Panorama

Fahrzeug auf die Seite gekippt Busunfall auf der A24 - 16 Verletzte

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Erneut kommt ein Reisebus bei einer nächtlichen Fahrt von der Fahrbahn ab und kippt auf die Seite. 16 Insassen erleiden Gesichtsverletzungen durch zersplitterte Fensterscheiben. Es ist der vierte schwere Reisebusunfall innerhalb von drei Monaten.

Bei einem Busunglück auf der Autobahn 24 sind 16 Menschen in der Nacht auf Freitag verletzt worden. Der Bus aus Polen mit 59 Insassen an Bord kam zwischen Berlin und Hamburg nach ersten Erkenntnissen von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Mittelschutzplanke und einem Verkehrsschild, wie die Polizei mitteilte.

Durch den Aufprall wurden sämtliche Scheiben der linken Seite des Busses beschädigt und Glassplitter verletzten 16 Reisende im Gesicht. Die Schwere der Verletzungen blieb zunächst unklar, wie ein Polizeisprecher erklärte. Der Unfall ereignete sich in der Nähe der Ortschaft Blievenstorf in Mecklenburg-Vorpommern in Fahrtrichtung Hamburg.

Feuerwehr und Rettungskräfte sperrten den Streckenabschnitt daraufhin komplett. Derzeit laufen die Bergungsarbeiten, wie der Sprecher mitteilte. Die Feuerwehr sei im Einsatz, um die unverletzten Fahrgäste von der Unfallstelle wegzubringen.

Vierter Unfall binnen drei Monaten

Erst im März 2024 war es binnen weniger Tage zu zwei schweren Busunfällen gekommen. Auf der Autobahn 9 bei Leipzig war ein Reisebus mit 54 Insassen auf dem Weg von Berlin nach Zürich von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Dabei starben vier Frauen und zahlreiche Menschen wurden verletzt.

Kurz darauf war auf der Autobahn 44 ein Reisebus mit rund 60 Insassen bei Werl in Nordrhein-Westfalen von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. 20 Menschen wurden verletzt. In dem Bus saßen Schüler eines Berufskollegs aus Warburg. Sie waren auf der Rückfahrt von einer Reise nach England. Im April stürzte dann ein Reisebus auf der Autobahn 45 im Sauerland um und vier Jugendliche wurden schwer verletzt.

Quelle: ntv.de, gri/dpa

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