Sohn kassierte Sozialleistungen70-jährige Frau tot in Tiefkühltruhe entdeckt

Weil er seinen Nachbarn leblos durch ein Fenster erblickt, ruft ein Mann in Bayern die Polizei. Als die Einsatzkräfte anrücken, machen sie einen grausigen Fund. Neben dem toten 45-Jährigen kommt auch eine Frauenleiche in der Kühltruhe des Hauses zum Vorschein.
In einem Einfamilienhaus im oberfränkischen Bad Staffelstein in Bayern hat die Polizei zwei Leichen entdeckt. Polizisten fanden einen leblosen 45-Jährigen und in einer Kühltruhe eine ältere Frau. Bei ihr soll es sich laut ersten Ermittlungen um die 70 Jahre alte Mutter des Mannes handeln, wie eine Sprecherin sagte.
Die Ermittler gehen in beiden Fällen von einer natürlichen Todesursache aus. Der 45-Jährige soll die Leiche seiner Mutter demnach zu Hause aufbewahrt haben, um weiterhin Sozialleistungen zu erhalten. Dies schließen die Ermittler laut der Sprecherin wohl aus Unterlagen des Mannes.
Ein Anwohner hatte zunächst seinen 45 Jahre alten leblosen Nachbarn durch ein Fenster des Hauses in Bad Staffelstein erblickt und die Polizei verständigt. Weil er seinen Nachbarn mehrere Tage nicht gesehen hatte, habe sich der Anwohner Sorgen gemacht. Als Polizisten das Haus am 22. Dezember durchsuchten, stießen sie auf die beiden Leichen.
Nach einer Obduktion schließen die Ermittler eine mögliche Fremdeinwirkung beim Tod der beiden aus. Die Seniorin ist den Ermittlungen zufolge bereits vor mehreren Monaten eines natürlichen Todes gestorben. Die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Coburg ermitteln.