Panorama

Frontalcrash auf der A43 Geisterfahrer reißt zwei Menschen mit in Tod

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Die A43 im Ruhrgebiet ist bis zum frühen Morgen gesperrt: Rettungskräfte sind mit den Folgen eines schweren Verkehrsunfalls beschäftigt. Bei dem Geisterfahrer-Crash kommen drei Menschen ums Leben.

Ein Geisterfahrer ist auf der Autobahn 43 im Ruhrgebiet ums Leben gekommen und hat zwei Menschen mit in den Tod gerissen. Zwei Autos krachten in der Nacht an der Anschlussstelle Witten-Heven südlich von Bochum frontal ineinander, wie die Polizei in Dortmund am frühen Morgen mitteilte. Der Zusammenstoß ereignete sich gegen 22.30 Uhr auf der Fahrbahn Richtung Wuppertal.

Noch ist unklar, bei welchem der Unfallautos sich um das Fahrzeug des Geisterfahrers handelt.

Noch ist unklar, bei welchem der Unfallautos sich um das Fahrzeug des Geisterfahrers handelt.

(Foto: dpa)

Erste Erkenntnisse deuteten darauf hin, dass der 36 Jahre alte Geisterfahrer psychisch krank gewesen und absichtlich in die falsche Richtung gefahren sein könnte, sagte ein Polizeisprecher. Eine Mordkommission ermittle wegen eines möglichen Tötungsdelikts.

Nach bisherigen Ermittlungen war der 36-Jährige zunächst in Richtung Wuppertal unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Witten-Herbede und -Heven habe der Bochumer dann gedreht und sei in die falsche Richtung zurückgefahren, sagte der Polizeisprecher.

Zunächst habe sein Wagen ein entgegenkommendes Auto leicht touchiert, dabei wurde aber niemand verletzt - und der 36-Jährige setzte seine Irrfahrt fort. Kurz darauf stieß sein Wagen frontal mit dem Fahrzeug eines 28-Jährigen zusammen. Beide Fahrer waren sofort tot. Die 24 Jahre alte Beifahrerin des 28-Jährigen konnte zunächst wiederbelebt werden, starb aber wenig später im Krankenhaus.

Die Autobahn war in Richtung Wuppertal bis 5.30 Uhr gesperrt. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf 60.000 Euro.

Falschfahrer verursachen immer wieder Unfälle mit Toten und Verletzten. So starb in Nordrhein-Westfalen am 18. September ein 32-Jähriger, der in falscher Richtung auf der A1 bei Euskirchen in der Eifel unterwegs war. Er rammte das Auto einer Familie - Vater, Mutter und Kind erlitten schwere Verletzungen.

Quelle: ntv.de, jog/dpa

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