Die Wetterwoche im Schnellcheck "Constantin" bringt nasskaltes Schmuddelwetter
09.01.2023, 10:28 Uhr
Gummistiefel parat? Am Wochenende wird es ungemütlich.
(Foto: picture alliance/dpa)
Wer sich im neuen Jahr auf einen knackigen Winter mit viel Schnee gefreut hat, kommt erst einmal nicht auf seine Kosten. Stattdessen erwarten uns vergleichsweise hohe Temperaturen und jede Menge Regen. Ob wir noch einmal mit einem Wintereinbruch rechnen können?
Die Zeiten für die Freunde von Eis und Frost bleiben hart. Denn wir liegen bereits wieder im Einflussbereich des nächsten Atlantiktiefs, das uns von Westen her Regenwolken schickt. Dabei mischt zwar auch kühlere Luft mit, Schnee fällt aber nur in den Lagen oberhalb von 700 bis 1000 Meter. Ein Wintereinbruch bis ins Flachland deutet sich frühestens im letzten Januardrittel an.
Bis dahin wird noch einiges an Regen fallen. Hinter dem mächtigen Sturmtief "Constantin", das uns aktuell die Wolken schickt, dominiert nämlich weiterhin die teilweise lebhafte bis stürmische Westwetterlage. Damit sind insbesondere in den Staulagen der westlichen Mittelgebirge und in Richtung Alpen ergiebige Regenmengen zu erwarten.
Am meisten Regen sehen die Wettercomputer bis zum Ende der Woche im Sauerland und Schwarzwald sowie im Allgäu mit 60 bis 100 Liter je Quadratmeter - einige Modelle gehen im Südschwarzwald sogar von 150 bis 200 Litern aus. Kleinere Flüsse und Bäche in den Weststaulagen dürften im weiteren Verlauf damit wohl Hochwasser führen.
Der Osten bekommt derweil mehr Sonne und weniger Regen. 10 bis 20 Liter dürften aber ebenfalls zusammenkommen. Hier die Details.
Montag und Dienstag: Wechselhaft mit Schnee im Bergland
Immer wieder ziehen Schauer übers Land - erst im Laufe des Dienstags zeigt sich unser Wetter stabiler, bevor von Westen das nächste Regenband folgt. Hierbei kommt ein Schwall kälterer Luft heran und lässt die Schneefallgrenze gegen 700 Meter sinken. Das Ganze bei zum Teil windigen bis stürmischen 2 bis knapp 10 Grad.
Mittwoch: Mildester Tag der Woche
Der Wind bleibt ruppig und weht abermals sehr milde Luft mit Höchstwerten von 7 bis 13 Grad heran. Vor allem im Westen und Südwesten ist es hierbei regnerisch.
Donnerstag: Schneefallgrenze sinkt
Die nächsten Wolken lassen nicht allzu lange auf sich warten. Im Flachland fällt Regen, der im Bergland oberhalb von 700 bis 1000 Metern in Schnee übergeht. Es wird nämlich wieder kühler mit windigen 3 bis 10 Grad.
Freitag und am Wochenende: Teils nasskaltes Schauerwetter
Fürs Wochenende gibt es zwar noch einige Unsicherheiten. Unterm Strich dürften aber die durchwachsenen Aussichten überwiegen. Dabei gibt es am Freitag 5 bis 11 und am Wochenende 3 bis 10 Grad mit Schneechancen im Bergland. Immerhin: Vor allem am Sonntag könnte auch die Sonne ein größeres Wörtchen mitsprechen.
Quelle: ntv.de