Panorama

Erneut Bergsteiger eingeschneit Heli verunglückt bei Rettungsversuch am Mount Everest

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Ein Zyklon bringt heftigen Schneefall im Himalaja mit sich - und wieder sitzen Bergsteiger im Basislager am Mount Everest fest. Ein Hubschrauber soll sie retten. Doch bei der Landung kippt der Helikopter um. Der Pilot bleibt unversehrt.

Nach heftigen Schneefällen im Himalaja-Gebirge sind am Mount Everest erneut Bergsteiger in Not geraten. Ein Hubschrauber, mit dem Eingeschneite vom Basislager geholt werden sollten, sei verunglückt, teilte die Luftfahrtbehörde Nepals mit. Videos und Fotos zeigen, wie der Helikopter bei der Landung auf Schnee ausrutschte und umkippte. Der Pilot hat laut der Behörde überlebt.

Die Zugänge zum Mount Everest von Nepal und Tibet aus wurden für Touristen vorerst geschlossen. Die heftigen Schneefälle wurden durch einen Zyklon ausgelöst, der am Montag über Indien in das Gebirge zog. Rund 1500 Bergwanderer, darunter 200 Touristen, konnten bereits am Tag danach durch nepalesische Rettungskräfte in Sicherheit gebracht werden.

Noch ist unklar, ob auf der tibetischen Seite Bergsteiger festsitzen. Von den Behörden in Tibet gab es vorerst keine Stellungnahme. Im Laufe der Woche werden weitere Schnee- und Regenfälle erwartet. In Nepal sind 50 Menschen durch die Unwetter ums Leben gekommen.

Bereits Anfang Oktober waren durch einen Schneesturm Hunderte Wanderer auf der tibetischen Seite des Everest eingeschlossen worden. Bei einer mehrtägigen Rettungsaktion wurden alle in Sicherheit gebracht.

Quelle: ntv.de, jog/rts

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