Tauernautobahn bis Bayern 45 Kilometer Stau Richtung Süden - Urlauber verlieren fünf Stunden
07.06.2025, 11:57 Uhr
Der ADAC warnt auch für Montag und Dienstag vor Staugefahr.
(Foto: dpa)
Wegen einer Tunnelbaustelle im Salzburger Land geht auf einer entscheidenden Strecke für Urlauber aus Deutschland nichts mehr. Es ist nicht der einzige Stau. Der ADAC empfiehlt Fahrten erst am Nachmittag oder Sonntag.
Auf einer wichtigen österreichischen Transitroute für deutsche Urlauber ist der Verkehr zu Beginn des Pfingstwochenendes zusammengebrochen. Auf der Tauernautobahn (A10) Richtung Süden bildete sich im Bundesland Salzburg ein 45 Kilometer langer Stau, wie der Radiosender Ö3 berichtete. Die Blechlawine reichte demnach bis über die deutsche Grenze nach Bayern zurück.
Für die Urlauber verlängerte sich die Reisezeit um rund fünf Stunden. Ausgangspunkt des Verkehrschaos war eine Tunnelbaustelle bei Golling im Salzburger Land.
Auch in Tirol kam es zu längeren Verzögerungen. Betroffen waren unter anderem die Region Innsbruck, die Brennerautobahn Richtung Italien und die Fernpass-Straße.
Feiertag plus Ferienstart
Wegen des langen Pfingstwochenendes und Ferienbeginns in Bayern und Baden-Württemberg warnte der ADAC bereits im Vorfeld vor "extremer Staugefahr". Vor allem am Pfingstmontag dürfte es nochmal voll werden auf deutschen Autobahnen und Bundesstraßen, aber auch in der Schweiz und in Österreich auf klassischen Urlaubsstrecken.
Neben Urlaubern dürften laut ADAC gerade bei entsprechendem Wetter auch Erholungssuchende unterwegs sein, die für einen Ausflug ins Grüne fahren wollen. Als besten Reisetag an einem eher ungünstigen Wochenende für Autofahrten empfiehlt der Automobilclub den Pfingstsonntag. Auch am späten Samstagnachmittag könnte es demnach auf Autobahnen und Bundesstraßen wieder ein Durchkommen geben.
Der Dienstag nach dem langen Wochenende dürfte dagegen für längere Autofahrten laut ADAC eher weniger geeignet sein: In Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen ist auch der 10. Juni noch schulfrei - dementsprechend dürften viele Kurzurlauber dann auf dem Rückweg nach Hause sein.
Quelle: ntv.de, chl/dpa