Die Wetterwoche im SchnellcheckDer Juni läutet den Sommer ein

Wer nach einem ungemütlichen Frühling auf wärmeres Wetter hofft, kann aufatmen. Denn der Juni hat sommerliche Temperaturen bis zu 27 Grad im Gepäck. Verschwinden kann der Regenschirm aber nicht, denn hin und wieder lassen sich kleine Gewitterwolken blicken, warnt Wetter-Experte Björn Alexander.
Wer nach einem ungemütlichen Frühling auf wärmeres Wetter hofft, kann aufatmen. Denn der Juni hat sommerliche Temperaturen bis zu 27 Grad im Gepäck. Verschwinden kann der Regenschirm aber nicht, denn hin und wieder lassen es kleine Gewitterwolken krachen, warnt Wetter-Experte Björn Alexander.
Meteorologisch beginnt der Sommer immer am 1. Juni. Kalendarisch ist es in diesem Jahr am 21. Juni soweit. Und was meint unser Wetter dazu? "Prima, da mache ich mit", könnte eine möglich Antwort sein. Denn während Hoch "Waltraud" uns auch in der neuen Wetterwoche vorerst einmal mit viel Sonne versorgen wird, klettern die Temperaturen schrittweise dem Sommer entgegen. Am Rhein wackelt die Sommermarke von 25 Grad nämlich schon am Montag, bevor sie am Dienstag auf jeden Fall geknackt wird.
Gleichzeitig wird die Luft zur Wochenmitte allerdings feuchter und damit können sich dickere Quellwolken entwickeln. Die sind wiederum durchaus anfällig für Schauer und Gewitter. Inwieweit auch eine flächendeckendes Unwetterpotenzial damit einhergeht, ist dabei leider noch offen. Aber punktuell dürfte es durchaus mal kräftig krachen. Insbesondere am Donnerstag.
Davon lässt sich der erste Sommervorstoß im Sommer 2021 derweil zum Glück nicht allzu sehr erschüttern. Auch das Wochenende bringt uns Spitzenwerte zwischen 20 und 27 Grad. Nach einem der kühlsten Frühjahre der letzten Jahrzehnte und dem oft deutlich zu nassen Mai ist das nun sicherlich eine Wohltat, die uns die stürmischen Zeiten im Dauertief wohl schnell vergessen lassen dürften. Hier die aktuellen Trends für die neue Wetterwoche.
Das Wetter am Montag: Kaum ein Wölkchen am Himmel
Der letzte Tag im Mai bringt das sprichwörtliche Kaiserwetter. Der Himmel zeigt sich meistens blank geputzt oder nur mit harmlosen Wölkchen garniert. Abgerundet wird das frühsommerliche Buffet von entsprechend schmackhaften Temperaturen von 20 bis 24 Grad. Frischer ist es lediglich im Bergland sowie an der See bei 17 bis 19 Grad. Gerade durch diese Kombination ist allerdings auch ein bisschen Vorsicht oder besser Sonnenschutz geboten. Denn die Sonne hat in der klaren Luft richtig was in Punkto Sonnenbrandgefahr im Programm. Verbreitet liegt der UV-Index bei 6 bis 7. Das entspricht einer hohen Belastung im oberen Bereich. Ab einem UV-Index von 8 spricht man im Allgemeinen nämlich von einer sehr hohen Belastung.
Das Wetter am Dienstag: Meist lacht die Sonne am Sommeranfang
Vor genau einer Woche ließ uns die Polarluft am Dienstag zittern. An diesem Dienstag, dem meteorologischen Sommerbeginn, schaut das dagegen ganz anders aus. "Waltraud" legt sich weiter voll ins Zeug und serviert einen satten Nachschlag der Frühsommer-Sonne. Gerade in der Westhälfte werden es in der Spitze oft 15 bis 16 Sonnenstunden. Ein paar mehr Schattenspender bedecken unterdessen den Himmel im Osten unseres Landes. Und hier sind neben den 6 bis 11 sonnigen Betriebsstunden einzelne Schauer möglich. Die Temperaturen dazu: 18 Grad am Ostseestrand und bis zu 26 Grad im Breisgau.
Das Wetter am Mittwoch: Erste Blitze zucken
Östlich der Elbe werden die Schauerwolken aufdringlicher und können auch von Gewittern begleitet sein. Und auch Richtung Schwarzwald können erste Blitze zucken. Sonst geht es bei 17 bis 27 Grad erneut verbreitet freundlich bis sonnig und trocken durch den Tag.
Das Wetter am Donnerstag: Die Luft wird schwüler
Besonders im Süden und Westen legt die Schwüle allmählich zu. Das fühlt sich bei bis zu 25 Grad dann zwar noch mal mehr wie richtiger Sommer an, bringt aber zeitgleich die Wolkenproduktion in Gang. Quellwolken der unfreundlichen Art dürften nämlich ebenfalls mit dabei sein. Also diejenigen, die weit rauf in den Himmel wachsen und dann vor allem in der zweiten Tageshälfte für Schauer und Gewitter sorgen können. Das betrifft die Regionen vom Niederrhein bis runter an den Schwarzwald und rüber nach Bayern, wo örtlich kräftigere Schauer mit Unwettergefahr denkbar sind.
Das Wetter am Freitag und am Wochenende: Der Frühsommer will bleiben
Auch wenn die Details für unser Wetter am Wochenende noch durchaus einige Unsicherheiten aufweisen, so deuten die Wettercomputer momentan doch eine Verlängerung des leicht wechselhaften Frühsommerwetters hin. Also insgesamt deutlich mehr Sonne als Wolken und nur lokal mischen sich teils gewittrige Schauer unter. Die Temperaturen ändern sich hierbei nur wenig mit 20 bis 27 Grad.