Panorama

Neunter Infizierter in USA Coronavirus breitet sich weiter rasant aus

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Die Gesamtzahl der Todesfälle durch das Coronavirus steigt weiter. Das Gleiche gilt für die Zahl der Infizierten. In den USA ist nun ein weiterer Mensch erkrankt.

China hat den bisher stärksten Anstieg von Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus und Todesfällen innerhalb eines Tages gemeldet. An der Lungenkrankheit seien erneut 57 Menschen gestorben, teilte die Gesundheitskommission in Peking mit. Damit sind nun offiziell 361 Todesfälle in China zu beklagen. Die Zahl der bestätigten Infektionen kletterte den Angaben zufolge um 2829 auf 17.205.

Von China aus hat sich das Virus inzwischen in mindestens 24 andere Länder ausgebreitet mit rund 180 Infizierten. Der bislang einzige bekannte Todesfall außerhalb Chinas wurde in der philippinischen Hauptstadt Manila verzeichnet. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) handelt es sich um einen Chinesen aus der Millionenstadt Wuhan in Hubei. Wuhan gilt als Ausgangsort der Epidemie.

In den USA bestätigte die kalifornische Gesundheitsbehörde den neunten Fall einer Infektion. Die Frau und ihre Familie sei in ihrem Haus in Santa Clara unter Quarantäne. Sie sei nicht so krank, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müsse, teilen die verantwortlichen Behörden mit. Es gebe keinen Zusammenhang mit dem ersten Fall einer Ansteckung in Santa Clara. Die Frau ist kürzlich von einer Reise nach Wuhan zurückgekehrt. Die US-Gesundheitsbehörden stufen die Risiken für die Vereinigten Staaten weiterhin niedrig ein.

In Deutschland gibt es bislang elf bestätigte Fälle von Erkrankungen durch das Coronavirus. Zwei dieser Patienten gehörten zu den mehr als hundert Menschen, die am Samstag mit einem Sonderflug aus Wuhan zurückgeholt worden waren.

Unter den 254 Menschen, die am Wochenende von einer französischen Maschine aus Wuhan ausgeflogen worden waren, wurden etwa 20 wegen möglicher Symptome des Coronavirus noch am Ort der Landung auf den Erreger getestet, wie die französische Gesundheitsministerin Agnès Buzyn mitteilte.

Diese Gruppe von Passagieren verblieb für die Tests zunächst auf dem Rollfeld des Flughafens im südfranzösischen Istres. Unter ihnen waren nach Angaben der Ministerin neben Franzosen auch Menschen aus nicht-europäischen Ländern.

Frankreich hatte bereits am Freitag in einem ersten Flug rund 200 Menschen aus Wuhan ausgeflogen. Zwei Verdachtsfälle auf den Coronavirus unter diesen Passagieren bestätigten sich nicht. Bislang gibt es in Frankreich sechs bestätigte Fälle von Ansteckungen mit dem Erreger.

Quelle: ntv.de, mba/dpa/rts/AFP

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