Die Wetterwoche im Schnellcheck Erst heiß, dann Siebenschläfer
25.06.2017, 16:57 Uhr
Die Sonne steigt über der Rhein-Main-Ebene aus einer Wolkenschicht empor - fotografiert aus einem Jumbojet im Landeanflug auf den Flughafen Frankfurt.
(Foto: picture alliance / Frank Rumpenh)
Nach einem teils durchwachsenen Wochenende nimmt der Sommer zu Beginn der neuen Woche wieder an Fahrt auf. Besonders im Süden und Südosten sind in der ersten Wochenhälfte teilweise Spitzenwerte von über 30 Grad möglich. Und auch der Siebenschläfer-Tag am Dienstag fällt somit in diese kleine Hitzespitze. Allerdings ist die Großwetterlage momentan dann doch eher hochsommerfeindlich und auf wechselhaft getrimmt, was der Blick auf die weiteren Aussichten gleich zeigen wird.
Top und Flop
Den Montag würde ich fast schon an vorderer Stelle des Rankings für die neue Wetterwoche stellen. Denn danach steigt mit zunehmender Wärme beziehungsweise Hitze rasch die Schauer- und Gewitterwilligkeit. Auch Unwetter durch Starkregen, Hagel und Sturmböen sind dabei vorübergehend leider nicht auszuschließen. Zum Wochenende könnte das Wetterempfinden dann wieder positiver werden. Zumindest wenn Sie mit der leicht wechselhaften, aber durchaus angenehm temperierten Variante des mitteleuropäischen Sommers auskommen.
Montag
Besonders im Norden und Süden ist es sonnig, über der Mitte gibt es anfangs dichte Wolken und vereinzelt noch etwas Regen. Im Schwarzwald sind gegen Abend Gewitter möglich. Im Norden ist es dazu recht windig bei 18 bis 21 Grad, sonst sommerlich bei 23 bis 31 Grad. Am wärmsten bleibt es weiterhin am Oberrhein.
Dienstag
Der 27. Juni ist der Siebenschläfer-Tag. Eine der zahlreichen Bauernregeln hierzu besagt: "Wie das Wetter an Siebenschläfer-Tag, so es sieben Wochen bleiben mag." Hierzu muss man vor allem wissen: In der Meteorologie sieht man diesen Tag schon ein bisschen breiter angelegt. Denn diese Regel besagt eigentlich konkret: Wenn sich gegen Ende Juni oder Anfang Juli eine stabile Wetterlage einstellt, dann hat diese gute Chancen, über Wochen bestehen zu bleiben. Andersherum gilt ebenso: Ist die Lage instabil, also eher wechselhaft, dann ist auch der nachfolgende Zeitraum häufig unbeständig. Und die Zeiten zeigen eben auch eher in Richtung instabil.
Aus Westen und Südwesten ziehen nämlich die ersten mitunter kräftigen Schauer und Gewitter auf. Im Osten und Südosten sollte es noch lange freundlich oder sonnig bleiben. Die Temperaturen: überwiegend sommerlich warm mit Werten um die 20 Grad an der Küste und bis zu 32 Grad im Breisgau.
Mittwoch
Es gibt häufiger Regengüsse sowie Blitz und Donner. Die Gefahr von Unwettern, also Hagel, Starkregen und Sturmböen, steigt. Im Nordosten ist es wahrscheinlich noch lange trocken. 22 Grad an der Küste und bis 33 Grad im südöstlichen Bayern sowie an der Oder. Der Südwesten kann endlich durchatmen: der erste Tag unter 30 Grad.
Donnerstag
Deutschlandweit gibt es Schauer und Gewitter, bevorzugt im Osten besteht Unwettergefahr. Es wird deutlich kühler bei 18 bis 22 Grad, im Osten bis 26 Grad. Hitze und Schwüle sind somit überall vorbei.
Freitag
Es bleibt wechselhaft mit weiteren Schauern, die teilweise nach wie vor von Blitz und Donner begleitet sein können. Die Quecksilbersäulen landauf und landab bleiben überall unterhalb der Sommermarke von 25 Grad. Mehr als 16 bis 24 Grad werden es nicht mehr.
Das Wochenende
Das erste Juli-Wochenende verläuft ebenfalls meistens unbeständig mit einem Mix aus Sonne, Wolken, Schauern, aber nur noch selten Gewittern. Aus heutiger Sicht gibt es dabei durchaus angenehme Temperaturen zwischen 19 und 25 Grad. Der Sommer kocht auf Sparflamme. Aber zumindest besteht damit die Chance, dass die zum Teil verheerende Wasserbilanz etwas aufgebessert wird und die Trockenheit somit etwas gedämpft wird.
Quelle: ntv.de