Fußgänger auf glatter Straße und wurde von einem rückwärtsfahrenden Kleinlaster erfasst, der ihm über einen Oberschenkel fuhr. Der 60-Jährige musste schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden. Bei weiteren Unfällen gab es drei Leichtverletzte.
Quelle: ntv.de, hul/AFP