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Kaputte Spitzen sind ein No-GoBart-Olympiade kürt schönste Haarpracht

23.10.2021, 19:09 Uhr
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"Dalí", "Kaiserlich" oder "Musketier"? Bei der Bart-Olympiade in Bayern können Bartfreunde ihre kunstvoll frisierte Gesichtsbehaarung von einer Jury bewerten lassen. Dabei treten sie in unterschiedlichen Kategorien an. Um zu gewinnen, kommt es vor allem auf eines an.

Wer hat den schönsten Bart? Diese Frage haben sich gesichtsbehaarte Männer bei der Bart-Olympiade und den Deutschen Meisterschaften der Bärte im niederbayerischen Eging am See gestellt. Rund 100 Bartfreunde traten dabei in unterschiedlichen Kategorien wie "Dalí", "Kaiserlich" oder "Musketier" gegeneinander an.

"Die Pflege des Barts ist eigentlich das Wichtigste", sagte Christian Feicht, Präsident des Ostbayerischen Bart- und Schnauzerclubs, der den Wettbewerb ausrichtete. Kaputte Spitzen kämen dagegen bei der Jury überhaupt nicht gut an. Wichtig sei außerdem die Masse an Bart, dabei komme sowohl auf die Dichte als auch auf die Länge an. "Je mehr "Material" man hat, desto mehr hat man zum Stylen", sagte Feicht.

Auch ein gewisses Auftreten mache unterbewusst wohl immer Eindruck bei der Jury. Erwartet wurden Teilnehmer aus Deutschland - vor allem aus dem Süden - aber auch aus Nachbarländern wie den Niederlanden, Österreich, Italien, Schweiz, und aus Israel. Eine Jury aus sieben Friseurmeistern und Barbieren kürte die besten Bärte.

"Eine freundschaftliche Veranstaltung"

Bei der Veranstaltung gab verschiedene Wettbewerbe: Die Überkategorien "Schnauz-", "Kinn- und Backen-" und "Vollbärte" sind eingeteilt in Unterdisziplinen wie "Dalí" - Vorbild ist hier der spitz zulaufende Schnauzbart des Malers Salvador Dalí - oder Vollbart "Verdi". Dazu kommen Freistilkategorien und "Naturale"-Klassen, bei denen keine Hilfsmittel wie Sprays verwendet werden dürfen.

Die Bart-Olympiade war für alle Bärtigen offen. Für die Deutsche Meisterschaft muss man allerdings hierzulande wohnen oder zumindest Mitglied im Verein sein. "Es ist schon so, dass man mit einem gewissen Ehrgeiz und einer gewissen Ernsthaftigkeit hingeht", sagte Feicht. "Im Großen und Ganzen ist es aber eine freundschaftliche Veranstaltung."

Quelle: ntv.de, can/dpa

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