Großbrand in US-Vorort CambridgeFeuerwalze erfasst mehrere Gebäude

Im Bostoner Vorort Cambridge erfasst ein Feuer mehrere Gebäude. Flammen fressen sich meterhoch durch einen ganzen Straßenzug. Ob es Verletzte gibt, ist bisher noch unklar. Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot im Einsatz, um die Brandherde zu löschen.
Bei einem Großbrand in Cambridge, einem Vorort von Boston im US-Bundesstaat Massachusetts, sind nach US-Medienberichten zwischen sieben und acht Gebäude sowie eine frühere Kirche, die in ein Apartmenthaus umgebaut wurde, aus bisher ungeklärter Ursache in Flammen aufgegangen. Ob es Verletzte gibt, ist noch nicht bekannt. Die Zeitung "Boston Globe" zitierte einen Augenzeugen, wonach der Brand in einem Mehrfamilienhaus ausgebrochen sein könnte, das aktuell saniert wird. Eine Bestätigung gibt es dafür bisher nicht.
Bilder aus Berkshire Street und der York Street zeigten meterhohe Flammenwände und brennende Autos. Über der Stadt stand eine riesige Rauchwolke. "Es dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde", sagte der Augenzeuge der Zeitung. "Dann tobten die Flammen. Es ging alles sehr schnell."
Die Feuerwehr war nach Informationen des Senders "BNO News" gegen 15 Uhr Ortszeit von Anwohnern alarmiert worden. Aus mehreren Nachbargemeinden forderten die Einsatzkräfte Verstärkung an. Aufgrund des Brandes kam es dem lokalen Stromanbieter Eversource zufolge zu einem teilweisen Stromausfall. Mindestens 780 Bewohner seien von der Versorgung abgeschnitten, hieß es.
Nur wenige Stunden zuvor waren in Oakland im US-Bundesstaat Kalifornien bei einem Brand in einer Lagerhalle mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Dutzende weitere Menschen werden noch vermisst. Das Feuer war am späten Freitagabend während einer Elektro-Party in der Halle ausgebrochen. Offenbar gab es weder eine Sprinkleranlage noch Rauchmelder, wie die Feuerwehr bestätigte.