Panorama

Zelt abgebrannt Feuer in Flüchtlingsunterkunft am Flughafen Berlin-Tegel

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Die Unterkunft für Flüchtlinge am ehemaligen Flughafen in Berlin-Tegel ist eine der größten in Deutschland. Durch ein Feuer in einem großen Zelt steigt eine schwarze Rauchwolke über dem Gelände auf. Der Vorfall geht jedoch glimpflich aus, es gibt keine Verletzten.

Die Berliner Feuerwehr ist zu einem Großeinsatz zur Flüchtlingsunterkunft am früheren Flughafen Tegel ausgerückt. 100 Einsatzkräfte seien unterwegs, sagte ein Sprecher. In einem Zelt in der Notunterkunft solle es brennen. Nach Angaben des Betreibers hätten alle Bewohner rechtzeitig die Unterkunft verlassen können, so der Feuerwehrsprecher. Er sprach von einer "übersichtlichen Lage". Die Feuerwehr könne ausschließen, dass das Feuer auf weitere Zelte übergreife.

Später hieß es von der Feuerwehr auf X, ein Unterkunftszelt mit 1000 Quadratmetern Fläche sei komplett abgebrannt. "Menschen kamen nach bisherigem Stand glücklicherweise nicht zu Schaden", so die Einsatzkräfte in einer Mitteilung.

Der Brand hatte glücklicherweise keine verheerenden Folgen.

Der Brand hatte glücklicherweise keine verheerenden Folgen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Eine alternative Unterbringung der betroffenen Menschen ist nach offiziellen Angaben sichergestellt. Die für bis zu 7000 Menschen ausgelegte Unterkunft sei aktuell mit etwa 4500 Menschen belegt, sagte eine Sprecherin des Berliner Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF). Daher sei für die rund 300 in Sicherheit gebrachten Geflüchteten aus dem fraglichen Zelt in anderen Hallen vor Ort ausreichend Platz. Laut LAF handelt es sich um Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine.

Nach der Schließung des Flughafens Tegel dient das Gelände im Nordwesten der Hauptstadt als Flüchtlingsunterkunft. Das Ankunftszentrum für Schutz suchende Migrantinnen und Migranten gehört bundesweit wohl zu den größten. Nach Angaben des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) stehen dort 40 Leichtbauhallen.

In den Massenunterkünften sollten die Schutzsuchenden nur vorübergehend bleiben, manche Schutzsuchende hängen dort aber über Monate fest. Ursprünglich war die Einrichtung ausschließlich als Ankunftszentrum für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine gedacht.

Quelle: ntv.de, rog/dpa

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