55-jährigen Radfahrer getötetFlüchtiger Fahrer stellt sich der Polizei

Ein Radfahrer wird in Brandenburg von einem Fahrzeug umgefahren und zurückgelassen. Der Notarzt kann nur noch den Tod des 55-Jährigen feststellen. Von dem Unfallfahrer fehlt zunächst jede Spur. Doch dann meldet er sich bei der Polizei.
Ein Transporterfahrer, der einen Radfahrer auf einer Landstraße im brandenburgischen Landkreis Dahme-Spree sterbend zurückgelassen haben soll, hat sich der Polizei gestellt. Der 31-Jährige habe sich am Samstagabend auf dem Polizeirevier in Lübben gemeldet und die Tat zugegeben, sagte ein Sprecher des Lagezentrums im Polizeipräsidium. Der Mann werde derzeit vernommen. Weitere Einzelheiten zu dem Unfall seien noch nicht bekannt.
Ein Zeuge hatte den 55-jährigen Radfahrer in der Nacht zum Samstag auf einer Kreisstraße bei Luckau leblos auf der Straße gefunden. Ein herbeigerufener Notarzt konnte nur noch den Tod des Radlers feststellen. Der Unfall soll sich zwischen 22.15 Uhr und 23.10 Uhr ereignet haben.
Aufgrund von Spuren wie Fahrzeugteilen am Unfallort suchte die Polizei nach dem Fahrer eines silbernen Kleintransporters des Typs Vito/Viano, der nach dem Unfall geflüchtet war, ohne sich um den verletzten Radler zu kümmern. Nach derzeitigen Ermittlungen starb der Mann, der in der Region wohnte, entweder durch die Kollision selbst oder als Folge des dadurch verursachten Sturzes.