Panorama

Besserung in Sicht Erste Flugzeuge starten wieder vom Flughafen Frankfurt

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Am Boden: Passagiermaschinen der Lufthansa in Frankfurt am Main

Am Boden: Passagiermaschinen der Lufthansa in Frankfurt am Main

(Foto: dpa)

Wegen Eisregens werden Flugzeugstarts am Flughafen in Frankfurt mittags ausgesetzt. Doch mittlerweile entspannt sich die Situation. Einige Flugzeuge können wieder abheben - wodurch mehr Platz für landende Flugzeuge ist. Auch andernorts kommt es durch das Wetter zu Verkehrsbehinderungen.

Angesichts nachlassender Niederschläge können vom Frankfurter Flughafen seit dem Nachmittag wieder einzelne Maschinen abheben. Dadurch dürfte sich die Situation bei den verfügbaren Parkpositionen voraussichtlich etwas entschärfen, sagte ein Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport. Die weitere Wetterentwicklung müsse abgewartet werden. Auch Landungen sind nach Angaben einer Fraport-Sprecherin in den kommenden Stunden eingeplant.

Wegen Eisregens waren Flugzeugstarts am größten deutschen Airport am Mittwochmittag vorübergehend ausgesetzt worden. Fraport hatte dies damit begründet, dass die Maschinen wegen anhaltenden Eisregens vor dem Start nicht mehr sicher enteist werden könnten. Da noch Landungen stattfanden, liefen die Parkpositionen allmählich voll, sodass ursprünglich geplant war, ab 15 Uhr auch keine Landungen mehr zu erlauben. Ohnehin waren am Frankfurter Flughafen bereits Hunderte Flüge annulliert worden.

Der Deutsche Wetterdienst in Offenbach hatte für Teile Hessens und auch für weitere Regionen Deutschlands am Mittwoch wegen extremer Glatteisgefahr teils die höchste Unwetter-Warnstufe herausgegeben. Ursprünglich waren für den Tagesverlauf am größten deutschen Flughafen 1047 Flüge geplant, bereits zuvor war wegen des Winterwetters mehr als die Hälfte der Starts und Landungen annulliert worden. Den Passagieren hatte Fraport empfohlen, sich vorab bei den Airlines über ihre Flüge zu informieren und bei Streichungen nicht zum Flughafen zu kommen.

Auch am Flughafen München wurden bis zum Mittag 254 Flüge annulliert. 410 An- und Abflüge sollten stattfinden. Der kleinere Flughafen in Saarbrücken stellte seinen Betrieb vollständig ein.

Die Deutsche Bahn warnte ebenfalls vor wetterbedingten Verspätungen und Ausfällen und kündigte an, die Höchstgeschwindigkeit ihrer ICE-Züge vorsorglich auf 200 Stundenkilometer zu begrenzen. Der Fernverkehr von Stuttgart und Frankfurt nach Paris sei aufgrund der Wetterbedingungen in Frankreich gestrichen worden, teilte die Bahn mit.

Quelle: ntv.de, ghö/dpa/rts

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