Forscher der TU Hamburg haben ein Radar entwickelt, das kontaktlos den Herzschlag von Patienten überwachen kann. Dabei misst das Gerät so präzise, dass es Herzinfarkte und Schlaganfälle vorhersieht. Es weiß zudem bereits Tage im Voraus, wann jemand seinen letzten Atemzug tut. Von Cornelia Hannemann
Eine Statistik der WHO gibt Aufschluss über die zehn häufigsten Todesursachen im letzten Jahr. Erstmals darunter sind Demenzerkrankungen und Diabetes. Nimmt man die weltweite Zahl der Corona-Toten als Vergleich, kommt 2020 auch Covid-19 dazu.
Ob Fußballspiel oder Präsidentenwahl: Solche Großereignisse können nervenaufreibend sein und stressen. Die Folge können mehr Schlaganfälle und Herzinfarkte sein. Auch für die Trump-Wahl vor vier Jahren finden Forscher einen solchen Zusammenhang.
Ein Herzinfarkt ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, bei der schnell geholfen werden muss. Doch er wird nicht immer gleich erkannt, weil die Anzeichen variieren. Ob es bei den Symptomen auch einen Unterschied zwischen Männern und Frauen gibt, können Forscher nun beantworten.
Die Infektion mit dem Coronavirus löst im menschlichen Körper eine ganze Reihe von zerstörerischen Prozessen aus. US-Mediziner beobachten nun bei ihren Patienten eine weitere Komplikation. Die Blutgerinnung ist extrem gestört, bis hin zu Schlaganfällen, Herzinfarkten und Amputationen.
Bei der Suche nach Mitteln gegen das Coronavirus und Covid-19 werden derzeit auch die Malariamittel Hydroxychloroquin und Chloroquin getestet. Mehrere Menschen, die es nun ohne ärztliche Aufsicht eingenommen haben, landeten mit Herzrhythmusstörungen im Krankenhaus. Eine Überdosis könnte sogar tödlich sein.
Der Zusammenhang zwischen Mund- und Herzgesundheit wird bereits seit einigen Jahren untersucht. Nun testen Forscher eine Zahncreme, die Zahnbelag einfärbt und sichtbar macht. Das so erreichte gründlichere Zähneputzen soll gleichzeitig die Risiken für Herzinfarkt und Schlaganfall senken. Von Jana Zeh
Lungenkrebs, Herzinfarkt, Leberzirrhose: Dass regelmäßiges Rauchen und Trinken der Gesundheit schadet, ist nichts Neues. Forscher zeigen nun, dass auch das Gehirn in Mitleidenschaft gezogen wird - wenn auch deutlich geringer als andere Organe.
Tee schmeckt nicht nur gut und wärmt - er ist auch gesund. Einer Langzeitstudie zufolge senkt regelmäßiges Teetrinken sogar das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dabei schneidet eine Teevariante besonders gut ab. Und schon geringe Mengen reichen aus für einen messbaren Effekt.
Wer einen Hund hat, lebt gesünder - und länger. Zu diesem Schluss kommen jetzt gleich zwei Studien. Demnach ist das Sterberisiko bei Hundebesitzern deutlich geringer. Warum das der Fall ist und welche Ursachen dahinter stecken, ist allerdings noch unklar.
Zum ersten Mal ist es Wissenschaftlern aus Israel gelungen, ein Herz aus menschlichem Gewebe zu drucken. Das könnte Millionen Menschen weltweit, die an einer Herzerkrankung leiden, Hoffnung auf Heilung geben.
Ein Schicksalsschlag kann Herzschmerzen auslösen und sogar zum Tod führen. Beim sogenannten Broken-Heart-Syndrom spielt auch das Gehirn eine Rolle - welche, finden Hirn- und Herzmediziner nun erstmals heraus.
Ein Herzinfarkt kündigt sich durch Schmerzen im linken Arm und in der Brust an. So ist die landläufige Meinung. Doch dass diese Symptome vor allem auf Männer und nicht unbedingt auf Frauen zutreffen, wissen die wenigsten. Dies kann dramatische Konsequenzen haben.
Am 13. Februar 1969 nähten in München erstmals in Deutschland Ärzte ein Spenderherz in die Brust eines Menschen. Es schlug - allerdings nur für einen Tag. Heute ist die Herztransplantation ein etabliertes Verfahren und manche Menschen leben Jahrzehnte mit einem neuen Herzen.
Wenn es um körperliche Fitness geht, dann sollte man Ausdauer- mit Kraftsport kombinieren. Doch manch einen zieht es, vor allem im Winter, eher zu den Gewichten als in den Wald. Trotzdem sollte am Konditionstraining nicht gespart werden.
Herz-Kreislauferkrankungen bleiben die häufigste Todesursache in Deutschland. Rund 40 Prozent der Menschen sterben daran - und die Zahlen steigen wieder. Unterschätzt wird plötzliches Herzrasen. Oft bleibt die Erkrankung dahinter sogar unerkannt.