Dutzende Tote befürchtet Feuer wütet in Fabrik auf den Philippinen
13.05.2015, 16:34 Uhr
Offenbar entzünden Arbeiter bei Schweißarbeiten Chemikalien, die dann das Feuer entfachen.
(Foto: REUTERS)
Wieder einmal kommt es zu einem katastrophalen Brand in einer Fabrik in Asien. Auf den Philippinen brennt eine Schuhfabrik, mehr als 60 Menschen könnten den Flanmmen zum Opfer gefallen sein.
Nach einem Brand in einer Schuhfabrik auf den Philippinen rechnen Rettungskräfte mit Dutzenden Todesopfern. Feuerwehrmänner berichteten, in dem Fabrikgebäude in einem Vorort von Manila "stapelten" sich die Leichen. Bislang wurden drei Tote geborgen. 65 Menschen gelten als vermisst, nachdem die Flammen die Fabrik in Valenzuela zerstört hatten, wie der Bürgermeister des Vororts, Rex Gatchalian, sagte. Er hoffe weiter, dass die Vermissten noch am Leben seien, fügte Gatchalian hinzu.
Vor den Ruinen standen weinende Angehörige, die auf Nachricht von ihren Liebsten warteten. Der Chef der Feuerschutzbehörde, Ariel Barayuga, sagte im örtlichen Fernsehen, es herrschten weiter große Hitze und dichter Rauch am Unglücksort. Die Ermittler müssen zunächst die Trümmer wegräumen, bevor die Behörden eine Opferzahl bekannt geben können.
Laut Bürgermeister Gatchalian hat anscheinend ein Funke bei Schweißarbeiten Chemikalien in Brand gesetzt und damit das Feuer verursacht. Eine verletzte Überlebende sagte dem Fernsehsender "ABS-CBN", vielen ihrer Kollegen im zweiten Stock sei durch die Flammen der Fluchtweg abgeschnitten gewesen. Gatchalian zufolge ist die genaue Zahl der zum Unglückszeitpunkt anwesenden Arbeiter nicht bekannt, weil die Stechuhren ebenfalls verbrannt sind. Zudem wird der Vorarbeiter vermisst.
Quelle: ntv.de, jgu/AFP