Bambusgerüst trägt Feuer weiterGroßbrand in Hongkong kostet mindestens vier Menschen das Leben
Die Rauchwolke steht da wie ein schwarzer Pflock, mitten ins Herz der Stadt gerammt: Ein massiver Hochhausbrand hat eine Hongkonger Wohnsiedlung erfasst. Vier Menschen sind tot, weitere verletzt und in ihren Wohnungen eingeschlossen.
Ein Großbrand in einer Wohnsiedlung in Hongkong hat vier Menschen das Leben gekostet. Unter den Toten ist auch ein Feuerwehrmann. Das berichteten mehrere lokale Medien übereinstimmend. Mindestens drei weitere Personen wurden demnach verletzt.
Das Feuer brach am Nachmittag (Ortszeit) in der nördlichen Stadtteil Tai Po aus. Die Flammen breiteten sich rasch über Bambusgerüste aus. Dichte Rauchwolken stiegen auf, das Feuer erfasste mindestens drei Hochhaus-Wohnblöcke. Mehrere Menschen wurden so in ihren Wohnungen eingeschlossen. Die Polizei berichtet, zahlreiche Notrufe erhalten zu haben. Ein Mann und eine Frau seien bewusstlos mit Verbrennungen gefunden worden.
Laut der Zeitung "The Standard" berichteten Anwohner von lauten Explosionen, als sich das Feuer auf benachbarte Wohnblöcke ausbreitete. Mehrere Bewohner konnten demnach nicht fliehen und riefen um Hilfe. Gegen 17 Uhr Ortszeit wurde ein Feuerwehrmann bewusstlos aus dem Einsatz geborgen und ins Krankenhaus gebracht. Er starb den Angaben zufolge später an seinen Verletzungen.
Die Behörden untersuchen laut "The Standard" dezeit die Brandursache. Anwohner seien angehalten, sich während der Löscharbeiten von dem Gebiet fernzuhalten.
