Panorama

Nach verheerendem Großbrand Fassade der alten Börse in Kopenhagen eingestürzt

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Die Außenwand der alten Börse in Kopenhagen war nicht mehr zu retten. Der Großbrand in einem der Wahrzeichen der dänischen Hauptstadt zerstört dessen tragende Strukturen. Jetzt ist das Mauerwerk der ausgebrannten Hälfte nach Angaben der Einsatzkräfte eingestürzt.

Nach dem verheerenden Großbrand in der alten Börse in Kopenhagen ist die Fassade des historischen Gebäudes eingestürzt. Die Wände der halben Börse brachen trotz Stabilisierung zusammen, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. "Leider ist die Fassade entlang des Frederiksholms-Kanals eingestürzt", teilten die Einsatzkräfte auf X mit. Verletzt wurde demnach niemand, sämtliche Arbeiter seien in Sicherheit gebracht worden.

Das Feuer in einem der Wahrzeichen der dänischen Hauptstadt war am Dienstag unter dem Kupferdach ausgebrochen und hatte sich vom Dach nach unten ausgebreitet. Stundenlang schlugen riesige Flammen in den Himmel und dichter schwarzer Rauch stieg auf. Vor den Augen entsetzter Passanten stürzte der markante Turm des 54 Meter hohen Bauwerks aus dem 17. Jahrhundert auf die Straße.

Die Einsatzkräfte hatten noch Stunden zuvor versucht, die Mauern nach dem zerstörerischen Brand in der alten Börse in Kopenhagen zu retten, indem sie Container mit Betonblöcken aufstellten, die mit Gerüsten um das Gebäude herum verbunden waren. Das Gebäude, das vor 400 Jahren errichtet wurde, liegt auf der östlichen Spitze der Insel Slotsholmen am Holmens Kanal gegenüber der Dänischen Nationalbank und ist eine Touristenattraktion.

Etwa die Hälfte des roten Backsteingebäudes brannte ab. Mehrere hundert der zahlreichen Kunstwerke in der früheren Börse konnten vor den Flammen in Sicherheit gebracht werden. Das zerstörerische Feuer war am Dienstag ausgebrochen.

Im näher zum Parlament liegenden Teil des wegen Restaurierungsarbeiten eingerüsteten Bauwerks wütete das Feuer besonders schlimm. Aufgrund von Restaurierungsarbeiten war das gesamte Gebäude eingerüstet. Nach dem Brand blieben nur noch die Außenwände der betroffenen Seite des historischen Gebäudes übrig. Bevor die Einsatzkräfte die Wände von innen stabilisieren konnten, was zu ihrer Rettung notwendig gewesen wäre, sollten am Freitag der gesamte Schutt und andere Trümmer am Boden des Gebäudes entfernt werden.

Quelle: ntv.de, gut/dpa/AFP

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