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RKI zeigt sich zufrieden Corona-App kommt bei Bevölkerung gut an

Die bisherigen Nutzerzahlen übersteigen die Erwartungen der RKI.

Die bisherigen Nutzerzahlen übersteigen die Erwartungen der RKI.

(Foto: picture alliance/dpa)

Das Robert-Koch-Institut ist zufrieden: Die neue Corona-App zur Ermittlung potenziell infizierter Nutzer ist hierzulande sehr beliebt. Kurz nach dem Start haben sich bereits 160.000 Menschen die App heruntergeladen.

Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentliche App zur "Corona-Datenspende" wird offenbar gut angenommen. Es gebe bereits 160.000 Nutzer der Anwendung, wie RKI-Präsident Lothar Wieler sagte. Er sprach von einem "großen Erfolg".

Das RKI sieht in der App für Smartwatches und Fitnessarmbänder eine sinnvolle Ergänzung zu den offiziellen Meldezahlen. Zu den gesammelten Daten gehören die Postleitzahl des Nutzers und Angaben zu Geschlecht, Alter, Größe und Gewicht sowie Vitaldaten wie Ruhepuls, Schlaf oder Aktivitätsniveau. Kommt es bei den Vitaldaten zu einer Veränderung, könnte dies ein Anzeichen für eine Infektion sein. Das RKI hat nach eigenen Angaben durch die App zu keiner Zeit Kenntnis über persönliche Informationen wie Name oder Adresse des Nutzers.

Mit den gesammelten Daten will das Institut eine Karte anlegen, welche die regionale Verbreitung potenziell infizierter Menschen zeigt. Anlässlich des Starts der App hatte das RKI Anfang der Woche erklärt, eine Nutzerzahl von 10.000 wäre bereits sehr nützlich.

Wieler verteidigte die App gegen Kritik. Ohne die Erfassung der Postleitzahlen sei sie nicht sinnvoll. Das RKI wisse um die Verantwortung, mit der App umzugehen. Sie sei zwar mit einem privaten Dienstleister entwickelt worden, eine kommerzielle Nutzung der Daten sei aber ausgeschlossen.

Quelle: ntv.de, imi/AFP

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