Panorama

Umfrage zeigt Folgen bis heute Corona-Pandemie brachte Streit in viele Familien

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Nicht jeder war von den Corona-Maßnahmen überzeugt.

Nicht jeder war von den Corona-Maßnahmen überzeugt.

(Foto: dpa)

Impfen Ja oder Nein und ständig die blöde Maske: Die Corona-Pandemie hat für Streit gesorgt und die Gesellschaft gespalten. Das zeigt eine Umfrage. Manche sprechen bis heute nicht miteinander.

Der Umgang mit der Corona-Pandemie hat die Menschen einer Umfrage zufolge gespalten - vielfach mit Folgen bis heute. Nach einer aktuellen Umfrage des ARD Deutschland-Trends mit 1323 Befragten hatte insgesamt fast jeder Zweite (46 Prozent) wegen Corona ernsthafte Meinungsverschiedenheiten in der Familie oder im engeren Freundeskreis.

17 Prozent der Befragten hätten den Kontakt wegen dieser Konflikte zeitweise abgebrochen, bei weiteren 8 Prozent hält der Kontaktabbruch bis heute an. Bei Menschen mit hohem Bildungsabschluss brachen sogar 20 Prozent der Befragten den Kontakt zeitweise und weitere 10 Prozent dauerhaft ab - insgesamt also fast ein Drittel.

Hauptstreitpunkt war laut der Umfrage von Infratest Dimap die Corona-Impfung (52 Prozent), gefolgt von den Corona-Einschränkungen (32 Prozent), den Protesten gegen die Corona-Schutzmaßnahmen (6 Prozent) und der Herkunft des Corona-Virus (5 Prozent).

Frauen reagierten laut der Umfrage etwas häufiger hart auf Konflikte um Maske oder Corona-Auflagen: 18 Prozent der weiblichen Befragten berichten von zeitweisen Kontaktabbrüchen, 9 Prozent von dauerhaften. Bei den Männern kündigten 16 Prozent zeitweise und 8 Prozent dauerhaft die Freundschaft oder stellten Familienkontakte ein.

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Die Pandemie hatte tiefgreifende Meinungsverschiedenheiten über Corona-Maßnahmen und Impfungen hervorgerufen. Diese Differenzen manifestierten sich sowohl zwischen Generationen als auch innerhalb von Familien und Freundeskreisen. Vor allem Menschen mit niedrigerem Bildungsstand und Einkommen waren stärker von den wirtschaftlichen Folgen betroffen. Mangelnde Transparenz und fehlende Strategie führten zu einem Vertrauensverlust in Wissenschaft, Politik und Medien. Politische Proteste, die sich gegen die Maßnahmen richteten, wurden oft von populistischen und extremistischen Gruppen unterstützt.

Quelle: ntv.de, sba/dpa

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