Dirk Rosenbauer war erst 41Bürgermeister kollabiert in Sitzung und stirbt

Im oberfränkischen Ort Michelau bricht der Bürgermeister Dirk Rosenbauer mitten in einer Ratssitzung zusammen. Kurze Zeit später stirbt er in einem Krankenhaus. Die Gemeinde trauert um ihren Chef und Freund. Der Familienvater war nur 41 Jahre alt.
Dirk Rosenbauer, der Bürgermeister der bayerischen Gemeinde Michelau in Oberfranken, ist im Alter von nur 41 Jahren gestorben. Er war während einer Gemeinderatsitzung plötzlich zusammengebrochen. Mehrere anwesende Mediziner leisteten sofort Erste Hilfe, dennoch verstarb der CSU-Politiker wenige Stunden nach dem Vorfall in einem Krankenhaus in Coburg. Rosenbauer hinterlässt eine Frau und zwei minderjährige Kinder. Der junge Bürgermeister war erst seit März im Amt.
"Wir sind alle völlig geschockt, und es ist unbegreiflich. Er war fit und gesund, war immer mit seinem Hund spazieren, hat Handball gespielt", sagte der Zweite Bürgermeister Jochen Weber zu ntv. Laut Weber, der bei der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend dabei war, wollte Rosenbauer einen Schluck Wasser trinken und "ist beim Greifen nach der Flasche auf dem Tisch zusammengebrochen".
Wie der Zweite Bürgermeister der Gemeinde weiter erzählt, waren bei der Sitzung auch eine Ärztin sowie eine Arzthelferin und ein Rettungssanitäter anwesend. "So konnten die Reanimationsmaßnahmen umgehend eingeleitet werden. Sie wurden fortgesetzt, bis der Rettungswagen kam und ihn nach Coburg ins Krankenhaus brachte", sagte Weber.
Kurz vor Mitternacht erhielt Weber einen Anruf aus dem Krankenhaus. Der Arzt berichtete, dass Dirk Rosenbauer verstorben sei. "Woran er gestorben ist, weiß ich bislang noch nicht. Da warten wir noch auf eine Nachricht", so der Zweite Bürgermeister.
"Unser Chef, Erster Bürgermeister und Freund Dirk Rosenbauer ist letzte Nacht für uns alle völlig überraschend verstorben. Wir trauern um einen wertvollen Menschen, dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. Mit seiner freundlichen Art war er ein äußerst beliebter Bürgermeister und Freund vieler Bürgerinnen und Bürger", heißt es auf der Facebook-Seite der Gemeinde.