Feuerwehr braucht 18 StundenEinkaufszentrum in China brennt ab
Von einem Warenlager aus frisst sich das Feuer durch ein riesiges Einkaufszentrum in Südchina. Mindestens 17 Menschen sterben in den Flammen. Die Feuerwehr braucht mit 270 Mann fast einen Tag, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen.
Bei einem Brand in einem Einkaufszentrum im Süden Chinas sind nach Behördenangaben 17 Menschen ums Leben gekommen. Als mutmaßlicher Brandstifter wurde ein neunjähriger Junge festgenommen. Er soll laut Polizei versehentlich den Brand ausgelöst haben, als er mit einem Feuerzeug herumspielte.
Das Feuer brach demnach am Donnerstag in einem Warenlager der obersten Etage des vierstöckigen Einkaufszentrums in der Stadt Huizhou aus. Wie die Regierung der Provinz Guangdong mitteilte, brauchte die Feuerwehr 18 Stunden, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. 270 Feuerwehrleute mit 45 Löschfahrzeugen waren im Einsatz, bis sie es unter Kontrolle hatten.
Zunächst hatte die Polizei neun Manager der Mall festgenommen, zu der auch ein Kino und mehrere Restaurants gehören. Immer wieder umgehen Manager in der Volksrepublik aus Kostengründen die Regeln für die Gebäudesicherheit. Später jedoch stellte sich heraus, dass vermutlich die Zündeleien des kleinen Jungen für den Großbrand verantwortlich waren.