RichtigstellungEbola-Verdächtiger nicht aus Botschaft
Anfang der Woche haben n-tv und andere Medien über einen Ebola-Verdachtsfall in Berlin berichtet. In der Meldung wurde versehentlich behauptet, der Mann habe in der Botschaft von Sierra Leone gearbeitet. Das ist falsch. Der Mann war kein Mitarbeiter der Botschaft.
Die korrigierte Meldung im Wortlaut:
In Berlin ist es mitten in der Nacht zu einem Großeinsatz der Feuerwehr im Stadtteil Neukölln gekommen, weil ein Anwohner vermeintliche Ebola-Symptome gezeigt hatte. Der 34-Jährige habe über Fieber, Nasenbluten und Schwindel geklagt, wurde ein Sprecher der Berliner Feuerwehr zitiert. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht. Inzwischen gab die Feuerwehr unter Berufung auf die Senatsgesundheitsverwaltung an, der Verdacht habe sich nicht bestätigt. Das behandelnde Virchow-Klinikum äußerte sich noch nicht.
Nach Angaben der "Bild"-Zeitung handelt es sich bei dem Mann um einen Dolmetscher, der erklärte, zuvor mit vermutlich aus Sierra Leone stammenden Personen zusammengearbeitet zu haben. Sierra Leone ist eines der Länder, das am schwersten von Ebola betroffen ist.
Die Einsatzkräfte seien mit luftdichten Schutzanzügen in die Wohnung des Mannes gegangen, hätten ihn untersucht und anschließend ins Tropeninstitut des Virchow-Klinikums in Berlin-Wedding gebracht.