Panorama

Auch Landungen vor Verbot Airport in Frankfurt lässt keine Flugzeuge mehr starten

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Das nasskalte Wetter stoppt Reisende am größten Flughafen Deutschlands.

Das nasskalte Wetter stoppt Reisende am größten Flughafen Deutschlands.

(Foto: picture alliance/dpa)

Am Flughafen in Frankfurt am Main werden seit dem Morgen Flugzeuge von Eis befreit. Wegen des anhaltenden Regens drohen sie jedoch auf dem Weg zur Startbahn erneut zu vereisen und dürfen daher nicht starten. Auch die Landungen sollen in Kürze eingestellt werden.

Am Frankfurter Flughafen sind seit Mittwochmittag vorerst keine Starts mehr möglich. Die Flugzeuge könnten wegen des anhaltenden Eisregens vor dem Start nicht mehr sicher enteist werden, sagte ein Sprecher des Betreibers Fraport. Weiterhin landeten aber noch Flugzeuge, sodass die Parkpositionen langsam vollliefen. Es sei daher geplant, ab dem Nachmittag auch keine Landungen mehr zu erlauben.

Über das weitere Vorgehen werde je nach Wetterlage entschieden, sagte eine Fraport-Sprecherin. Bei den Enteisungen geht es darum, Flügel und Flugzeugrumpf frei von Eis- und Schneerückständen zu halten. "Das aerodynamische Profil darf nicht beeinträchtigt werden", erläuterte der Sprecher. Auf dem Weg zum Start habe die Gefahr bestanden, dass die Flugzeuge im Regen erneut vereisten.

Ruhige Lage in den Terminals

Derweil herrschte nach Angaben einer Sprecherin zunächst ein ruhiger Betrieb in den Terminals, man müsse schauen, wie viele Passagiere umgebucht werden müssten. Bereits am Vortag seien Feldbetten aufgestellt worden, falls Passagiere stranden sollten, auch Snacks und Getränke würden bereitgehalten. Die Betriebsunterbrechung werde auch an diesem Donnerstag zu Verspätungen und Flugausfällen am Frankfurter Flughafen führen.

Der Deutsche Wetterdienst in Offenbach hatte für Teile Hessens und auch für weitere Regionen Deutschlands am Mittwoch wegen extremer Glatteisgefahr teils die höchste Unwetter-Warnstufe herausgegeben. Ursprünglich waren für den Tagesverlauf am größten deutschen Flughafen 1047 Flüge geplant, bereits zuvor war wegen des Winterwetters mehr als die Hälfte der Starts und Landungen annulliert worden. Den Passagieren hatte Fraport empfohlen, sich vorab bei den Airlines über ihre Flüge zu informieren und bei Streichungen nicht zum Flughafen zu kommen.

Quelle: ntv.de, rog/dpa

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