Hunderte Passagiere gestrandet Einziger Jet von Air Vanuatu kaputt - Ersatzteil nicht parat
27.09.2023, 09:46 Uhr Artikel anhören
Ins Paradies mit Air Vanuatu, aber die Rückreise gestaltet sich schwierig.
(Foto: imago images/Michael Runkel / Da)
Der Inselstaat Vanuatu im Südpazifik ist ein Naturparadies für Urlauber und vor allem bei Australiern und Neuseeländern beliebt. Hunderte Flugpassagiere kommen allerdings nun seit Tagen nicht mehr weg von dort, weil ihre einzige Maschine für internationale Flüge streikt - und das nicht zum ersten Mal.
Im Südseeparadies Vanuatu sind seit Tagen Hunderte Flugpassagiere gestrandet, weil die einzige Maschine der nationalen Airline für internationale Flüge nicht mehr funktionstüchtig ist. Seit Freitag seien 20 internationale Verbindungen gestrichen oder auf einen anderen Tag verschoben worden, nachdem bei der Boeing 737 ein mechanisches Problem aufgetreten sei, berichtete die neuseeländische Nachrichtenseite Stuff unter Berufung auf Air Vanuatu. Das Unternehmen warte auf ein Ersatzteil, das aber schwierig zu beschaffen sei.
Bei den Gestrandeten handelt es sich Medienberichten zufolge vor allem um Australier und Neuseeländer. Die Fluggesellschaft des Inselstaates Nauru sei eingesprungen, um zumindest einige der entfallenen Flüge zu bedienen, hieß es in einer Mitteilung von Air Vanuatu Anfang der Woche. Bis die Boeing repariert sei, werde alles getan, um den betroffenen Passagieren zu helfen, sagte Jonas George, ein Sprecher der Airline. "Wir unterstützen Reisende, die in Vanuatu festsitzen, weiterhin mit Unterkunft und Verpflegung und wir halten den Serviceschalter am Flughafen Port Vila ständig besetzt."
Vanuatu besteht aus etwa 80 Inseln, die zwischen Australien, Neuseeland und den Fidschi-Inseln liegen. Dabei liegt Vanuatu auf dem sogenannten pazifischen Feuerring, einem Vulkangürtel, der den Pazifischen Ozean von drei Seiten umgibt. Außerdem haben die Inseln rund 300.000 Einwohner - und nur einen einzigen Jet, der für längere Strecken geeignet ist.
Quelle: ntv.de, ysc/dpa