"Tragischer Unfall" Elefant trampelt Tourist im Krüger-Nationalpark tot
26.01.2025, 16:06 Uhr Artikel anhören
Ganz schön ... gefährlich kann so eine Begegnung mit einem Elefanten sein.
(Foto: picture alliance / imageBROKER)
Mal ein Nilpferd, ein Nashorn oder einen Elefanten aus nächster Nähe sehen: Tausende Touristen zieht es deshalb jedes Jahr in die Natur der südafrikanischen Nationalparks. Die anmutigen Tiere sind jedoch auch gefährlich. Im Krüger-Nationalpark trampelt ein Elefant einen Touristen zu Tode - nicht der erste tödliche Vorfall.
Im berühmten Krüger-Nationalpark in Südafrika ist ein Tourist von einem Elefanten getötet worden. Wie die Nationalparkverwaltung mitteilt, wurde der Urlauber gestern von dem Elefanten angegriffen und zu Tode getrampelt. Informationen zu den genauen Umständen des Vorfalls würden "zu gegebener Zeit bekannt gegeben", erklärte die Nationalparkverwaltung. Sie bat andere Besucher darum, keine Fotos oder Videos des "tragischen Unfalls" in Online-Netzwerken zu veröffentlichen.
Wie der öffentlich-rechtliche Sender SABC News unter Berufung auf einen Parksprecher berichtet, handelt es sich bei dem Verstorbenen um einen einheimischen Touristen. Der Vorfall habe sich demnach in der Nähe des Malelane-Tors ereignet. Die Stadt Malelane liegt am südlichen Teil des Parks.
Behörden warnen vor Elefanten
Der 20.000 Quadratkilometer große Krüger-Nationalpark ist der größte Safaripark in Südafrika. 2021 war ein mutmaßlicher Wilderer im Krüger-Nationalpark von Elefanten zu Tode getrampelt worden. Besuchern des Parks wird daher geraten, außerhalb umzäunter Camps und Rastplätze immer im Auto sitzenzubleiben.
Im Juli 2024 kam es zu einem tödlichen Zwischenfall im Pilanesberg-Nationalpark nordwestlich von Johannesburg in Südafrika, als ein spanischer Tourist sein Auto verlassen hatte, um ein Foto von einer Gruppe junger Elefanten zu machen. Die Leitkuh der Herde fühlte sich laut Behördenangaben bedroht, griff den 43-Jährigen an und verletzte ihn tödlich.
Quelle: ntv.de, joh/AFP