Extreme Regenfälle in Paraguay 45.000 Menschen suchen Zuflucht

Heftige Gewitter sorgen in dem südamerikanischen Binnenstaat Paraguay für eine Notsituation, die das Leben Tausender Menschen bedroht. Der Bürgermeister der Hauptstadt fordert von der Regierung ein klares Bekenntnis, um Hilfe zu erhalten.
Nach heftigen Gewittern sind in Paraguay viele Dörfer, Felder und Straßen überschwemmt worden. Die Stadt Pilar im Süden des Landes stehe zu 90 Prozent unter Wasser, berichtete der Fernsehsender ABC TV. Präsident Mario Abdo Benítez besuchte die Region und sagte den Menschen Unterstützung zu.
In dem südamerikanischen Land regnet es seit Wochen. Viele Ortschaften sind von der Außenwelt abgeschnitten. Mitarbeiter des Katastrophenschutzes verteilen tonnenweise Lebensmittel in den betroffenen Gemeinden.
Über 45.000 Menschen suchten nach Medienberichten bereits Zuflucht in Notunterkünften. Auch Teile der Hauptstadt Asunción standen unter Wasser. Der Bürgermeister Mario Ferreiro forderte die Regierung dazu auf, den Notstand auszurufen, um die Einsätze der verschiedenen Behörden besser zu koordinieren und den Betroffenen schneller zu helfen.