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Die Wetterwoche im Schnellcheck Der Sommer ist da und macht keine Anstalten zu gehen

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Italien, Frankreich und Griechenland haben seit Tagen mit Hitzewarnungen und Waldbränden zu kämpfen. Deutschland bleibt davon verschont. Es kommt aber ab Mittwoch zu schwülheißen 38 Grad. Auch mit Gewittern wird gerechnet.

Hoch "Julia", das sich von England nach Norddeutschland verlagert, beschert uns sonniges und trockenes Wetter. Nachdem die Temperaturen am Samstag in München und Baden-Württemberg bereits bis 36 Grad angestiegen sind, wird etwas kühlere Luft zu uns gelenkt. Die Schwüle wird in den äußersten Süden zurückgedrängt und die Nacht zum Montag, mit ein paar Abstrichen auch die Nacht zum Dienstag, bietet sich zum Durchlüften an.

Währenddessen breitet sich am Sonntag und Montag die große Hitze mit über 40 Grad von Spanien auf Südfrankreich aus. Am Dienstag und Mittwoch wandert "Julia" über Pommern in Richtung Litauen ab. Zusammen mit Tiefs über Westeuropa wird die große Hitze in etwas abgeschwächter Form auch zu uns nach Deutschland gelenkt. Die 40-Grad-Marke wird hier voraussichtlich nicht überschritten, aber die heißesten Orte könnten nahe herankommen.

Nacht zum Montag

In der Nacht zum Montag ist es überwiegend sternenklar und überall trocken. An den Küsten und im Nordosten ziehen ein paar lockere oder dünne Wolkenfelder durch, dort ist in der Frühe stellenweise Nebel möglich.

Die Temperaturen gehen auf 17 bis 15 Grad am Bodensee sowie in den Metropolen an Rhein, Main und Ruhr wie auch auf einigen Hügelkuppen im Südwesten zurück. Oft kühlt die Luft aber auf 14 bis 9 Grad und in der norddeutschen Tiefebene, beispielsweise in der Lüneburger Heide, örtlich unter 7 Grad ab.

In den Morgenstunden bestehen also ideale Voraussetzungen, um die Wohnung vor der großen Hitze noch einmal ordentlich durchzulüften. Mit ein paar Abstrichen ist das aber auch am Dienstag noch möglich.

Montag

Meist geht es sonnig und trocken durch den Tag. Oft wird die maximale Ausbeute von etwa 15 Sonnenstunden (im Norden etwas mehr, im Süden etwas weniger) erreicht. Im Norden ziehen Schleierwolken durch, die den Sonnenschein nur unwesentlich stören, und in der Nähe zu Dänemark können vorübergehend auch mal etwas mehr Wolken unterwegs sein.

Die Höchstwerte liegen bei 21 Grad an den Küsten, 25 Grad in Bremen und bis zu 33 Grad in Südbaden.

Dienstag

Am Dienstag beginnt der Hitzevorstoß. Dabei ist es weiterhin überwiegend sonnig. Im äußersten Norden ziehen ein paar lockere Wolkenfelder durch und am ehesten reicht es in den Alpen vereinzelt für Wärme- oder Hitzegewitter. Für die meisten geht es auch dort sonnig und trocken durch den Tag.

Am Oberrhein und an der Saar sind bereits 36 Grad möglich und die 30-Grad-Marke kommt schon bis in die Südhälfte Niedersachsens, in weite Teile Sachsen-Anhalts und bis vor die Tore Berlins voran. Auch im Landesinneren Schleswig-Holsteins gibt es oft einen Sommertag, Höchstwerte von 25 Grad und mehr. Im Süden/Südwesten sowie an den Küsten nimmt die Schwüle bereits zu.

Mittwoch

Am Mittwoch strebt die Hitze ihrem Höhepunkt entgegen. Die Temperaturen steigen verbreitet auf 30 bis 38 Grad an. Nur an den Küsten bleiben sich bei auflandigem Wind bei 25 Grad. Meist weht der Wind aus Süd bis Südost, an der Ostsee teils aus Ost, sodass vor allem Rügen, Fehmarn und die schleswig-holsteinische Ostseeküste von kühlendem Wind betroffen sind.

Die heißesten Regionen sind voraussichtlich der Rhein-Main-Neckar-Raum sowie Mosel, Saar und Unterfranken.

Donnerstag

Der Hitzeschwerpunkt könnte sich von den am Mittwoch genannten Regionen über die Mitte in Richtung Sachsen-Anhalt, Sachsen und Südbrandenburg verlagern. Insgesamt liegen die Höchstwerte bei 27 bis 37 Grad, nur an Küstenabschnitten mit Seewind bleibt es mitunter etwas kühler. Dabei nimmt die Neigung zu Gewittern zu, vor allem im Westen. Trotzdem kommen meist noch acht bis zwölf Stunden Sonnenschein zusammen.

Freitag und Wochenende

Die Temperaturen bleiben auf hohem Niveau, wahrscheinlich aber nicht mehr mit den extremen Spitzen von 37 oder 38 Grad. Zudem kann es gelegentlich zu Schauern und Gewittern kommen, anschließend setzt sich aber auch immer wieder die Sonne durch.

Die Höchstwerte liegen am Freitag oft bei 27 bis 33 Grad, in den heißesten Regionen bis etwa 35 Grad, an einigen Küstenabschnitten möglicherweise bei 23 bis 26 Grad.

Am Wochenende könnte es mit den Temperaturen noch etwas nach unten gehen, insgesamt bleibt es aber sommerlich bis hochsommerlich warm.

Quelle: ntv.de

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