Panorama

Er wurde nur 21 Jahre alt "Dickstes Kind der Welt" ist tot

Im Alter von vier Jahren wog Dschambulat mehr als 50 Kilogramm.

Im Alter von vier Jahren wog Dschambulat mehr als 50 Kilogramm.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Mit dreieinhalb Jahren wiegt der Russe Dschambulat Chatochow knapp 50 Kilogramm, mit zwölf bringt er sogar 175 Kilo auf die Waage. Mehrere Ärzte attestieren ihm dabei beste Gesundheit. Doch nun stirbt das ehemals "dickste Kind der Welt" im Alter von nur 21 Jahren.

Der russische Sumo-Ringer Dschambulat Chatochow ist im Alter von nur 21 Jahren gestorben. Das berichten die Nachrichtenagentur Reuters und russische Medien übereinstimmend. Chatochow hatte im Jahr 2003 Berühmtheit erlangt, als er im Alter von dreieinhalb Jahren als "dickstes Kind der Welt" in das Guiness-Buch der Rekorde aufgenommen wurde.

"Der erste Sumo-Ringer der Kabardino-Balkarischen Republik ist verstorben. Mein Beileid gilt seiner Familie und seinen Freunden", schrieb der Präsident des regionalen Sumo- und Wrestlingverbandes, Betal Gubschew auf Instagram. Er gab jedoch keine Todesursache bekannt. Laut dem US-Portal "Tmz.com" starb Chatochow an einem Nierenversagen.

Im Jahr 2003 wurde Dschambulat mit dreieinhalb Jahren als größter und stärkster Junge der Welt in seinem Alter in das Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen. Damals wog der Junge 48 Kilogramm, hatte Schuhgröße 32 und hob spielend schwere Gewichte. Die Ärzte bestätigten, dass der Junge absolut gesund ist. Im Alter von zwölf Jahren betrug sein Gewicht 175 Kilogramm, mit 16 brachte er 226 Kilo auf die Waage. Zuletzt wog Chatochow weit mehr als 200 Kilogramm. 

"Schaut euch doch seine Krankenakte an!"

Dschambulat trat mehrmals in Fernsehshows auf. In Interviews bestritt seine Mutter laut RTL immer wieder gesundheitliche Probleme ihres Sohns. Sie habe ihn zu mehreren Ärzten gebracht, die ihm allesamt beste Gesundheit attestiert hätten. Zwischenzeitlich standen laut einem Bericht der "Daily Mail" auch Vorwürfe gegen sie im Raum, sie habe ihren Sohn Steroide verabreicht - auch das stritt sie vehement ab. "Schaut euch doch seine Krankenakte an! Glaubt ihr etwa, ich habe ihm mit zwei Monaten Steroide gegeben? Glauben die Leute, ich bin eine Mörderin? Ich liebe meinen Sohn, ich würde ihm nichts antun, was seine Gesundheit gefährdet", soll sie laut "Bild" in einem der Interviews gesagt haben.  

2008 wurde Chatochow von dem britischen Arzt Ian Campbell auf Steroide getestet, das Resultat war negativ. Doch bereits damals warnte der Mediziner: "Dschambulats Gesundheitszustand ist schrecklich. Mit seinem Gewicht hat er ein erhöhtes Risiko für Diabetes, Krebs und Herzerkrankungen."

Quelle: ntv.de, uzh

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