Panorama

Rettungskräfte proben Ernstfall Feuerball erhellt Kölner Flughafen

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Die Explosion wurde von einem Fachmann hervorgerufen.

Die Explosion wurde von einem Fachmann hervorgerufen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Alle zwei Jahre findet am Kölner Flughafen eine Notfallübung statt. Bestandteil des diesjährigen Trainings ist ein simulierter Zusammenstoß zweier Maschinen, samt Explosion. Mehr als 300 Rettungskräfte nehmen teil. Neugierige Flughafen-Besucher verfolgen das Spektakel aus sicherer Entfernung.

Am Köln-Bonner Flughafen haben Polizei und Feuerwehr einen spektakulären Einsatz mit Rettung von Passagieren geprobt. Nach einem simulierten Zusammenstoß von zwei Flugzeugen mussten Retter die Fluggäste ins Freie geleiten und versorgen. Dafür wurde auf dem Rollfeld ein provisorisches Behandlungszentrum errichtet. Ein Fachmann löste eine Explosion mit Feuerball aus. Die Flugzeuge wurden nicht beschädigt. Etwa 350 Feuerwehrleute, Polizisten und teils geschminkte Statisten machten mit.

"Alles hat gut nach Plan funktioniert", sagte eine Sprecherin des Airports. Solche regelmäßigen Übungen sind vorgeschrieben. Der Betrieb am zweitgrößten Flughafen in Nordrhein-Westfalen wurde durch die etwa zweistündige Übung nicht gestört. Im Airport wurden die Menschen über Durchsagen informiert, dass die vielen Blaulichter und Martinshörner nur Teil einer Übung waren und keinen Unfall bedeuteten. Einige Schaulustige verfolgten das Spektakel, das auf einem Vorfeld des Flughafens ablief.

Beteiligt waren der Flughafen, die Feuerwehren der Bundeswehr und der Stadt Köln sowie Landes- und Bundespolizei. Verkehrsflughäfen müssen regelmäßig die Abläufe bei Notfällen proben. Die letzte Notfallübung der ICAO, der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation, fand 2021 in Köln/Bonn statt. Für die beteiligten Einsatzkräfte liefern die Übungen wichtige Hinweise, wo Trainingsbedarf besteht und inwieweit die Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen verbessert werden kann. Für 2025 ist der nächste Probelauf geplant.

Quelle: ntv.de, jpe/dpa

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