Offenbar BrandstiftungHochhaus in Südkorea brennt aus

Auf ein Hochhaus in Südkorea wird offenbar ein Brandanschlag verübt. Schnell greifen die Flammen vom Erdgeschoss auf das Gebäude über. Mehrere Menschen kommen ums Leben, bis zu Hundert werden verletzt.
In einem Vorort der südkoreanischen Hauptstadt Seoul sind bei einem Hochhausbrand drei Menschen getötet und etwa hundert verletzt worden. Der Zustand von fünf Verletzten sei kritisch, berichtete die nationale Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf die Polizei. Auch der Bürgermeister von Euijeongbu City, Ahn Byeong Yong, sagte, dass die Opferzahl angesichts der vielen Verletzten noch steigen könne.
Das Feuer brach offenbar in einem Briefkasten im Erdgeschoss aus, dann griffen die Flammen rasch auf das ganze Haus über. Laut Yonhap wurde Brandstiftung vermutet. Zunächst war berichtet worden, das Feuer sei von einem Auto ausgegangen, das am Morgen vor dem Eingang des Wohngebäudes im Norden von Seoul abgestellt worden sei.
In dem Haus wohnten 175 Menschen. Viele Bewohner konnten sich zunächst nicht in Sicherheit bringen, weil der Eingang des Gebäudes durch Qualm und Flammen blockiert war. 25 Löschwagen, vier Hubschrauber und 145 Feuerwehrleute brachten den Brand schließlich unter Kontrolle.